Australische GT – Optimismus bezüglich 2010er-Teilnehmerfeld

Die Premiere kam an: Das erste Rennen der virtuellen GT-Eins-Langstreckenserie - das „Bitburger 400“ auf dem Nürburgring-GP-Kurs nahmen 27 Teams unter die Räder. Am Ende gab es realitätsgetreu der vergangenen Saison den Sieg eines Audi R8 LMS GT3-Teams zu feiern. Das SR-Engineering Team von Phillip Kollo und Michael Groiß hatte nach 79 Rennrunden und 400 km Renndistanz die Haube vorne. Den zweiten Platz belegten die virtuellen Porsche-Piloten Florian Strauss und Matthias Meier auf dem Three Sixty Racing GT3-S, die sich in der Endphase des Rennens trotz nachlassender Reifen gegen den online-simracing.de-Ferrari von Olaf Matzenbacher und Björn Driske durchsetzen konnten. Das F430-Duo verlor fünf Runden vor dem Ende durch einen Dreher ausgangs der Dunlop-Schleife Rang 2.
Eigentlich hätte der Sieg im Rennen dem Ford-GT-Team HP-Racing der Vater-Sohn-Paarung Manuel und Ronny Hähnel zugestanden. Doch die über 30s Vorsprung die Ronny Hähnel herausfahren konnte wurden durch technische Probleme beim Fahrerwechsel, die schliesslich zur unfreiwilligen Rennaufgabe in der 60.ten Runde führten entwertet. Technisches Pech hatten auch die teilnehmenden Piloten aus dem GT-Masters-Lager. Frank Kechele fuhr als bester Vertreter aus dem Profi-Lager gegen Rennende in einer hart umkämpften Kampfgruppe um Rang 8 als ein technischer Defekt ihn drei Runden vor der Zielflagge aus dem Rennen riss.
Insgesamt zeigten sich die Autos im Mod als gut gegeneinander ausbalanciert. Das am Ende nach über 2½h Renndistanz ein Audi, ein Porsche, ein Ferrari, zwei Corvette, sowie ein weiterer Audi und ein Ford in einer Runde lagen, zeugt auch von einiger fahrerischer Qualität. Nun warten alle Beteiligten mit Spannung auf den nächsten Lauf in zwei Wochen, der ein virtuelles 4h-Rennen in Spa-Francorchamps beinhaltet.
Anbei zum Ende unserer Berichterstattung von den 24 Stunden von Dubai (hier der Link zum Rennbericht) noch eine sehr kleine Statistikübersicht.
Porsche gewann zum dritten Mal in Folge den Marathon am Golf. Somit steht es zwischen den Weissachern und der Münchner Konkurrenz von BMW 3:2.
Die einzigen Piloten, die das Rennen bislang zweimal gewinnen konnten, sind Dieter Quester und Phillip Peter (2006 und 2007). Ebenso ist Duller Motorsport das einzige Team, das zweimal den Sieg errang.
Insgesamt fünf deutsche Namen finden sich in den Siegerlisten des 24h-Rennens wieder: Marco Holzer (2010), Carsten Tilke, Gabriel Abergel, Nico Kentenich (2009) und Dirk Werner (2007). Mit Hans-Joachim Stuck, Dieter Quester, Phillip Peter und Toto Wolff sind zudem vier österreichische Piloten in der Siegerliste präsent.
Überwiegend Porsche und BMW-Fahrzeuge teilten sich bei allen bisherigen Ausgaben die Podiumsplätze. Ausnahme: 2008 fuhr ein Renault Megane Trophy des belgischen Delahaye-Teams auf P3.
Die Klassensieger in diesem Jahr lauteten wie folgt:
A2 # 89 Team Sally Racing, Renault Clio
A3T # 74 Sunred 1, SEAT Leon Supercopa
A4 # 88 Team Black Falcon 2, BMW Z4 Coupé
A5 # 40 Petronas Synthium Team, BMW Z4 Coupé
A6 # 66 IMSA Racing Performance, Porsche 911 GT3 RSR
D1 # 112 Marcos Racing International 1, BMW 120D
D2 # 33 BMW Team Hungary with E.D., BMW 120D
SP1 # 168 Bovi Motorsport, Brokernet Silversting
SP2 # 111 Team Black Falcon 1, BMW M3 E92
SP3 # 122 AUH Motorsports 2, Aston Martin Vantage GT4
07.08.2025 (7 days ago)
Creventic News-Update (Zugriffe 98)