HTTT - die Motoren werden angelassen ...

httttestprev Am heutige Sonntag beginnen um 9.30 Uhr die LMS-Test-Sessions auf dem HTTT in Paul Ricard. 28 Autos sind wie bereits gemeldet auf der Strecke nahe der Cotè d´Azur angekommen, wobei das Debüt der LMP1- Aston Martin bereits im Mittelpunkt steht. Über 2 Tage werden die Teams nun die Gelegenheit für ein erstes Aufeinandertreffen haben.

Neben den Aston Martin debütiert der neue GT2-Gallardo des Reiter Engineering Teams als neue Konstruktion. Neue Autos (bestehender Konstruktionen) sind der Signature Oreca-Courage, die beiden Ginetta-Zytek des Quifel-ASM Team und der Strakka Racing Mannschaft, sowie die neuen Ferrari von Virgo, Team Modena und der italienischen Easyrace-Truppe. Die WR-Salini Mannschaft hat den Test mittlerweile kurzfristig abgesagt, dafür ist IMSA-Performance mit einem 2. Wagen eingesprungen. Somit bleibt es bei 28 Autos die an den 2 Tagen auf Zeitenjagd gehen werden.

Beide Aschs auf Corvette im GT-Masters

toni_seiler_corvette2Die Corvette-Mannschaft von Toni Seiler kehrt auch 2009 in das ADAC-GT-Masters zurück. Das steht nun fest, nachdem Seiler die schon länger anhaltenden Verhandlungen mit der Familie Asch erfolgreich unter Dach und Fach bringen konnte. Seiler selbst wird sich 2009 mit ex-DTM-Profi Roland Asch das Cockpit einer der Corvette Z06.R GT3 teilen. Die andere Corvette wird Rolands Sohn Sebastian Asch bewegen, der 2008 am Steuer eines Argo-Racing Lamborghini Gallardos eindrucksvoll in der Serie debütierte. Der 4. Fahrer des Teams, der an der Seite von Sebastian die 2. Corvette des Schweizer Teams steuern soll, ist noch offen.

“Wir stehen momentan in Verhandlungen mit verschiedenen Piloten und hoffen den Teamkollegen von Sebastian in Kürze vorstellen zu können“, so Teamchef Toni Seiler. „Sebastian Asch hat uns schon im letzten Jahr im ADAC-GT-Masters beeindruckt und mit seiner Pole-Position beim letzten Rennen bewiesen, dass er zu den schnellsten Piloten gehört. Als Team wollen wir 2009 in jedem Fall auch an die tolle Bilanz aus der letzten Saison anknüpfen, als wir das zuverlässigste Team in der Serie waren und unsere Corvette bei jedem Rennen ins Ziel gebracht haben.“ Die 2008 gegründete Toni Seiler Racing startete 2008 erstmals im ADAC GT Masters und konnte beim Rennen auf dem Norisring in Nürnberg den ersten Laufsieg verbuchen. Die Corvette-Markenwertung des ADAC GT Masters konnte das schweizer Team für sich entscheiden, ebenso wie Abschlussrang 5 in der Teamwertung.

Kaffer / Melo als Risi-Piloten

kafferNoch vor wenigen Tagen hielt sich Pierre Kaffer eher bedeckt, was seine definitiven Verpflichtungen für 2009 betraf. Nun konnte er gestern erleichtert endlich den ersten Schleier lüften. „Ich werde 2009 in der ALMS für Risi Competitione auf Titeljagd gehen. Das Engagement gilt für die gesamte Saison. Jamie Melo wird mein Partner am Steuer des F430 werden. Für die 3 langen Rennen – Sebring, Le Mans und das Petit Le Mans - wird uns Mika Salo als 3. Pilot verstärken.“ Kaffer steigt mit der Verpflichtung bei Risi Competitione, die in Amerika Werksunterstützung besitzen, in der Rang eines Quasi-Werkspiloten für die Roten auf.

„Die diversen Einsätze im Ferrari F430 von Farnbacher in der Le Mans Serie und auch die Rennen, die ich mit JMB in der ALMS in der letzten Saison bestritten habe, führten nach einem weiteren Test im November schon vor dem Jahreswechsel zu sehr intensiven Gesprächen mit Ferrari. Risi Competitione wollte für diese Saison ein Gesamtpaket schnüren, mit dem man in der GT2-Klasse gesamtsiegfähig ist. Ich bin mir sicher, dass die Kombination mit Jamie und mir auf einem so gut vorbereiteten Wagen diese Erwartungen erfüllen wird.“

Risi in LMIn der ALMS werden Kaffer & Melo sich hauptsächlich der Porsche- Konkurrenz aus den Teams Flying Lizzard Motorsport und Farnbacher Loles Racing erwehren müssen. Die Lizzards haben Jörg Bergmeister und Patrick Long auf dem Top-Wagen versammelt. Horst farnbachers Amerika-Dependance setzt auf Wolf Henzler und Dirk Werner. Damit treten 4 der derzeit besten deutschen Sportwagenpiloten in der ALMS im GT2-Titelkampf direkt aufeinander. Für die Verpflichtung als Meisterschaftskandidat in der in den USA nach wie vor viel beachteten ALMS verzichtete Kaffer sogar auf eine Rückkehr in die LMP1-Szene die ihm in der Le Mans Serie angetragen wurde Zur Erinnerung: 2004 war Kaffer auf den Audi der Veloqx-Teams mit 2 Siegen einer der Meisterschaftskandidaten, bis ihn im letzten Rennen ein spektakulärer Unfall aus dem Titel-Rennen riss und seine Teamkollegen Johnny Herbert und Jamie Davies den Titel holten. Der Le Mans Serie bleibt er in der GT2 dennoch erhalten. Mehr bestätigte Infos dazu folgen in den kommenden Tagen.

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