Das MLMC-Rennen in Spa
Von Zero.. to Hero… das passte in Spa-Francorchamps nun wirklich für die eidgenössische Cool Racing Mannschaft. Wurde doch deren #37 Ligier JS P320 LMP3 noch beim Michelin Le Mans Cup-Rennen in Le Castellet in der dritten Runde von einem übereifrigen Rinaldi Racing Piloten aus dem Rennen katapultiert und somit auf dem letzten Tabellen Platz verwiesen. Nun schafften es die beiden französischen Fahrer Nicolas Maulini und Edouard Cauhaupe in Spa zu einen ungefährdeten Start- und Ziel Sieg beim 2.Lauf der Serie. Im Laufe des 2 Stunden Rennens fuhren beide Piloten einen Vorsprung von über 25s auf die Zweitplatzierten heraus.
Unsere Serien-Sieger von DKR Engineering, Jean Glorieux & Laurents Hörr mussten sich auf ihrem Duqueine M30-D08 LMP3 mit dem zweiten Platz zufrieden geben, bauten aber ihren Vorsprung in der Punktetabelle aus. Endlich mal wieder auf dem Stockerl kamen die britischen Nielsen Racing-Piloten Anthony Wells und Colin Noble im #7 Duqueine M30-D08 LMP3. Die Schnellste Runde mit einer 2.14,949 drehte mal wieder der überragende Wayne Boyd auf dem #23 United Autosports Ligier JS P320 LMP3. Da sein Co-Pilot John Schauerman jedoch bei seinem Stint zu viel Zeit verloren hatte, reichte es am Ende für das Duo nur zum vierten Platz.
Wie bereits im Vorbericht notiert, fehlten der Ferrari Truppe bei den GT3 die „Gegner“.. und so kam es wie es kommen musste, dass Duell Iron Lynx vs. Kessel Racing führten einige Fahrer mit dem berühmten Messer zwischen den Zähnen. In der Einführungsrunde und beim aufwärmen der Reifen, wedelte Claudio Schiavoni (Iron Lynx) so heftig auf der Strecke, dass der überholende Michael Broniszewski den Iron Lynx Piloten seinen Ferrari F488 GT3 vor Schreck in die Streckenbegrenzung steuern liess. Das Fahrzeug war heftig beschädigt und ein Start nicht mehr möglich, somit 1:0 für Kessel Racing.
Im Rennen drehte die #8 der Iron Lynx Fahrer und Klassen Sieger in Le Castellet, Rino Mastronardi (ITA) & Giacomo Piccini (ITA) ungestört ihren Runden bis Davis Perel (ZSA) das Steuer von Michael Broniszewski (POL) übernahm. Scheinbar wollte der Kessel Pilot auf 2:0 erhöhen und versuchte alles um den Führenden zu überholen. Das gelang aber nur mit Hilfe der Brechstange und Schiedsrichter… sorry Rennleiter Eduardo Freitas entschied auf Foulspiel und eine 30 Sekunden Strafe für Perel.
Somit hatten wir dann folgendes Ergebnis in der GT3 Ferrari Klasse: die #8 von Iron Lynx gewann vor der #74 von Kessel Racing. Sich klug aus dem Hauen & Stechen raus haltend fuhren Murod Sultanov (RUS) und Paolo Ruberti (ITA) auf dem #67 Kessel Racing Ferrari auf Platz drei.