Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die letzte Saisonveranstaltung der VdeV findet traditionell auf dem Autodromo Fernanda Pires da Silva in Estoril statt. Am 21.11.
steht dort ein gemeinsamer sechs-Stunden-Lauf der GT/Tourisme-Klassen und der Historischen GT und Prototypen statt. Das Starterfeld dieses Rennens wird aus insgesamt 40 Autos bestehen: Für die Challenge GT/Tourisme, in der die Titelentscheidung noch aussteht, wurden 28 Wagen gemeldet. Die Tabellenführer Jean-Paul Pagny / Thierry Perrier (Perspective Racing-Ferrari F430) werden unter anderem auf 13 Porsche sowie drei GT3-Mosler treffen. Hinzu kommen noch zwölf historische Rennfahrzeuge - ein Chevron B8, ein Lola T70, zwei Elva Mk.8 und acht Porsche 911.
Auf der vorläufigen Entry-Liste für den sechs-Stunden-Lauf der VdeV Endurance Proto am 22.11. finden sich 30 Nennungen (18 Norma, acht Ligier, vier Juno). Auch einige britische Teams wie z.B. If Motorsport, Jota Sport oder TFL Racing werden den Weg nach Portugal auf sich nehmen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Auf der diesjahrigen SEMA Motor Show in Las Vegas hat der kanadische Tuningspezialist HTT seine erste Supersportwagenstudie Plethore LC-750 vorgestellt. Nach Angaben der aus Montreal stammenden Firma wird mit dem stilistisch an eine Kreuzung zwischen Ferrari, Lamborghini und Audis R8 erinnernden Wagen langfristig eine Motorsportkarriere in der GT-Klasse der ALMS angestrebt. Wann der 395.000 Kanadische Dollar (= 252.000Euro) teure Bolide allerdings wirklich für ein Renndebüt vorbereitet werden soll - dafür gibt es noch keinen definierten Zeitplan. Wie meistens bei solchen Projekten scheint es sich bei dieser Ankündigung nur um eine höchst unverbindliche Absichtserklärung zu handeln.
Der Wagen besitzt eine Karbonfaser-Karosserie, in die ein FIA-homologierter Sicherheitskäfig eingearbeitet wird. Motorisiert ist der Bolide mit einem auf dem Corvette ZR1 LS9-Block basierendem 6,2l V8-Triebwerk, das 750 Pferdestärken mobilisieren soll. Über eine Zwangsbeatmung könnte später sogar eine vierstellige PS-Zahl realisiert werden, die dann über ein 6-Gang-Getriebe an die Hinterachse weitergeleitet werden soll. Mit 1150kg hätte das Chassis, bei dem der Pilot ähnlich wie beim McLaren F1 der 90´er Jahre eine mittige Sitzposition hat, schon vom Konzept her das richtige Kampfgewicht für die GT-Klasse. Bis zur ersten Homologation für den Rennbetrieb dürfte man jedoch noch einen langen Weg vor sich haben.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Noch ein Nachtrag zu den Porsche-Serien: Beim Saisonfinale in Laguna Seca blieb Bob Faieta (Competition Motorsports, Bild; 268 Punkte) souverän und sicherte sich mit zwei Laufsiegen die Gesamtwertung der Patron IMSA Porsche GT3 Challenge. Insgesamt war Faieta in 14 Rennen achtmal Erster und sechsmal Zweiter. Der Vize-Titel von Martin Snow (Snow Racing; 220 P.) war schon vor dem Final-Wochenende abgesichert. Platz 3 in der Challenge-Tabelle belegte Mitchell Pagerey (Alex Job Racing; 181 P.), der mit einem zweiten Rang beim letzten Rennen noch Galen Bieker (Werks II/P7 Racing; 178 P.) abfangen konnte.
Im nächsten Jahr sind für die Serie sieben Events mit je zwei 45-Minuten-Läufen geplant - neben Sebring, Monterey, Salt Lake City, Mid-Ohio, Road America und Road Atlanta steht erstmals auch der New Jersey Motorsports Park auf dem Programm.