Nissan-Sieg und Podium für Lotterer in Fuji

sgt3aAuch beim dritten Lauf der Super-GT in Fuji hat es Andre Lotterer erneut geschafft auf das Podium zu fahren. Der deutsche Lexus-Pilot kam in einem spannenden Finale zusammen mit Partner Jyuichi Wakisaka in seinem vom Toms Team eingesetzten Lexus SC430 nur 0,219s hinter dem Sieger, dem Motul Autech-Nissan GT-R von Satoshi Motoyama und Benoit Treluyer ins Ziel und schob sich damit auf Platz 2 der Punktetabelle der Japanischen Super GT Meisterschaft mit nur einem Punkt Rückstand hinter den derzeitigen Führenden Ara / de Oliviera vor, die in diesem Rennen mit ihrem Nissan auf Rang 4 ins Ziel kamen. Dritte wurden Ralph Firman und Takuya Izawa auf dem Arta-Honda NSX.

In der GT300-Klasse siegte der japanische ARTA Gayara der Piloten Morio Nitta und Shinichi Takagi vor dem Ferrari des Daishin Advan Teams und dem Mazda RX7 des Amemiya Teams. Insgesamt starteten 36 Autos (15 GT500 und 21 GT300) vor 50.000 Zuschauern zum über 400km Renndistanz ausgetragenen Rennen. Die nächste Runde der Meisterschaft findet am 21.06. im malaischen Sepang statt.

FIA-GT3: Morgan dominiert Saisonauftakt

009_morgan_100Was für ein Wochenende für AutoGT Racing und den Morgan Aero 8! Sicherte sich das französische Team nicht nur die Pole-Position für die beiden Auftaktrennen in Silverstone, sondern hatte die Konkurrenz sowohl beim ersten Rennen am Samstag als auch beim zweiten Lauf am Sonntag souverän im Griff. Am Ende standen die ersten zwei GT3-Siege für Morgan auf dem Papier.

Im ersten Rennen holten Dimitri Enjalbert / Johan-Boris Scheier (#100) den ersten GT3-Sieg für den britischen Sportwagenhersteller. Zwar wurde Enjalbert beim Start von Thomas Accary (Hexis-Aston-Martin) überrumpelt, doch der Aero-8-Pilot kämpfte sich nach wenigen Kurven wieder auf den Platz an der Sonne.

Bis nach den Boxenstopps hielt die Führung, dann wurde die Luft an der Spitze immer dünner. Christopher Haase, der den Phoenix-Audi für Christopher Mies übernommen hatte, machte immer mehr Boden auf den Führenden Schreier gut und konnte ihn sogar überholen, doch ein technischer Defekt am R8 Haases zwang das Phoenix-Duo zur Aufgabe. So gewannen Enjalbert / Schreier vor Accary / Rodrigues (Hexis-Aston Martin) und Armindo / Campanico (Rosberg-Audi).

Am Sonntag waren es hingegen die Teamkollegen Maxime Martin und Gael Lesoudier (#101 Morgan), die sich den Pokal für den Sieg in Lauf 2 krallten. Vom Start weg dominierte das Duo das Rennen und baute seinen Vorsprung bis ins Ziel gewaltig aus – ein souveräner Start-Ziel-Sieg. Haase / Mies revanchierten sich für die Schlappe am Vortag und sahen die Zielflagge als Zweite. Platz drei schnappten sich Campanico / Armindo (Rosberg-Audi), indem sie in der letzten Kurve Thomas Accary überholten.

Uwe Alzen startet mit eigenem Team in der "Grünen Hölle"

0504_alzenDer aus Betzdorf stammende Uwe Alzen wird beim kommenden ADAC Zürich 24h Rennen mit seinem eigenen Team „Uwe Alzen Automotive“ an den Start gehen. Als Fahrzeug hat man sich für einen Porsche 997 GT3 Cup entschieden, jener mattschwarze Porsche, der bereits auf der Essen Motorshow zu sehen war. Bisher steht an der Seite des Nordschleifenprofis Sascha Bert fest, mit anderen Piloten wird noch verhandelt. Alzen selbst blickt zuversichtlich auf den bevorstehenden Klassiker: „Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, wieder mit einem eigenen Team auf der Nordschleife anzutreten, doch die umfassenden Reglementänderungen hielten mich zu Beginn der Saison davon ab. Nun haben sich die Regelungen wieder zu Gunsten des Cup-Autos geändert und ich bin jetzt bereit, diesen Schritt zu tun. Dank der Unterstützung von Haribo und dem Musicmonster und den positiven Signalen von den Reglement-Verantwortlichen kann ich nun dieses Projekt angehen. Es freut mich besonders, dass auch meine langjährigen Partner wieder mit im Boot sind und mich unterstützen.
Wer mich kennt, weiß, dass ich Perfektionist bin und genauso gehe ich meine neue Herausforderung an. Das Auto ist sicherlich kein Gesamtsieg-Auto, aber wir versuchen konstant und schnell zu fahren und erhoffen uns einen Platz unter den ersten Zehn. Ich freue mich auf jeden Fall auf meine neue Herausforderung und werde alles geben!“ Bei den verbleibenden Läufen zur BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft wird Uwe Alzen Automotive mit dem Haribo-Musicmonster-Porsche und einem identischen Schwesterauto antreten.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen