Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Wir schulden euch noch die Ergebisse der Michelin Le Mans Cup Runde in Circuit Paul Ricard in Le Castellet vor 3 Wochen.

Dort gewann Champion Laurents Hörr zusammen mit seinem neuen Serienpartner Jean Glorieux im DKR Engineering Duqueine M30 LMP3 das Rennen mit 21s Vorsprung auf den belgischen Motorsport 98 JS P320 von Erick de Doncker und ex-GT.Masters-Champion Dino Lunardi. Der Deutsche in diensten des Luxemburger Teams war eigentlich auf dem Weg zu einem sicheren zweiten Platz als sich Ben Barnicoat im führenden Cool-Racing Ligier 2 Runden vor dem Ende einen schleichenden Plattfuss einhandelte, der ihn zu einem zusätzlichen dritten Boxenstop zwang. Wie auch im ELMS-Feld hatten alle LMP3-Teilnehmer zuvor einen zweiten Stop wegen des unerklärlich gestiegenen Benzinverbrauchs der neuen stärkeren Gibson-Motoren von Oreca einlegen müssen – ein Umstand den Oreca spätestens zur zweiten Runde in Spa-Francorchamps laut dem ACO beseitigen soll.
Dritter im Rennen wurde der Graff Racing Ligier de Liechtensteiner Ultimate-Cup Meisters Matthias Kaiser, den dieser zusammen mit dem Finnen Rory Penttinen steuerte. Dadurch verpasste die Mühlner Motorsport-Mannschaft mit Moritz Krantz und Tom Cloet auf P4 um 11s den Podiumsrang beim europäischen LMP3-Debüt. Rinaldi Racing glänzte mit ersten Führungsrunden von Startpilot Daniel Keilwitz , ehe dieser wegen eines Frühstarts einen zusätzlichen Strafstopp einlegen musste. Teamkollege Steve Parrow hingegen schied nach einem Dreher und einem missglückten Manöver um wieder auf die Strecke zu kommen nach einer Kollision aus.
In der GT3-Klasse bestimmten die Ferrari das Geschehen. Hier siegte das Iron Lynx -Duo Picchini/Mastronardi 12s vor dem Kessel Racing Ferrari F488 GT3 von Sultanov/Ruberti und dem zweiten Iron Lynx Ferrari von Schiavioni/Picchini.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Am vergangenen Rennwochenende wurde der Rennkalender der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship noch einmal auf den neuesten Stand gebracht.
Als Ersatz für das 6-Stunden-Rennen in Watkins Glen wird am gleichen Wochenende ein ebenfalls 6-stündiges Rennen in Road Atlanta stattfinden. Die Rennstrecke bei Braselton ist neben Daytona und Sebring nun der dritte Austragungsort der dieses Jahr nicht nur einen Lauf austragen darf.
Das Rennen von Lime Rock Park in Connecticut kann aufgrund der Corona-Bedingungen ebenfalls nicht stattfinden. Ersatzweise wird man daher Anfang Oktober das "GT-only" Rennen auf dem Roval des Charlotte Motor Speedway in Noth Carolina austragen.
Auch das Rennen von Laguna Seca steht aktuell auf der Kippe. Die IndyCar sagte bereits den Lauf in Kalifornien ab. Ein Ersatzrennen auf dem Barber Motorsport Park in Alabama ist derzeit im Gespräch.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Am Wochenende fand die 4. Runde der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship in Road America statt. Zunächst startete das Rennen unter trockenen Bedingungen und Acura und Mazda duellierten sich an der Spitze.
Aber etwa nach 2/3 des Rennens setzte der Regen ein und wurde immer schlimmer. Reihenweise flogen die Fahrzeuge von der Piste - und auch die Top-Teams wurden in allen 4 Klassen nicht verschont. Leidtragender war unter anderem der Polesitter und lange führende #912er Porsche in der GTLM. Aber auch das Schwesterauto landete am Ende in der Mauer. Auch einer der Penske-Acura DPi und der #31 Whelen Cadillac mussten nach einem Abflug die Box ansteuern. Die Rennleitung entschied erst sehr spät das unter Gelb laufende Rennen erst einmal zu unterbrechen.
Als dann das Feld in der Boxengasse geparkt hatten ging der Regen zurück und man führte dann das Feld unter Gelb wieder auf die Strecke. Doch kaum war das Rennen wieder freigegeben, kam kurz vor Rennenende der nächste Wolkenbruch, weswegen dieses auch unter Gelb beendet wurde.
Sieger wurde am Ende der #7 Penske-Acura von Helio Castroneves und Ricky Taylor, vor dem #10 Wayne Taylor Cadillac und dem #31 Whelen Cadillac. DragonSpeed sicherte sich den Sieg in der LMP2, während Corvette einen Doppelsieg in der GTLM schaffte. Den Sieg in der GT-Daytona sicherte sich zum dritten Mal in Folge das AIM-Vasser-Sullivan Team mit dem Lexus.