ALMS - Die anstehenden Titelentscheidungen in Laguna Seca

Highcroft-AcuraBeim ALMS-Finale in Laguna Seca werden in drei von vier Klassen die Titel vergeben. In den besagten drei Kategorien gibt es klare Titelfavoriten, in der LMP2-Klasse ist der Fisch hingegen seit dem PLM entgültig gegessen: Teamtitel für Lowes Fernandez Racing, Hersteller-Titel für Acura sowie Fahrertitel (seit Mosport) für Luis Diaz und Adrian Fernandez. Bitter falls die Truppe aus Budgetgründen bei so einer Bilanz am Ende des Jahres zusperren müsste.

In der LMP1-Klasse entscheidet sich dagegen der Titel zwischen den beiden Acura-Mannschaften von Highcroft - klar mit 21 Punkten in Front – und de Ferran Motorsport. Highcroft kann den Titel nur verlieren, wenn man nicht ins Ziel kommen sollte und de Ferran mindestens Zweite werden. Auch hier hat Acura den Herstellertitel bereits in Mosport vorzeitig eingefahren.

Flying Lizzard Motorsport heisst der Titelkandidat in der GT2-Klasse. Auch wenn BMW und Corvette an Speed mächtig aufgeholt haben: Der Punktevorsprung vom Saisonstart sieht die erfolgreiche Porschemannschaft von Jörg Bergmeister und Patrick Long snow_porscheklar vorne. Ein zehnter Platz würde reichen, um beiden den Titel zu garantieren, der nebenbei Jörgs vierter ALMS-Titel wäre.

Einzig das Risi Competitione Duo Jaime Melo / Pierre Kaffer kann hier noch was drehen, wenn man gegen die erstarkte Konkurrenz mindestens Zweiter wird und Flying Lizzards Top-Auto ausfällt - was Bergmeister Long in ihren 28 gemeinsamen Rennen bislang noch nie passiert ist! Mission Impossible - Herr Kaffer: übernehmen Sie! Der Titel für die Porsche-Piloten würde auch den zweiten Teamtitel für die „Flugechsen“ in Folge bedeuten. Porsche hat den Herstellertitel hier schon seit dem PLM inne.

Letztlich steht in der Challenge-Klasse der Titelgewinn für das Ehepaar Snow an. Beide müssen im nebenstehend abgebildeten Cup-Porsche lediglich die Renndistanz überstehen, um den Fahrer- und Teamtitel im ersten Jahr dieser Kategorie einzufahren.

Porsche Carrera Cup Great Britain – Brands Hatch - Ergebnisse

09brpp950sMit einem perfekten Wochenende in Brands Hatch (zwei Poles, zweimal schnellste Rennrunde, zwei Siege) konnte sich Tim Bridgman (Parker Racing), der vor dem Saisonfinale noch auf Rang 3 der Tabelle gelegen war, den Titel im Britischen Porsche Carrera Cup sichern. Lauf 1 gewann Bridgman vor James Sutton (Red Line Racing) und Glynn Geddie (Parker Racing), im zweiten Rennen siegte er vor Sutton und Tim Harvey (Red Line Racing). Die Endwertung nach 20 Saisonläufen zeigt, wie spannend der Dreikampf um den Cup-Gesamtsieg war: Bridgman (324 Punkte), Sutton (320) und Harvey (316) waren am Ende nur durch je vier Zähler getrennt.

Radical EM - Silverstone

Nun aber - der endgültig letzte Nachtrag aus Silverstone vom Rennwochenende der 1000km. Diesmal widmen wir uns den Radicals, die im Rahmen des Wochenendes ihr vorletztes Saisonmeeting absolvierten. Sowohl Lauf 1 wie auch Rennen 2 am Wochenende gewann mit Alexander Sims ein Pilot des britischen Werksteams von Radical auf einem SR8 mit jeweils 2,8s beziehungsweise 18,1s Vorsprung vor dem SR8LM seiner Teamkollegen Jeff Collier und Alex Kapadia. Terrence Woodward und Ross Kaiser belegten auf dem SR8 des 360 Racing Teams im ersten Lauf den letzten Podiumsplatz, während sich Jamie Patterson auf dem SR8LM des Bell End Racing Teams P3 beim zweiten Lauf holen konnte.

Mit 35 bzw. 38 Startern präsentierte sich das Feld auf der britischen Insel in einer ansprechenden Grösse. Am kommenden Wochenende endet das von der deutschen Filiale des britischen Rennspyder-Herstellers organisierte Radical European Masters im französischen Dijon. Dort werden die Radical-Wagen im Rahmen der DTM ihr letztes Meeting der Serie 2009 abhalten.

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