Rückblick aufs GT-Masters am Nürburgring
Die ADAC GT-Masters-Runde am Nürburgring (der Link führt zum gestern endlich komplettierten, vollständigen Rennbericht auf unseren Seiten) war ein gutes Pflaster für Porsche: sowohl das von Manthey unterstützte SSR-Performance-Team von Michael Ammermüller und Christian Engelhart als auch die ex-Meister-Mannschaft von Herberth Motorsport mit dem Duo Sven Müller und Robert Renauer holten sich jeweils einen Sieg und setzten sich dabei gegen starke Konkurrenz durch.
Tabellenführer bleiben nach diesem Wochenende die beiden Toksport-WRT Mercedes AMG GT3 Piloten Maro Engel und Luca Stolz , die nun mit 74 Punkten vor den beiden Siegern von Lauf 3, Michael Ammermüller und Christian Engelhart mit 59 Punkten führen. Robert Renauer und Sven Müller stehen mit 50 Punkten auf Platz 3. In der Trophywertung führt Elia Erhart mit 108 Punkten. Junior-Wertungs-Führender ist KÜS Team 75 Bernhard Pilot Jannes Fittje.
Wie die beiden erstmals wieder von uns angefertigten Pilotendiagramme nebenbei aufzeigen, tragen auch die neuen Pirelli-Reifen auf eine andere Weise zu den Wettbewerben bei. Der neue Pneu des Typs P Zero DHE, der in 2 Dimensionen ausgeliefert wird, ist eine Weiterentwicklung der Vorgängervariante. Diese zeichnete sich durch eine sehr enge und ausgeprägte Performancespitze aus, wie man z.B. aus dem Abfall der Rundenzeiten im Rennbericht des Saisonauftakts 2018 in Oschersleben ersehen kann. Dort machte der Performance-verlust bis zu 3s über die Renndistanz aus. Der neue Reifen verliert hingegen nur noch die Hälfte seiner Performance. Das macht auch den Kampf um die Spitzenpositionen wieder enger und nicht mehr zu einem Lotteriespiel wie noch in den vergangenen Saisons.