Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Wir schulden euch noch eine kurze Zusammenfassung des 4. Nürburgring Langstrecken Serien-Rennens, des 43. RCM DMV Grenzlandrennens, (der Link führt zum Rennbericht incl. Ergebnis auf unseren Seiten) das vor einer Woche auf der Nordschleife stattfand:
Dort gewann das ROWE Racing Team mit dem BMW M6-GT3 von Nicky Catsburg und Stef Dusseldorp den Lauf der gleichzeitig die erste saisonhälfte der corona-bedingt verkürzten Saison der Nordschleifenserie abschloss. Am Ende des unter wechselnden Wetterverhältnissen absolvierten Rennens (Nass im Qualifying, dann ab Rennbeginn abtrocknend) betrug der Vorsprung des BMW-Duos auf den zweitplazierten Walkenhorst Motorsport M6 von Christian Krognes, David Pittard und Mikkel Jensen 21,8s. BMW konnte damit einen Doppelsieg und somit schon den 2. Saisonsieg in der Serie verbuchen.
Das Podium komplettierte der nur 2,4s hinter dem BMW einlaufende #6 Autoarena HRT-AMG von Patrick Assenheimer, Dominik Baumann und Dirk Müller , der im Schlussstint einen permanenten Druck auf den Yokohama-bereiften M6 von Mikkel Jensen aufrecht erhielt. Damit schaffte die Anfang des Jahres neu formierte AMG-Mannschaft des Haupt Racing Teams auch beim 4 Saisonlauf in Folge den Sprung auf das Podium.
138 Mannschaften hatten sich dem Qualifying zum Rennen gestellt, wobei 135 dann auch das Rennen aufnahmen, das 104 der Mannschaften dann auch beenden konnten. Als nächster Lauf soll am 29. August das 41.te ROWE 6h-ADAC Ruhrpokal Rennen als 5. Saisonlauf über die Bühne gehen.
Verfasst von Annette Laqua. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Von den Auswirkungen der Corona-Pandemie sind nahezu alle Lebensbereiche betroffen, da macht auch der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup keine Ausnahme. So stehen statt des geplanten Saisonstarts Ende April in Budapest nun an diesem Wochenende die ersten beiden Saisonrennen auf dem Programm. 6 weitere Läufe werden folgen. An der Gestaltung eines Rennwochenendes hingegen hat sich nichts geändert.

Vom 07. bis 09. August startet der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup im Rahmen des AvD Oldtimer-Grand-Prix in seine dritte Saison; die Vorfreude war beim offiziellen Pre-Season-Test vergangene Woche in Oschersleben bereits in jedem Winkel des Fahrerlagers zu spüren. Am Nürburgring sind dank eines überzeugenden Hygiene- und Zuschauerkonzepts sogar 5.000 Fans pro Tag zugelassen. Drei Wochen nach dem Gastspiel in der Eifel zieht der Audi R8 Cup ins tschechische Most, wo er wie im Vorjahr Teil des Czech Truck Prix ist. Ende September steht dann Assen auf der Reiseroute; die niederländische Rennstrecke ist Neuland für den Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup. Für die vierte Veranstaltung führen die Organisatoren zurzeit Gespräche mit einigen Veranstaltern und arbeiten an einer zeitnahen Entscheidung.
„Es ist natürlich schade, dass unser Kalender aufgrund der Corona-Pandemie dieses Jahr nur 8 Rennen an 4 Wochenenden umfasst“, so Organisationsleiter Rüdiger Seyffarth. „Dennoch wollen wir das Beste aus der kurzen Saison machen, alle sind hochmotiviert.“
Die Auftaktveranstaltung erfolgt dabei mit DTM-Champion und Le-Mans-Sieger Frank Biela als Gaststarter. Gesucht wird der Nachfolger von Robin Rogalski, der im vergangenen Jahr den GT4-Markenpokal gewann und nun in die GT World Challenge Europe aufgestiegen ist. Im Team TokSport WRT teilt er sich zukünftig einen Mercedes AMG GT3 mit Kris Heidorn, der den Audi R8 Cup 2018 gewann.
Im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup setzt man weiterhin auf einen Zentraleinsatz und auch beim Format eines Rennwochenendes gibt es keine Änderungen. Die Piloten absolvieren nach wie vor jeweils ein oder zwei freie Trainings, zwei Qualifyings und zwei Rennen. Auch werden weiterhin eine Gesamt-, eine Pro-, eine Am- und eine Juniorwertung ausgeschrieben. Die Am-Wertung ist dabei für Starter mit wenig Motorsporterfahrung reserviert, während in der Juniorwertung alle Teilnehmer zusammengefasst werden, die im Jahr 1998 oder später geboren sind. In dieser Saison ist neben dem Audi R8 LMS GT4 in Vorjahres-Ausführung auch der R8 LMS GT4 mit dem Ende 2019 vorgestellten Upgrade-Kit zugelassen.
Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
An diesem Wochenende gastiert im Europäischen Le Mans Serie-Rahmenprogramm auch der Michelin Le Mans Cup auf der berühmten Ardennen Achterbahn in Spa-Francorchamps. Leider fehlen in der GT3 Klasse der IDEC Mercedes AMG GT3 und der Porsche 991 GT3 R der TFT Eidgenossen - letzterer startet bei den GT-Open. Somit kommt es in der GT3-Klasse zu einer Ferrari 488 GT3 Challenge von je 3 x Kessel Racing vs. 3 x Iron Lynx-Fahrzeugen. Wobei die Sieger von Le Castellet, Rino Mastronardi und Giacomo Piccini (beide Italia), auf dem #8 Ferrari 488 GT3 von Iron Lynx auch in Spa zu den Favoriten zählen sollten.
Zumindest in der LMP3 Klasse bleibt alles beim Alten... denn 9 Ligier JS P320 treffen wieder auf 8 Duqueine M30-D08 LMP3. Jedoch gibt es einen sehr interessanten Fahrerwechsel zu vermelden, bei der französischen MV2S RACING Mannschafft ersetzt der Blitzschnelle Fabien Lavergne seinen Landsmann Bruce Jouanny auf dem #27 Ligier JS P320 LMP3. Somit dürfte dieses Fahrzeug neben den üblichen Verdächtigen, z.B. dem DKR Engineering #3 Duqueine M30-D08 LMP3, mit Jean Glorieux (BEL) & Laurents Hörr (DEU), sowie den Marken Kollegen auf dem #7 Nielsen Racing , Anthony Wells (GBR) und Colin Noble (GBR) ein Kandidat für das Podium sein. Für die #21 von Mühlner Motorsport und
die #55 & #66 von Rinaldi Racing (Bild) - beide Teams vertrauen auf den Duqueine M30-D08 LMP3 - geht es in Spa bereits darum in Le Castellet verlorene Punkte aufzuholen um nicht bis an das Ende der Punktetabelle durchgereicht zu werden.
Das Quali der GT3 & LMP3 startet am Samstag, 08. August ab 12.15h und das 2 Stunden Rennen am Nachmittag ab 15.55h. Das Rennen wird erneut auf der Website des Michelin Le Mans Cup sowie auf dessen Youtube-Kanal gestreamt.
Bei dieser Gelegenheit noch einen Satz zu den Verkäufen der neuen 2020er LMP3. Unsere Kollegen von Dailysportscar.com vermeldeten vor einigen Tagen das ein Adess 03/Evo an die Revere Lifestyle Racing Mannschaft nach Sydney verkauft wurde und das leider wegen Covid-19 pausierende 360° Racing Team (GB) je einen Ligier JS P320 LMP3 plus einen Ginetta G61-LT-P3 gekauft hat. Somit haben alle vier P3 Hersteller zumindest ein Fahrzeug an den Kunden gebracht.