24h Daytona - Vorschau der GT-Kategorie

 Trotz des Verlustes vom Team Farnbacher-Loles Racing in der GT-Klasse ist man mit 30 Fahrzeugen (33 im Vorjahr) recht gut besetzt. Größtes Team ist erneut The Racers Group, dass mit drei eigenen Fahrzeugen, einem vierten in Kooperation mit Flying Lizard und einem Kundenwagen für das Team Guardian Angel am Start ist. Mit 13 gemeldeten Fahrzeugen ist Porsche auch ohne Werksunterstützung die stärkste Macht im Feld. Mit dem Crawford-DP zuletzt 2008 am Start - und den vielen Riley-DP stark unterlegen - pausierte Alex Job Racing im Vorjahr und kehrt nun mit einer starken Fahrerbesetzung in der GT-Klasse mit einem 2007er GT3-Porsche zurück.
 
Mit sieben Fahrzeugen, je zwei für SpeedSource, Team Sahlen und Dempsey Racing sowie einem Auto für das Team RacersEdge ist Mazda dabei. Während das Team Sahlen ihre veralteten Corvette's aufs Abstellgleis geschickt hat, hat Dempsey Racing für Daytona aufgestockt und holte GT-Champ 2009 Leh Keen mit an Board. Schon beim ROAR before Daytona, dem letzten großen Test vor dem 24-Stunden-Rennen, war man sehr gut aufgelegt und schaffte die beste Testzeit am Wochenende.
 
Im Vorjahr noch mit dem Pontiac GXP.R am Start sind Stevenson Motorsports und Leighton Reese zur Marke Chevrolet gewandert. Während Stevenson Motorsports auf Basis des Pratt & Miller-Chassis der GXP.R zwei Camaro's aufgebaut hat, setzt Leighton Reese lieber auf die Karrosse der Corvette. Als letztes verbliebenes GXP.R Team ist das Autohaus Motorsports am Start. Zwei weitere Chevrolets sowie ein Porsche GT3 stehen bei Matt Connolly Motorsports auf der Liste. Der ehemalige RacersGroup GTO.R wurde über den Winter komplett überholt und erhielt eine neue Lackierung. Sehr kurzfristig hingegen kam die ehemalige Corvette von Stevenson Motorsports für Breslin / Breslin / Romagnoli / Romanini / Vinkemulder hinzu. 
 
Das Feld wird dann durch je zwei BMW von Turner Motorsports bzw. dem Team PR1 sowie zwei Ferrari 430 Challenge von Sigalsport und Wil Mar Racing komplettiert.  
 
Mit Timo Bernhard, Jörg Bergmeister, Wolf Henzler und Dominik Farnbacher aus deutscher Sicht sowie Romain Dumas (FRA), Jeroen Bleekemolen (NDL), Robin Liddell (GBR), Richard Lietz und Martin Ragginger (AUT) aus europäischer Sicht ist das GT-Feld neben den vielen amerikanischen Stars wie Bobby Labonte, Scott Maxwell, Bill Auberlen, Boris Said oder Patrick Long sehr stark besetzt und verspricht einen ebenso heißen Kampf um den Sieg wie in der DP-Klasse.

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