Neel Jani bei Rebellion Racing

neeljaniNeel Jani ist bereits als einer der Piloten für das LMP1-Programm von Rebellion Racing bestätigt worden. Das Schweizer Formeltalent hatte schon 2009 in Le Mans für die Kooperation der beiden Teams von Speedy-Racing und Sebah Racing in das Steuer des LMP1 Lola-Aston Martin gegriffen. Gemeinsam mit Andrea Belicchi und Nicolas Prost, deren Engagement für die Schweizer Mannschaft in 2010 ebenfalls schon fest steht, erzielte der GP2-Laufsieger einen 14. Gesamtrang (12. LMP1) beim 24h-Klassiker. In der Le Mans Serie kam Jarni nicht zum Einsatz. Das wird sich nun 2010 ändern.

Wie bereits berichtet plant Rebellion Racing einen Einsatz mit zwei Lola-Judd in der Top-Klasse der 1000km-Serie. Schon im letzten Jahr hatten Andrea Belicchi, Nicolas Prost und Marcel Fässler ein starkes Team auf dem LMP1 in der Saison abgegeben. Leider wurden die durchweg guten Leistungen in den Trainings und der Qualifikation nicht immer im Rennen von guten Resultaten belohnt. Lediglich bei den 1000km von Silverstone 2009 gelang dem Team mit Gesamtrang 2 ein Sprung auf das Podium.

Mit der Strategie, für die Besatzung durchwegs auf junge, schnelle Piloten wie Jani zu setzen, sollte die Schweizer Mannschaft für 2010 jedoch wieder auf der Rechnung für Podiumsplätze in der Serie sein.

British GT – Scott / Wilkins auch 2010 am Start

10bgtc020vLaut einer Meldung von dailysportscar.com werden die Drittplatzierten der British-GT-Fahrerwertung 2009, Aaron Scott und Craig Wilkins, auch in der kommenden Saison mit einem Dodge Viper Competition Coupe (Bild) in dieser Serie antreten.

Anders als im Vorjahr wird das Fahrzeug nicht mehr von ABG Motorsport sondern von Craig Wilkins´ eigenem neuen Team „GT3 Racing“ eingesetzt. Nach Angaben von Aaron Scott will man das Auto einem kompletten Neuaufbau unterziehen und dabei verstärkt auf technische Einzelheiten Rücksicht nehmen, um gegen die Wagen neueren Baujahrs konkurrenzfähig zu bleiben.

Scott / Wilkins sind übrigens auch für die bevorstehenden 24h von Dubai - zusammen mit drei weiteren britischen Piloten auf einem BMW 120d von Marcos Racing International - genannt.

Prospeed Competition mit Le Mans- und FIA-GT-Plänen

Prospeed-PorscheProspeed Competition-Teamchef Rudi Penders hat in einem Rückblick auf die Saison 2009 einen Wechsel seiner GT2-Fahrzeuge nicht ausgeschlossen. Der belgische Teamchef hatte mit seinem Porsche-Team den FIA-GT2-Fahrertitel 2009 für Richard Westbrook gewinnen und über den zweiten Rang in der Teamwertung auch eine Wildcard für die 24h von Le Mans einfahren können. Dennoch ist laut seinen Äusserungen derzeit in der Schwebe, ob das Engagement mit Porsche in der GT2-Klasse 2010 fortgesetzt wird. „Es gibt eine Reihe von neuen Herstellern, die das traditionelle Duell Porsche gegen Ferrari in der kommenden Saison beleben wollen. Wir müssen nun abwarten, inwieweit diese sich an die bestehenden GT2-Regeln halten“.

Penders bestätigte, dass man 2010 die 24h von Le Mans, die Teilnahme an der FIA-GT2-EM und die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft sowie die reformierte Belcar-Serie als Programm ins Auge gefasst habe. In der GT3-EM wird man dabei auf den neuen Porsche GT3 R bauen, von dem das Team zwei Exemplare an den Start zu bringen gedenkt. Insbesonders Le Mans wird jedoch zu einer Herzensangelegenheit des Belgiers werden. Dort hatte Penders 2000 seinen letzten Auftritt als Fahrer auf dem Renstal Excelsior-Porsche. In der GT-Klasse gelang der Crew um Penders, Kurt Dunjadin und Phillipe Verellen ein fünfter Klassenrang (P24 Gesamt). Zehn Jahre später plant er nun seine Rückkehr als Teamchef seines eigenen Teams.

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