146 Anmeldungen zu NLS4

146 Mannschaften in 28 Klassen sind laut der just veröffentlichten Nennliste der Nürburgring Langstrecken Serie für den 4. Lauf der Serie, dem 43. RCM DMV Grenzlandrennen gemeldet. Das sind zwar 9 Wagen weniger als noch beim Samstagslauf des 2. Rennwochenendes der Serie, dem Doppelrennen vor 3 Wochen, aber die Differenz erklärt sich schnell: an diesem Wochenende findet gleichzeitig der Auftakt des ADAC Race Weekends am Lausitzring statt. Damit fehlen eine Reihe von Piloten und Mannschaften. Die Corona-Pandemie und die folgenden Terminverschiebungen und zwangsläufigen -überschneidungen dürften also für die ein oder andere Absage verantwortlich zeichnen.

16 SP9/GT3 - und somit 13 weniger wie noch bei NLS2 - sind im Feld zu finden. Dabei zählen wir je 4 Audi R8 LMS GT3 und BMW M6-GT3 und Porsche 991 GT3 R, 2 Mercedes AMG GT3, den Konrad Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo und den racing one Ferrari F488 GT3. Porsche hat für den 4.Lauf nach Beschwerden über die BoP einen 0,6mm grösseren Restriktor zugestanden bekommen. Von daher dürfte die Performance der beiden von Manthey Racing eingesetzten KCMG-Porsche sowie der Wagen von Huber Sport und Frikadelli Racing bei diesem Lauf unter besonderer Beobachtung stehen. Starke Konkurrenz dürften auch wieder die beiden Car-Collection Semi-Werks-Audis mit den Trios Vervisch/Drudi/Winkelhock und Dontje/Ortmann/Winkelhock bilden.

In der SP7 Klasse sinkt die Zahl der startenden Porsche-Teams wieder auf 6 Wagen. Dafür stehen mit einem Teichmann- und einem 9und11-Racing Porsche 2 Wagen in der CUP2 am Start. Die SP8-Klasse bietet wieder nur 2 Starter auf, während in der SP8T mit dem JvO-AMG GT4 und einem Aston Martin Aston Martin Vantage GT4 2 Fahrzeuge neu hinzu kommen – hier sind nun 4 Starter gemeldet. In der SP10 zählen wir mit 4 BMW und je einem Toyota , Porsche und Aston-Martin 7 Starter. Hinzu kommen 2 Porsche in der SP6 und je einer in der SP4T und SP-Pro. Der Subaru von Tim Schrick ist mittlerweile nach einem Umbau auf einen 3l-Motor in der SP5-Klasse als Einzelstarter gemeldet, während in der SP3 der GT86-Cup mit 4 gemeldeten Fahrzeugen wieder auflebt.

In der Produktionswagenklasse der V-Fahrzeuge zählen wir nur noch 1 V6-Cayman, 5 V5 (2 BMW & 3 Cayman), 17 VT2 Fahrzeuge und 19 V4 BMW. Die H-Klassen sehen 2 H4 und 7 H2-Fahrzeuge am Start. 2 AT-Fahrzeuge sind mit dem Mustang und dem Four Motors-Cayman gemeldet. In den Cup Klassen zählen wir je 12 BMW M240i CUP5 und Porsche Cayman-CUP3, 3 KTM Cup-X, 2 Astra-OPC und keinen BMW M2 mehr. Dafür hat die TCR-Klasse 4 Teilnehmer verzeichnet, wobei das Gros der TCR-Fahrzeuge mit 9 Wagen nach wie vor lieber in der SP3T an den Start geht.

Das Rennen startet nach dem von 8.30 Uhr bis 10 Uhr angesetzten Qualifying wieder um 12 Uhr Mittags und geht über die Standarddistanz von 4 Stunden. Die gesamte Veranstaltung, die nach wie vor noch für Zuschauer gesperrt ist, kann wie gewohnt über die diversen Streamkanäle der Nürburgring Langstrecken Serie live verfolgt werden.

ByKolles-Besatzung komplett

Das ByKolles Racing Team hat die Besatzung seines ENSO CLM P1/01-LMP1 für die 6h von Spa-Francorchamps im nächsten Monat und das 24 Stunden Rennen von Le Mans 2020 bekannt gegeben. Oiver Webb, Bruno Spengler und Tom Dillmann werden den LMP1 der in Greding stationierten Mannschaft bei seinen formell 2 letzten Läufen pilotieren. By Kolles plant in der kommenden Saison auf eine eigene Hypercar-Konstruktion umzusteigen. Das Rennen in Spa-Francorchamps am 15.August wäre das erste der fast schon abgelaufenen Saison für die Mannschaft.

Herberth mit 2.tem Porsche im Masters

herberth2019Das Precote Herberth Motorsport-Team hat heute den Einsatz eines zweiten Porsche 991 GT3 R im ADAC GT-Masters für Ex-Meister Sebastian Asch und Alfred Renauer bestätigt. Die beiden Piloten werden damit zu Teamkollegen von Sven Müller und Alfreds Zwillingsbruder Robert. Allerdings wird dafür vermutlich ein weiteres Exotenteam dem Masters fernbleiben.

"Wir freuen uns, in diesem Jahr mit zwei Autos an den Start zu gehen", sagt Alfred Renauer. "Es ist toll, dass ich selbst auch wieder im ADAC GT-Masters Masters am Steuer sitzen werde. Mit Sebastian Asch habe ich einen starken Teamkollegen, mit dem wir konkurrenzfähig sein können." Auch Sebastian Asch ist zuversichtlich: "Ich freue mich mega. Alfred ist ein super Teampartner - sowohl menschlich als auch fahrerisch. Ich bin zwar noch nicht mit dem neuen Porsche gefahren, aber Herberth kennt das Auto aus dem Effeff."

Unterstützt wird Herberth Motorsport beim Einsatz des zweiten Elfers von HB-Racing. Die lässt vermuten das sich der Einsatz des seit 2 Jahren im Masters eingesetzten Ferrari F488 GT3 von HB Racing vorerst nicht mehr realisieren lässt. Beide Rennställe kooperierten schon mehrfach in der Vergangenheit. So startete Alfred Renauer bereits 2018 auf dem Red Bull Ring für das österreichische Ferrari-Team. Teamchef Dietmar Hirsch war GT-Eins gegenüber noch im April zuversichtlich das eine Fortsetzung des Engagements realisiert werden könnte. Offensichtlich haben sich nach 3 Monaten „Corona-Pause“ nun andere Voraussetzungen ergeben...

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