STT-Meisterschaftsentscheidung am Ring
Nach Assen war Porsche-Pilot Christopher Gerhard noch als Tabellenzweiter in der Spezial-Tourenwagen-Trophy gereist. Zwei Tage später hatte sich das Blatt zu Gunsten des Vierseners gewendet. Somit ist Gerhard Favorit auf den Meistertitel in der bereits 24. Spezial Tourenwagen Trophy Saison.
Dabei sah es in Assen anfangs eher so aus, als könnte Daniel Schrey seinen Vorsprung halten. In beiden Qualis lag die bärenstarke Viper vor Klassenkonkurrent und Lokalmatador René Snel ( Porsche 996 GT2). Doch ein Dreher und ein Ausfall Schreys liessen die Führung in der Meisterschaft auf Gerhard übergehen. Aus einem Rückstand war ein komfortabler 9,5 Punkte-Vorsprung geworden.
Beim Finallauf auf dem Nürburgring vom 23.-24. Oktober spricht alles für einen Titelgewinn des Porsche 997 Cup-Piloten. Sogar zwei dritte Plätze würden Christopher Gerhard zum Gewinn der Spezial Tourenwagen Trophy-Meisterschaft reichen. Nur Ausfallen darf er nicht, denn dann könnte Schrey doch noch vorbeiziehen. Daniel Schrey selbst muss aber möglichst zweimal auf Klassenrang 2 über die Ziellinie rollen. Dann wäre ihm der zweite Platz in der Meisterschaft und damit auch das beste Endergebnis seiner STT-Karriere sicher. Dahinter lauern Joachim Bunkus im Triumph Dolomite und Rüdiger Klos. Der Siegener könnte mit Gesamtrang 4 ebenfalls sein bis dato bestes Meisterschaftsergebnis einfahren.
So wird sich wie schon die Jahre zuvor erneut in der Eifel entscheiden, wer den Titel mit nach Hause nehmen darf und Nachfolger von Jürgen Hohenester wird. Der Titelträger darf dann die Nummer 1 im 25. Jubiläumsjahr der STT tragen.