Alburquerque holt Pole in Le Castellet

polelecastelletDie Poleposition beim Qualifying zu den 4h von Le Castellet, dem Saisonauftakt der Europäischen Le Mans Serie, hat sich Felipe Alburquerque im #22 United Autosports Oreca geholt. Der Portugiese umrundete den Kurs in einer Zeit von 1:38.268 und schlug damit den G-Drive-Oreca-Aurus des Niederländers Nyck de Vries um knappe 0,238s. Weitere 0,2s zurück plazierte sich Alex Brundle im zweiten United Autosports-Wagen in Startreihe 2 neben dem IDEC-Oreca und vor den Orecas von Dragonspeed und Cool Racing. All diese 6 Wagen waren Michelin-bereift. Bester Goodyear-Kunde war auf P7 der Panis Racing Oreca. Der Inter-Europol Competition Ligier JS P217 LMP2 plazierte sich auf P14 von 15 LMP2-Teams.

In der LMP3 ging die Pole ebenfalls an United Autosports. Wanye Boyd im #2 Ligier schlug ELMS-Debütant Laurents Hörr im DKR Engineering Duqueine-M30 auf seiner letzten Runde um nur 0,84s. Platz 3 in der Klasse ging an den RLR M-Sport Ligier .

In der GTE ging die Pole für das morgige Rennen an den Kessel Racing F488 GTE von Niki Cadei, der damit den Aston Martin von Ross Gunn um nur 16 Tausendstel Sekunden auf P2 verwies. Platz 3 ging hier an den #55 Spirit of Race Ferrari. Das ELMS Rennen startet am morgigen Sonntag um 11 Uhr und kann auf dem Youtube-Kanal der ELMS sowie per Stream auf ihrer Website verfolgt werden.

NES 500 Saisonauftakt am ESW

nes500eswDer Gesamtsieg beim Auftakt der DMV NES 500 auf dem Eurospeedway Lausitzring ging nach Belgien. Koen de Wit im BMW M4-GT4 setzte sich gegen die Markenkollegen Florian Wolf und Arne Hoffmeister im Leutheuser Racing BMW M4 durch. Rang drei im 27 Wagen starken Starterfeld ging an Marek Schaller und Benjamin Leuchter im VW Golf GTI TCR.

Dass die Rennstrecke in der Lausitz gerade den BMW M4-GT4 Teams liegt, hat sich bereits in den letzten Jahren gezeigt. Im Qualifying hatten die beiden GT4-Autos noch den TCR-Boliden den Vortritt gelassen. Doch gleich beim Start schnappte sich Koen de Wit die erste Position. Dahinter folgten Benjamin Leuchter und Hari Proczyk, der sich den Opel Astra TCR mit Reinhard Nehls teilte. Auf der 4.Gesamtposition fanden sich die beiden Leutheuser-Piloten wieder, wo Arne Hoffmeister den Anfangsturn übernommen hatte. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein packender Vierkampf zwischen GT4- und TCR-Autos, wobei Hoffmeister Runde um Runde nach vorne kam. In der 6.Runde setzte sich Hoffmeister schließlich an die Spitze. Vor allem durch den dichten Überrundungsverkehr zog sich das Feld weiter auseinander. Damit waren die ersten Plätze vor den Pflichtboxenstopps erst einmal sortiert.

Fast zeitgleich kamen die beiden führenden BMW an die Box. Für Hoffmeister kraxelte nun Arne Wolf ins Cockpit, der den Mittelstint übernahm. Wolf konnte allerdings das schnelle Tempo seines Teamkollegen nicht ganz mitgehen. In der 34. Runde kam es zum erneuten Führungswechsel. Auf Platz eins fahrenden baute der Belgier seinen Vorsprung weiter aus. Spannung kam noch einmal gegen Ende auf, als Hoffmeister wieder das M4 Cockpit enterte. Der machte nun ordentlich Tempo und drehte im letzten Umlauf noch einmal die schnellste Runde des Rennens überhaupt. Doch mehr als ein Herankommen auf 12,439s war nicht mehr drin.

Im vergangenen Jahr hatte sich Marek Schaller kontinuierlich steigern können. Gemeinsam mit Benjamin Leuchter und Max Kruse Racing erfolgte in dieser Saison der nächste Schritt. Der Umstieg in den VW Golf TCR glückte auf Anhieb. Mit seinem erfahrenen Teamkollegen reichte es zum Sprung aufs Podium und zum Sieg in der mit 7 TCR- und GT4-Autos von Opel, Seat, VW, Porsche und Audi bärenstark besetzten NES 8. Am Ende der 3-Stunden Distanz betrug der Vorsprung eine Runde auf P4.

PS on Air #11 - live von der Strecke!

Live vom Testtag des ADAC GT-Masters wird sich am heutigen Samstag der Webtalk „PS on Air - Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk“ mit seiner 11. Folge melden. Die Übertragung startet deswegen abweichend vom üblichen Sonntagstermin am Samstagabend ab 18:30 Uhr. Moderator Patrick Simon darf nach langer „Corona-Quarantaine“ sein Studio in Wiesbaden endlich mal verlassen und sendet heute aus der Boxengasse des Lausitzrings, während das Masters-Feld zur abendlichen Trainingssession unterwegs ist. Die Sendung läuft auch zur neuen Sendezeit am Samstagabend wie gewohnt im Livestream auf youtube.com/adac, adac.de/motorsport und Facebook.

Ihren Besuch bei PS on Air - Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk haben diesmal unter anderem ADAC Motorsport-Chef Thomas Voss und das Precote Herberth Motorsport-Duo Sven Müller und Robert Renauer, die 2017 das bis dato letzte Rennen des ADAC GT-Masters auf dem Eurospeedway Lausitzring für sich entscheiden konnten, angekündigt. Auch Nico Hülkenberg schaut per Videointerview vorbei und spricht mit Patrick Simon über seinen bevorstehenden Gaststart im Lamborghini Huracán GT3 evo der mcchip-dkr-Racing-Mannschaft am Nürburgring. Darüber hinaus hält PS on Air auch für Sportwagen-Fans und Technik-Enthusiasten wieder ein besonderes Highlight bereit: Die Boliden aller acht Marken des diesjährigen ADAC GT Masters-Starterfeldes sind live in der Sendung zu sehen.

PS on Air - Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk live vom Lausitzring ist am Samstag, 18. Juli ab 18:30 Uhr auf dem YouTube-Kanal des ADAC abrufbar. Alle News zum ADAC GT-Masters Masters und seinen Serien finden Motorsport-Fans unter adac.de/motorsport.

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