NES 500 Saisonauftakt am ESW

nes500eswDer Gesamtsieg beim Auftakt der DMV NES 500 auf dem Eurospeedway Lausitzring ging nach Belgien. Koen de Wit im BMW M4-GT4 setzte sich gegen die Markenkollegen Florian Wolf und Arne Hoffmeister im Leutheuser Racing BMW M4 durch. Rang drei im 27 Wagen starken Starterfeld ging an Marek Schaller und Benjamin Leuchter im VW Golf GTI TCR.

Dass die Rennstrecke in der Lausitz gerade den BMW M4-GT4 Teams liegt, hat sich bereits in den letzten Jahren gezeigt. Im Qualifying hatten die beiden GT4-Autos noch den TCR-Boliden den Vortritt gelassen. Doch gleich beim Start schnappte sich Koen de Wit die erste Position. Dahinter folgten Benjamin Leuchter und Hari Proczyk, der sich den Opel Astra TCR mit Reinhard Nehls teilte. Auf der 4.Gesamtposition fanden sich die beiden Leutheuser-Piloten wieder, wo Arne Hoffmeister den Anfangsturn übernommen hatte. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein packender Vierkampf zwischen GT4- und TCR-Autos, wobei Hoffmeister Runde um Runde nach vorne kam. In der 6.Runde setzte sich Hoffmeister schließlich an die Spitze. Vor allem durch den dichten Überrundungsverkehr zog sich das Feld weiter auseinander. Damit waren die ersten Plätze vor den Pflichtboxenstopps erst einmal sortiert.

Fast zeitgleich kamen die beiden führenden BMW an die Box. Für Hoffmeister kraxelte nun Arne Wolf ins Cockpit, der den Mittelstint übernahm. Wolf konnte allerdings das schnelle Tempo seines Teamkollegen nicht ganz mitgehen. In der 34. Runde kam es zum erneuten Führungswechsel. Auf Platz eins fahrenden baute der Belgier seinen Vorsprung weiter aus. Spannung kam noch einmal gegen Ende auf, als Hoffmeister wieder das M4 Cockpit enterte. Der machte nun ordentlich Tempo und drehte im letzten Umlauf noch einmal die schnellste Runde des Rennens überhaupt. Doch mehr als ein Herankommen auf 12,439s war nicht mehr drin.

Im vergangenen Jahr hatte sich Marek Schaller kontinuierlich steigern können. Gemeinsam mit Benjamin Leuchter und Max Kruse Racing erfolgte in dieser Saison der nächste Schritt. Der Umstieg in den VW Golf TCR glückte auf Anhieb. Mit seinem erfahrenen Teamkollegen reichte es zum Sprung aufs Podium und zum Sieg in der mit 7 TCR- und GT4-Autos von Opel, Seat, VW, Porsche und Audi bärenstark besetzten NES 8. Am Ende der 3-Stunden Distanz betrug der Vorsprung eine Runde auf P4.

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