12 Stunden von Ungarn - das Starterfeld
13 GT und 19 Tourenwagen stehen auf der offiziellen Entry-Liste der zweiten Ausgabe der 12h von Ungarn, die am kommenden Wochenende auf dem Hungaroring bei Budapest abgehalten werden. Auch wenn sicher noch ein paar Last-Minute-Absagen anstehen, dürfte das Rennen damit ein doppelt so grosses Feld wie bei der Premiere vor einem Jahr aufweisen. Grund genu sich zumindest die Sportwagensektion des Starterfeldes einmal genauer anzusehen.
Sechs Porsche und je ein Exemplar eines Lotus, Ford Mustang, Aston Martin N24 Vantage, Ferrari, Brokernet Silversting, Saker sowie ein BMW Z4 bilden ein trotz bescheidener Grösse interessantes GT-Feld. Bei Z4 handelt es sich um den im Vorjahr siegreichen Schubert-Z4, auf dem heuer Jörg Viebahn, Stian Sorlie und Michael Outzen sich das Lenkrad teilen werden. Schärfster Konkurrent der Oscherslebener Mannschaft dürften der Papierform nach der Porsche von Jetalliance Racing mit Lukas Lichtner-Hoyer, Vitus Eckert, Ryan Sharp und Marco Seefried sein. Das Lechner Racing Team bringt ebenfalls einen Porsche mit Walter Lechner, Nikolaus Mayr-Meinhof, Phillip König und Thomas Jakubek an den Start. Die Austria-Equipe wird ebenso einen Podiumsplatz auf dem Schirm haben wie das niederländische Lammertink-Team, das mit Tom Coronel auf dem 997 GT3 einen sehr schnellen Piloten an den Start bringt. Die Porsche von Hubert Bergh (Schweden), Speedlover (Belgien) und dem ungarischen Genex-Team ergänzen das kleine Weissacher Subfeld. Die ungarische Mannschaft ist zudem auch Einsatzteam des Lotus Exige.
Mit Bovi (Brokernet) und dem Proex-Sportteam (Ferrari) starten zudem zwei weitere magyarische Mannschaften. Auf dem Ford Mustang des belgischen VDS-Teams - wir erinnern uns: das Auto gewann bereits das 12h-Rennen von Dakar in dieser Saison - sitzt mit Stephane Lemeret ebenfalls ein schneller Pilot. Der Brunswick Automotive-Aston Martin wird von drei britischen und einem russischen Piloten bewegt. Für interessante Eindrücke wird der Saker GT Diesel sorgen, den eine niederländische Equipe an den Start bringt.
Unter den 19 Tourenwagenteams befinden sich mit dem Tschornia Motorsport-Golf und dem zweiten Schubert-BMW (120D) zwei weitere deutschsprachige Mannschaften. Während auf dem BMW eine schwedisch-amerikanische Crew Dienst tut, ist der Golf mit einer komplett aus Liechtenstein stammenden Pilotage unterwegs.
Das Rennen startet am Samstag um 10 Uhr Nachmittags und wird um 22 Uhr beendet. Das Qualifying und die freien Trainingssitzungen werden am Freitag abgehalten. Auf der Website des Rennens wird eine Verfolgung der Veranstaltung möglich sein.