Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Gianmaria Bruni und Jamie Melo werden 2010 ein GT2-Doppelprogramm in der Le Mans Serie und ALMS bestreiten. Wie Risi Competitione gestern bekannt gab, soll das italienisch-brasilianische Duo den GT2-Ferrari F430 des Teams in dessen fünfte Saison zum Titel begleiten. Parallel werden beide im AF Corse-F430 die Le Mans Serie bestreiten, wie AF Corse-Teamchef Amato Ferrari letztes Wochenende in Dubai bekannt gab.
Damit hat Risi ein starkes erfahrenes Ferrari-Werkspiloten-Duo an der Hand, um den Titelkampf gegen Flying Lizzard Motorsport mit dem Porsche-Werkspilotenduo Bergmeister / Long aufnehmen zu können. Jamie Melo errang den Titel in der GT2-Klasse der Serie 2007 mit Risi Competitione. Gianmaria Bruni gelang unter anderem der FIA-GT-Meisterschafts-Titel 2008. Beide Fahrer sind von Anfang an Entwicklungsfahrer des F430 gewesen und kennen den Wagen in und auswendig. Bei Risi Competitione und AF Corse sollen beide nun in der letzten offiziellen Rennsaison des F430 GT2 noch einmal alles aus dem Wagen holen, bevor 2011 der F458 GT2 offiziell das neue Top-Modell aus Modena wird.
Laut Mitteilung des Teams stehen die Entscheidungen über die Zusatzpiloten bei den Langstreckenveranstaltungen noch aus. Einer der potentiellen Kandidaten wäre der letztjährige Risi-Volanteur Pierre Kaffer, der immerhin mit der Mannschaft 2009 auch die die GT2-Klassse beim 24 Stunden Rennen von Le Mans gewann.
Verfasst von Alexander Müller. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Rennfahrerlegende Walter Röhrl wird in
diesem Jahr erstmals seit 1993 wieder am 24h Rennen auf dem
Nürburgring teilnehmen. Die Nordschleife ist für Röhrl ein
vertrautes Plfaster, denn seit 1993 hat die Rallye-Ikone bis in die
Gegenwart durch die Abstimmung aller Porsche Serienfahrzeuge
unzählige Runden in der „Grünen Hölle“ gedreht. So liegt es
nahe, dass auch beim 24h Rennen auf ein Straßenfahrzeug, dem neuen
911 GT3 RS, zurückgegriffen wird, um die Belastbarkeit dieses
Modells darzulegen: „Der neue 911 GT3 RS hat mich auf Anhieb an ein
Rennfahrzeug erinnert“, sagt Röhrl. „Kein anderer Serien-Elfer
ist jemals näher an einem Rennauto gewesen, als der aktuelle GT3 RS.
Deshalb freue ich mich sehr, den Beweis antreten zu können, dass
dieser Sportwagen den Strapazen des 24-Stunden-Rennens gewachsen
ist.“ Auch Porsche Sportchef Hartmut Kristen blickt zuversichtlich
auf das Comeback und den ultimativen Härtetest für den GT3 RS: „In
den letzten Jahren haben Porsche-Rennfahrzeuge beim 24-Stunden-Rennen
am Nürburgring mit hoher Grundschnelligkeit und außerordentlicher
Zuverlässigkeit geglänzt. Vier Mal in Folge war der Porsche 911 GT3
RSR das Fahrzeug, das am Ende im Gesamtklassment vorne lag. Ich freue
mich darauf, dass parallel zum Einsatz der reinrassigen Rennfahrzeuge
eines unserer im Motorsportzentrum in Weissach entwickelten
Serienfahrzeuge seine Tauglichkeit für Langstreckenrennen unter
Beweis stellen darf.“
Mit wem sich Röhrl das Fahrzeug teilen
wird, ist momentan noch offen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das Ford-GT Kontingent in der ALMS wächst an. Wie Speed-TV online meldete hat die kalifornische Mannschaft von ACS Racing den ehemaligen Black Swan-Wagen aus der Saison 2008 erworben. Dieser debütierte im Premierenjahr des von Doran Racing aufgebauten GT2-Boliden an der Seite des erfolgreicheren Robertson Racing Teams. Während Robertson Racing 2009 einige Achtungserfolge mit dem Wagen erzielte, musste die mit Falken-Tires verpartnerte Black Swan-Mannschaft von Tim Pappas das vergangene Jahr wegen eines Budgetlochs weitestgehend aussetzen. 2010 plant Pappas zwar eine Rückkehr - dann aber mit Porsche.
Die erfahrene ACS-Racing Mannschaft hat sich bislang als Einsatzteam der Ford-Mustangs in der World Challenge GT-Serie hervorgetan und konnte 2009 den Titel in der Serie erringen. Piloten, Sponsorpartnerschaften und das volle Programm sollen in den kommenden Wochen fixiert werden. Mit nun je zwei Ford, Corvette und BMW sowie je 3-4 Ferrari und Porsche wächst somit das feste GT2-Feld für die ALMS auf 12-14 Fahrzeuge an – was noch einmal ein Schritt vorwärts gegenüber der vergangenen Saison ist.