Überraschungspolesetter bei den 12h von Ungarn

brokernetsilverstingBei der zweiten Ausgabe der 12h von Ungarn startet das im vergangenen Jahr noch siegreiche Team von Schubert Motorsport aus der vordersten Startreihe. Alledings scheiterten die BMW Z4-Piloten Jörg Viebahn, Stian Sorlie und Michael Outzen mit dem Ziel auch die Pole-Position zu erobern. Die fiel an den einheimischen Pilot István Rácz auf dem von einem Porsche-Motor befeuerten Brokernet Silversting. Hinter diesem schnellen Duo teilen sich die beiden Porsche von Jetalliance Racing und Lechner Motorsport die zweite Startreihe. Der Lammertink Racing Porsche und der schwedische Hubert Bergh-Porsche bilden die Startreihe 3, ehe in Reihe 4 der ungarische Ferrari und der VDS Racing-Ford Mustang GT3 folgen.

29 Autos werden die zweite Ausgabe am heutigen Samstag in Angriff nehmen. Das Rennen startet um 10 Uhr morgens und wird gegen 22 Uhr enden. Auf der Live-Website des Rennens sowie auf einer zweiten Website der 12h von Ungarn können ein Live-Ticker vom Rennen und Zwischenergebnisse verfolgt werden.

Bestzeit mit Butanol: Freie Trainings Laguna Seca

Mit Butanol zur schnellsten Zeit: Ben Devlin hat im Bio-Butanol befeuerten Dyson-Lola #16 die Bestzeit im ersten Training auf der Strecke von Laguna Seca erzielt. Der Brite in Diensten des amerikanischen Lola-Teams umrundete die Strecke in einer Zeit von 1:13.096 umrundet und damit den LMP2-Acura des Lowes Fernandez Racing Teams von Adrian Fernandez und Luis Diaz knapp geschlagen, der eine 0,215s langsamere Runde markierte. Als dritter und schnellster LMP1 hat sich mit einer 1:14.521 überraschend der Corsa Hybrid-Zytek – gefolgt vom Drayson-Lola und dem De Ferran Motorsport Acura -an die Spitze der Zeitenliste setzen können.

deferranftlagunaIn der GT2-Klasse deutete sich in der von mehreren roten Flaggen unterbrochenen Session mit 9 Autos innerhalb einer halben Sekunde ein heisser Kampf über das Wochenende an. Die Spitzenzeit setzte mit einer 1:24.120 Oliver Gavin in der Werkscorvette. Schnellstes Auto der Challenge-Klasse war der Orbit Racing Porsche von John Baker und Guy Cosmo.

Im gestrigen freien Training hatte Gil de Ferran bei seinem Abschiedsrennen mit einer 1:12.557 bereits eine noch schnellere Zeit im speziell für den persönlichen Anlass umlackierten Acura (Foto) als heute Devlin erzielt und die Meisterschaftskollegen vom Team Highcroft um 0,316s geschlagen. Nach einer weiteren dritten freien Session wird heute um Mitternacht das Qualifying ausgerichtet , das auf Speed Online unter diesem Link übertragen wird.

STT-Meisterschaftsentscheidung am Ring

sttfinalprevNach Assen war Porsche-Pilot Christopher Gerhard noch als Tabellenzweiter in der Spezial-Tourenwagen-Trophy gereist. Zwei Tage später hatte sich das Blatt zu Gunsten des Vierseners gewendet. Somit ist Gerhard Favorit auf den Meistertitel in der bereits 24. Spezial Tourenwagen Trophy Saison.

Dabei sah es in Assen anfangs eher so aus, als könnte Daniel Schrey seinen Vorsprung halten. In beiden Qualis lag die bärenstarke Viper vor Klassenkonkurrent und Lokalmatador René Snel ( Porsche 996 GT2). Doch ein Dreher und ein Ausfall Schreys liessen die Führung in der Meisterschaft auf Gerhard übergehen. Aus einem Rückstand war ein komfortabler 9,5 Punkte-Vorsprung geworden.

Beim Finallauf auf dem Nürburgring vom 23.-24. Oktober spricht alles für einen Titelgewinn des Porsche 997 Cup-Piloten. Sogar zwei dritte Plätze würden Christopher Gerhard zum Gewinn der Spezial Tourenwagen Trophy-Meisterschaft reichen. Nur Ausfallen darf er nicht, denn dann könnte Schrey doch noch vorbeiziehen. Daniel Schrey selbst muss aber möglichst zweimal auf Klassenrang 2 über die Ziellinie rollen. Dann wäre ihm der zweite Platz in der Meisterschaft und damit auch das beste Endergebnis seiner STT-Karriere sicher. Dahinter lauern Joachim Bunkus im Triumph Dolomite und Rüdiger Klos. Der Siegener könnte mit Gesamtrang 4 ebenfalls sein bis dato bestes Meisterschaftsergebnis einfahren.

So wird sich wie schon die Jahre zuvor erneut in der Eifel entscheiden, wer den Titel mit nach Hause nehmen darf und Nachfolger von Jürgen Hohenester wird. Der Titelträger darf dann die Nummer 1 im 25. Jubiläumsjahr der STT tragen.

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