Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Laut Berichten unserer britischen Kollegen von Autosport könnte auch in der ALMS ein begrenztes LMP-Programm für Aston Martin in diesem Jahr anstehen. Adrian Fernandez – letztes Jahr mit dem Lowes Fernandez Racing Acura ARX01b Titelträger in der LMP2-Klasse der Serie – steht demnach derzeit in intensiven Gesprächen mit Prodrive und Aston Martin über den Einsatz eines der LMP1-Boliden in einer ausgesuchten Anzahl an ALMS-Rennen. Diese Verhandlungen sind noch nicht ganz abgeschlossen. Sollte man sich über die Finanzierung einig werden, dann könnte einer der letztjährigen Werks-Astons 2010 auch in der Prototypenklasse der ALMS laufen.
In der Le Mans Serie hatte Signature-Racing bereits vor einigen Wochen den Einsatz eines der ex-Werks-LMP1 bestätigt. Insgesamt waren von den Wagen 2009 fünf Stück gebaut worden, wovon noch zumindest drei Wagen einsatzfähig sein dürften. Aston Martin und Prodrive selber hatten im Vorfeld bereits bekannt gegeben, den Titel in der Le Mans Serie 2010 nicht zu verteidigen und sich lieber auf die Konstruktion eines neuen Chassis für das 2011´er LMP-Reglement verlegen zu wollen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die Serien-Verantwortlichen der Australischen GT-Meisterschaft hoffen heuer allein in der GT-Championship-Klasse auf bis zu 26 Nennungen. Gemäß einer aktuellen Presseaussendung soll das Feld dieser Kategorie beim Saisonauftakt im März in Adelaide aus folgenden Fahrzeugtypen bestehen: Für Lamborghini Gallardo GT3, Porsche 997 GT3 Cup S und Dodge Viper Competition Coupe sind die vom Reglement erlaubten Kontingente mit je fünf Wagen angeblich voll. Hinzu kämen vier Mosler MT900 GT3, zwei Aston Martin DBRS9, zwei Maserati Trofeo sowie je ein Audi R8 LMS, Porsche 997 Cup und Lotus Exige GT3.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Premiere kam an: Das erste Rennen der virtuellen GT-Eins-Langstreckenserie - das „Bitburger 400“ auf dem Nürburgring-GP-Kurs nahmen 27 Teams unter die Räder. Am Ende gab es realitätsgetreu der vergangenen Saison den Sieg eines Audi R8 LMS GT3-Teams zu feiern. Das SR-Engineering Team von Phillip Kollo und Michael Groiß hatte nach 79 Rennrunden und 400 km Renndistanz die Haube vorne. Den zweiten Platz belegten die virtuellen Porsche-Piloten Florian Strauss und Matthias Meier auf dem Three Sixty Racing GT3-S, die sich in der Endphase des Rennens trotz nachlassender Reifen gegen den online-simracing.de-Ferrari von Olaf Matzenbacher und Björn Driske durchsetzen konnten. Das F430-Duo verlor fünf Runden vor dem Ende durch einen Dreher ausgangs der Dunlop-Schleife Rang 2.
Eigentlich hätte der Sieg im Rennen dem Ford-GT-Team HP-Racing der Vater-Sohn-Paarung Manuel und Ronny Hähnel zugestanden. Doch die über 30s Vorsprung die Ronny Hähnel herausfahren konnte wurden durch technische Probleme beim Fahrerwechsel, die schliesslich zur unfreiwilligen Rennaufgabe in der 60.ten Runde führten entwertet. Technisches Pech hatten auch die teilnehmenden Piloten aus dem GT-Masters-Lager. Frank Kechele fuhr als bester Vertreter aus dem Profi-Lager gegen Rennende in einer hart umkämpften Kampfgruppe um Rang 8 als ein technischer Defekt ihn drei Runden vor der Zielflagge aus dem Rennen riss.
Insgesamt zeigten sich die Autos im Mod als gut gegeneinander ausbalanciert. Das am Ende nach über 2½h Renndistanz ein Audi, ein Porsche, ein Ferrari, zwei Corvette, sowie ein weiterer Audi und ein Ford in einer Runde lagen, zeugt auch von einiger fahrerischer Qualität. Nun warten alle Beteiligten mit Spannung auf den nächsten Lauf in zwei Wochen, der ein virtuelles 4h-Rennen in Spa-Francorchamps beinhaltet.