Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Steht das Ende der Diesel-Ära bevor? In einem spannenden Qualifying hat Scott Dixon im De Ferran Motorsport Acura die Pole im ARX-02a noch vor den favorisierten Diesel Teams von Audi und Peugeot erzielt. Dixon gelang 2 Minuten vor Ende der Session eine mit einer 1:45.28 gestoppte Runde womit er den Audi von Tom Kristensen um nur 8 Hunderstel Sekunden schlug. Nur eine Zehntel Sekunde hinter Kristensen plazierte Christian Klien den schnellsten Peugeot 908 Hdi-FAP auf Rang 3. Am Ende trennten die 5 schnellsten Werkswagen von Acura, Audi und Peugeot nur 0,3s. Einzig der Highcroft Acura von David Brabham fiel aus der Spitzengruppe etwas zurück.
Bei den LMP2 konnte der Lowes-Fernandez Acura die beiden Dyson Racing Lola Mazda klar schlagen, Die Pole in der GT1-Klasse ging an die schwarze von Oliver Gavin pilotierte Corvette.
In der GT2-Klasse wurden die Bestzeiten an der Spitze gleich zu Anfang der Session erzielt. Die Spitze eroberte Dirk Werner für das Farnbacher Loles Racing Team. Er konnte den Porsche mit einer Rundenzeit von 2:03.05 notieren lassen und schlug damit die markeninterne Konkurrenz in Form von Jörg Bergmeister im Flying Lizzard Motorsport Porsche 997 RSR um 0.38s. Den Kampf der Ferrari-Crews um die 2. Startreihe entschied am Ende Mika Salo im Risi-Ferrari vor Werksfahrerkollege Gianmaria Bruni im Advaced Engineering F430 für sich. Spannender wurde es auf den Plätzen dahinter. Völlig überraschend fand sich am Ende der Robinson Ford GT mit Pilot David Murry in der 3. Startreihe als bester der amerikanischen GT2 wieder. Dahinter wuchtete Dominik Farnbacher den Panoz in Startposition 6. . Beide Piloten verdrängten den schnellsten der beiden BMW in dem Bill Auberleen lediglich Rang 7 blieb. Das Schwesterfahrzeug mit Dirk Müller am Steuer konnte gar wegen eines Schadens im Antriebsstrang keine einzige gezeitete Runde markieren.
Mit der Pole für Acura scheint der Beweis erbracht das die Benziner und die Dieselwagen 2009 nun auf Augenhöhe miteinander in den Wettstreit treten können. Leider starten ausgerechnet dieses Jahr wieder keine Acuras an der Sarthe, dafür aber insgesamt 9 Diesel - die dafür nur vereinzelt in der ALMS mit den Acuras in den Wettstreit treten. Nick Wirths Konstruktionsbüro hat mit dem avantgardistisch gestalteten ARX02a ein Paket geschnürt das es mit den etablierten Grössen der Szene aufnehmen kann, aber 2009 leider viel zu selten tun wird. Dafür wird es am Samstag einen Schlagabtausch der Extraklasse beim Klassiker in Sebring geben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Am kommenden Wochenende statet die VdeV Veranstaltungsserie im spanischen Jarama vor den Toren Madrids in die Saison 2009 Neben den Events für die historischen Sportwagen und die aktuellen GT-Boliden wird auch wieder ein Langstreckenrennen für Prototypen nach dem CN-Reglement ausgefahren das auch diesmal wieder mit deutschsprachiger Konkurrenz aufwarten kann.
So ist ein vier-Stunden Rennen für Prototypen angesetzt, das CN-Prototypen in vier Kategorien am Start sehen wird. In der Challenge A starten CN-Modelle, die nach den aktuellen Regularien der FIA designt sind. Älteren Fahrzeugen ist die Challenge B reserviert, während die Gentleman Drivers Challenge für ältere Kundenpiloten vorgesehen ist und und eine Challenge für C3-Fahrzeugen mehr technische Freiheiten für neue Hersteller bietet. So starten 18 Norma, fünf Ligier, zwei Juno und je ein Radical, Alfa-Giulia und ein Sport-Drive C3 mit teils neuen Wagen in die neue Saison.
Aktuelle und ehemalige LMS-Teams sind mit Pegasus Racing, dem Team Jota oder der Mannschaft von Jens Petersen am Start, der erst letzte Woche in Hockenheim seinen Norma M20 (Foto) erstmals intensiv in Vorbereitung für den iberischen Event testete. Teilnehmer aus Frankreich, Grossbritannien, Spanien und Deutschland sind im Feld der 29 Starter zu finden. Das Rennen der Prototypen wird am Sonntag um 14-18 Uhr ausgefahren
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Nach dem 24-Stunden Rennen von Daytona ist es sehr ruhig geworden. Immerhin sind es schon fast 2 Monate her wo man die Fahrzeuge auf der Piste sehen konnten. Zwar ist es immer noch gut einen Monat hin, bis das nächste Rennen auf dem Virginia Int'l. Raceway stattfindet, aber einige Team haben sich bereits für das Rennen eingeschrieben.
Bereits seit längerer Zeit besitzt das Team Lake Forest Sportscars, rund um Adam Mancuso, den Riley Mk. XI mit dem zuletzt Chris Bingham zusammen mit dem Team Derhaag im Jahr 2006 an der Meisterschaft teilnahm.
Zunächst wurde gemunkelt, dass man den Wagen mit einem Ferrari Triebwerk befeuern wolle. Jetzt wurde aber bekannt, dann man in Zusammenarbeit mit Rocketsports an einem 4,7-Liter Aston Martin V8 Motor entwickelt hatte. Der Wagen steht zur Zeit voll überholt und mit jede Menge Zubehör für 450.000 USD angeboten. Wie Adam Mancuso mitteilte, liegen den Papiere den Offiziellen der GrandAm für die Zulassung des Triebwerkes vor.
Nach dem Ferrari (LevelFive Motorsports) und dem Honda-Acura Motor (Margraf Racing/Cytosports)sind nun drei neue Triebwerke für den künftigen Einsatz auf dem Markt.