Rebellion holt Pole in Spa

rebellionspapoleRebellion Racing hat beim vorletzten Rennen des Teams in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft die Poleposition für die heute um 13 Uhr beginnenden 6h von Spa-Francorchamps erzielt. Norman Nato und Gustavo Menezes erzielten eine gemittelte Gesamtzeit von 1:59.577 und waren somit 0,840 bzw. 0,844s schneller als die beiden Toyota T050 Hybrid der Qualifikanten-Duos Nakajima/Hartley bzw. Convay/Kobayashi. Der ByKolles Racing CLM von Oliver Webb und Tom Dillmann musste sich mit 2,33s Rückstand auf P4 einreihen.

Die Pole in der LMP2-Klasse holte sich mit einer 2:02,148 der United Autosports Oreca von Paul di Resta und Phillip Hanson. Das Aston-Martin-Werksteam errang eine Doppelpole in der GTE-Pro-Klasse, wobei sich Maxime Martin und Alex Lynn mit einem Schnitt von 2:14.635 mit ihrem Vantage AMR GTE vor den Teamkollegen Nicki Thiim und Marco Soerensen plazieren konnten. Die Pole in der GTE-Am-Klasse ging mit einer 2:17.738 an den #77 Dempsey-Proton Porsche von Matt Campbell und Christian Ried.

Die 6h von Spa-Francorchamps starten heute um 13.30 Uhr Ortszeit.

Das ADAC GT4-Germany-Feld 2020

fpnring schützMit einem Feld von 20 Wagen startet am morgigen Samstag am Nürburgring die ADAC GT4 Germany in ihre zweite Saison. Zwar hatte die Meisterschaft schon Ende vorigen Jahres ein volles Feld mit 34 Startern propagiert und somit der sich entwickelnden rivalisierenden DTM-Trophy (die an diesem Wochenende schon ihr 2. Rennwochenende absolviert) eine indirekte Daseinsberechtigung als alternatives Auffangbecken überzähliger Teams geliefert, doch das war vor der Corona-Krise....

4 Monate nach dem ursprünglich geplanten Start hat sich nun auch das Feld der deutschen Top-GT4-Serie deutlich gewandelt. Das Feld setzt sich aus je 5 BMW M4-GT4 und Porsche Cayman GT4-Mannschaften, 3 AMG GT4-Teams, je 2 Audi R8 LMS GT4-, KTM X-Bow GT4- und McLaren 570S GT4-Duos sowie einem Ginetta-Team zusammen. Aston Martin ist im Vergleich zur Auftaktsaison nicht mehr dabei, dafür debütiert Ginetta mit Hilfe des Piro Sport Teams.

fpnring trueWie hat sich das Feld gewandelt? Aus der letzten Saison mit herüber gerettet haben sich die BMW-Mannschaften von Hofor Racing by Bonk Motorsport und MRS GT-Racing. Porsches Teams aus dem letzten Jahr sind Allied Racing die auf 3 Wagen aufgerüstet haben und das KÜS Team 75 Bernhard mit weiterhin nur einem Wagen. Einziges AMG-Team aus der letzten Saison ist Schütz Motorsport. racing one ist auf Audi-Seite weiterhin dabei, wenn auch nur mit einem Audi R8 LMS GT4. Das KTM-Team von True-Racing macht mit Meister Reinhard Kofler und seinem neuen Co Janits weiter. Auf McLaren Seite sind die beiden Dörr Motorsport McLaren 570S GT4 übrig geblieben.

Neu mit dabei sind auf BMW-Seite das Avia Team Sorg Rennsport, die letztes Jahr schon einen Gaststart absolvierten, und das team lillestoff in dem das letztjährige MRS-Duo Grotstollen/Braun startet. fpnring lillestorffAuf Porsche Seite kommt ein Schütz Motorsport-Cayman hinzu. HTP-Winward und Dupré Motorsport kommen im Mercedes-Lager neu hinzu. Audis Neuzugang ist das T3 Motorsport-HRT-Team. KTM´s zweites Team bildet die tschechische RTR Projects Mannschaft, die schon beim Finale 2019 einen Gaststart absolvierte. Auch Ginettas Einsatzteam Piro Sport ist ein Neuzugang – was dann insgesamt 8 neue Mannschaften für diese Saison bedeutet.

Wer fehlt? Augenfälligster Abgang ist das Meisterteam von Felbermayr-Reiter, das sich auf den Kundensupport für die beiden verbleibenden KTM-Mannschaften zurück zieht. Das Bremotion-Team musste wie bereits berichtet seine 2 geplanten ADAC GT4 Germany-Autos auf einen DTM-Trophy Mercedes AMG GT4 zusammen streichen. Prosport Racing ist nach der Umstrukturierung des letztjährigen Aston Martin-Teams mit einem Cayman ebenfalls gen DTM-Trophy abgewandert. Ebenso die McLaren-Mannschaft vom Team GT, das HP-Racing International-Team mit 2 Autos und Leipert Motorsport die letztes Jahr noch einen Mercedes AMG GT4 in der Serie einsetzten. GetSpeed Performance , die letztes jahr lediglich als Einsatzteam des JvO-AMG agierten, sind ebenfalls nicht mehr in der Serie engagiert, so wie auch das Vizemeister-Team von RN Vision STS-Team. nach finanziellen Schwierigkeiten im letzten Jahr sich nun auf ein GT4-European Series-Kunden-Programm konzentriert. Somit sind mindestens 5 Wagen die in Richtung DTM-Trophy abgewandert und es gibt 3 weitere Abgänge.

Mit 20 Autos (Vorjahr: 24) hält sich der Rückgang im Feld dennoch in Grenzen. Die beiden Rennen finden am Samstag und Sonntag um 14.30 Uhr, also nach den ADAC GT-Masters-Läufen statt.

DNLS startet ins letzte Saisondrittel

dnls7preview1Mit dem Nimex 3h-Rennen, dem 7. Lauf der DNLS startet am morgigen Samstag das digitale Sim-Racing Pendant der Nordschleifen-Meisterschaftz in das letzte Saisondrittel. 25 virtuelle GT3-Teams, 11 Porsche-Cup-Mannschaften, 12 GT4-Fahrzeuge und 12 Audi-TCR-Teams starten im Rahmen des 7 Saisonlaufs, der wegen der Überschneidungen mit diversen kurzfristig angesetzten realen Motorsport-Events erst um 19 Uhr abends statt. Die Liveübertragung auf www.VLN.de beginnt um 18:30 Uhr mit dem Qualifying der SP9-Fahrzeuge, das Rennen startet um 19 Uhr über die Distanz von 3 Stunden.

In der SP9-Klasse ist jeweils ein Profi-Rennfahrer aus dem realen Motorsport vorgeschrieben. Aufgrund besagter Terminüberschneidungen fehlen diese nun auf einigen Fahrzeugen in der DNLS. Um den betroffenen Teams trotzdem ein Start beim siebten Rennen zu ermöglichen, gibt es eine Ausnahmeregelung. Reine Simracing-Paarungen erhalten als Kompensation eine 180-s-Zeitstrafe. Einen anderen Weg geht BS+COMPETITION. Der Rennstall aus München hat für Stammfahrer Philipp Eng einen prominenten Ersatz gefunden. Den Platz des DTM-Piloten im virtuellen BMW Z4 GT3 nimmt BMW-Werksfahrerin Beitske Visser ein.

dnls7preview2In der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie werden alle 4 Klassen separat gewertet. Das MAHLE Racing Team führt nach sechs von neun Rennen die Klasse SP9 an. Beim NIMEX 3h-Rennen gehen Agustin Canapino und Daniel Lafuente im Audi R8 LMS des Teams an den Start, um die Tabellenspitze zu verteidigen. Nach dem Triumph bei Rennen drei zählt das Duo auch zu den Favoriten um den Gesamtsieg. Hart umkämpft ist die Meisterschaft in der Cup 2 (, in der auch wieder das Project GT-Eins-Duo Ziebell-Lippert startet. Ascher Racing gewann bislang drei Rennen und führt das Tableau an. Auf Platz zwei liegt SimRC. Das Team aus Hannover zeigte zuletzt aufstrebende Tendenz. Auf die Plätze drei und zwei folgte zuletzt der erste Klassensieg. SimRC spielt auch bei der Titelvergabe in der GT4-Klasse SP10 eine Rolle. Mit drei Podestplätzen rangiert das Team aktuell auf Platz zwei hinter Sorg Rennsport eSports GT4. Das virtuelle Pendant des erfolgreichen NLS-Rennstalls aus Wuppertal entschied den vierten Lauf für sich und fuhr danach zwei weitere Top-3-Ergebnisse ein. In der Klasse SP3T hat CoRe SimRacing die Nase vorne. Platz zwei geht auch hier an SimRC. Beide Teams lieferten sich in den vergangenen drei Rennen packende Duelle um den Sieg, jeweils mit dem besseren Ausgang für CoRe.

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