PSC Barcelona

psc6Larry ten Voorde hat den 6.Lauf zum Porsche Mobil1 Supercup in Barcelona gewonnen. Der niederländische Team GP Elite-Pilot löste mit seinem zweiten Saisonsieg Lechner-Pilot Dylan Pereira als Tabellenführer ab. Pereira wurde auf der Formel-1-Rennstrecke Circuit de Catalunya Dritter hinter seinem Teamkollegen und Porsche-Junior Jaxon Evans . Der Neuseeländer ist bei zwei noch ausstehenden Rennen weiterhin Tabellenvierter hinter dem zweiten Porsche-Junior Ayhancan Güven.

Am Anfang sah es so aus, als könnte Evans dem von der Pole-Position gestarteten Ten Voorde den Sieg entreißen: Er erwischte den besseren Start und überholte den Niederländer in der ersten Kurve. Allerdings wurde das Rennen schon nach wenigen Sekunden unterbrochen. Einem Fahrer war der Motor beim Start ausgegangen. Die Ausweichmanöver der weiter hinten startenden Piloten führten zu einer Kettenreaktion, bei der vier Fahrzeuge miteinander kollidierten. In diesen Unfall verwickelt war auch Schauspieler Michael Fassbender. Der deutsch-irische Hollywood-Star absolvierte einen Gaststart im Porsche Mobil 1 Supercup und zählte zu jenen Fahrern, für die das Rennen bereits nach wenigen Metern zu Ende war.

Beim Neustart drehte Ten Voorde den Spieß um: Er überholte seinerseits den jetzt von Platz eins losgefahrenen Evans und setzte sich in den verbleibenden Runden leicht ab. Hinter Florian Latorre belegte Max van Splunteren Rang fünf und siegte damit in der Rookie-Wertung. Der Niederländer verteidigte seine Position während des gesamten Rennens gegen Rookie-Kollege Leon Köhler und Fach Auto Tech-Pilot Jaap van Lagen. Auf Rang acht kam Porsche-Junior Ayhancan Güven ins Ziel, gefolgt von Rookie Marvin Klein und Marius Nakken (N).

Die ProAm-Wertung gewann Roar Lindland (Pierre Martinet by Alméras) vor Teamkollege Clément Mateu und Philipp Sager. Lindland baute damit seine Führung in der ProAm-Wertung aus.

Nächste Station für den Porsche Mobil 1 Supercup ist die Formel-1-Rennstrecke im belgischen Spa-Francorchamps. Dort findet in zwei Wochen der siebte Saisonlauf im Rahmen des Großen Preis von Belgien statt.

Luzich Racing doch in Le Mans

Das Luzich Racing Team hat nun doch eine Besatzung für das 24 Stunden Rennen von Le Mans benannt. Auf dem F488 GTE der letztjährigen Europäischen Le Mans Serie-Meistermannschaft werden Come Ledogar, Oswaldo Negri und Francesco Piovanetti den auf September verschobenen Klassiker bestreiten. Der Wagen des ursprünglich mit einer Schweizer Nennung versehenen Teams wird dabei unter amerikanischer Flagge starten. Dies ist ein Hinweis das AF Corse, die den Einsatz als ausführende Mannschaft betreuen, den Entry vom eingestellten Luzich Racing Projekt aufgekauft und an Kundenpilot Negri weiter vermittelt haben.

Audis N24h-Crews 2020

Audi hat heute die 3 Werkspiloten Crews für die Titelverteidigung beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring vorgestellt. Wie im Vorjahr werden 3 Einsatzteams mit jeweils einem Werkswagen (und ggf. zusätzlichen privat eingesetzten Zweitautos) für die Ingolstädter auf die Jagd nach dem sechsten Gesamtsieg beim Klassiker auf der Nürburgring-Nordschleife gehen. In diesem Jahr kommen dazu 12 Fahrer aus dem Werksaufgebot zum Einsatz. Die 2019´err Sieger von Phoenix Racing, die 2017´er Sieger von Land Motorsport und die Car-Collection-Mannschaft betreuen jeweils eines der Werks-Autos.

Phoenix setzt mit Frank Stippler , Dries Vanthoor und Frederic Vervisch gleich 3 der 4 Sieger-Piloten aus dem Vorjahr zur Titelverteidigung ein. Aus dem DTM-Kader stösst Nico Müller als vierter Pilot hinzu. Bei Land-Motorsport werden mit Christopher Mies , René Rast und Kelvin van der Linde ebenfalls 3 Piloten aus dem Vorjahr eingesetzt. Dem Trio, das im Vorjahr wegen eines Reifenschadens 2h vor dem Ende die Segel streichen musste, wird Mattia Drudi als vierter Pilot zur Seite gestellt. Für die Car-Collection-Mannschaft, die im letzten Jahr nach der Disqualifikation des Manthey-Porsches nachträglich noch auf das Podium rutschte, werden Markus Winkelhock und Christiopher Haase in diesem Jahr von Mirko Bortolotti und Robin Frijns unterstützt.

Nicht mehr im Werks-Aufgebot aus dem Vorjahr werden Pierre Kaffer - 2019 vierter Sieger-Pilot auf dem Phoenix-Audi – und Marcel Fässler geführt. Das schliesst aber nicht aus das beide auf einem der Zweitwagen oder in einem der zusätzlichen Kunden-Audis an den Start gehen werden. Im vergangenen Jahr hatte Audi noch auf einen Kader aus 10 Piloten gesetzt, wobei René Rast und Christopher Haase sowohl bei Land als auch Car-Collection zum Einsatz kamen. Mit Winkelhock, Mies, Haase, Rast, Stippler, van der Linde, Frijns, Vanthoor und Vervisch kommen heuer zudem 9 ehemalige 24h-Sieger im diesjährigen Werkskader zum Einsatz.

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