3 Aston Werkspiloten für Young Driver AMR

yd-amr_fahrerDas dänisch-deutsche Young Driver AMR-Team hat heute seine Besatzungen für die beiden Aston Martin DBR9 GT1 für die FIA-GT1-Weltmeisterschaft vorgestellt. Die Wagen werden von Darren Turner und Tomas Enge sowie Stefan Mücke und Christoffer Nygaard bewegt werden. Technisch wird das Team wie gemeldet von der Paderborner Truppe von Eberhard Fischer betreut, die man aus dem ADAC-GT-Masters als Einsatzteam der Fischer Racing-Ford GT kennt.

Mit der aktuellen Fahrerwahl gibt das Team ein klares Statement bezüglich seiner Ziele für die FIA-GT1-Weltmeisterschafts-Saison ab. Mit Turner, Enge und Mücke stehen drei aktuelle Werkspiloten von Aston Martin für den Einsatz parat. Enge und Mücke sind zudem die aktuellen Titelträger in der Le Mans Serie. Christoffer Nygaard war in der letzten Saison schon als Pilot von Fischer Racing im GT-Masters und der FIA-GT3-Europa-Meisterschaft unterwegs. Stefan Mücke kehrt an der Seite von Nygaard in die GT1-Szene zurück. 2007 war der Berliner mit All-inkl.com-Racing in der FIA-GT für den ersten Sieg eines Lamborghini Murcielago verantwortlich.

Technische Abnahme in Le Mans schon Sonntags?

Der ACO erwägt, den Beginn der traditionellen öffentlichen technischen Abnahme der Fahrzeuge für das 24 Stunden Rennen von Le Mans, die bislang am Montag und Dienstag stattfand - auf den Sonntag vorzuziehen. Das grössere öffentliche Interesse der einheimischen Fans am freien Tag sowie ein potentiell grösseres Medienecho würden für diese Idee sprechen. Ob diese Idee schon in diesem Jahr in die Tat umgesetzt werden kann, ist allerdings noch offen. Umbauten am traditionellen Abnahmeort – dem Place de Jacobins – könnten sogar dazu führen das die zweitägige Veranstaltung sogar an einen anderen Ort – dem Place du Jet d’Eau – verlegt werden muss.

Wendlinger & Nilsson erste GT-R-Piloten bei Swiss Racing

karl_wendlingerIm Rahmen der angekündigten Medien-Präsentation am Teamstandort in Inwil wird das Swiss Racing Team um Othmar Welti und Erich Kolb heute seine zwei Nissan GT-R für die FIA-GT1-Weltmeisterschaft vorstellen. Dabei werden auch die ersten beiden Piloten der schweizer Mannschaft offiziell bekannt gegeben. Wie wir bereits vorab erfuhren, hat Karl Wendlinger die Connection mit seinem aus Jetalliance Racing und KplusK-Motorsport bekannten Teamchef Welt erneuert und wird nun als Nissan-Pilot in der kommenden Saison um weitere Siege kämpfen. Der 41-jährige Kufsteiner ist mit bislang 16 Rennsiegen der erfolgreichste GT1-Pilot der FIA-GT-Meisterschaft und hungrig nach weiteren Erfolgen. „Es gab einige Möglichkeiten für diese Saison, dieses Engagement hatte für mich aber von Beginn an Priorität. Denn zum einen steht mit Nissan ein Werk dahinter, zum anderen habe ich mit Swiss Racing-Miteigentümer Othmar Welti in den letzten Jahren sehr erfolgreich zusammen gearbeitet. max_nilssonDiese beiden Komponenten haben den Ausschlag gegeben. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in dieser Konstellation in der neuen Meisterschaft konkurrenzfähig sein werden.“

Während Wendlingers Teamkollege erst in Kürze fixiert werden soll, ist für den ersten Sitz im zweiten Nissan schon eine Entscheidung gefallen. Dieser wird mit dem Schweden Max Nilsson besetzt, der bereits seit vielen Jahren mit dem Team Erfahrung in der Deutschen Formel 3 gesammelt hat. Nilsson hat 2009 bei einem Gaststart auf dem KplusK-Saleen in der FIA-GT-Meisterschaft in Budapest GT1-Luft geschnuppert. Um den vierten Piloten neben Nilsson hat das Team um Welti und Kolb derzeit die Qual der Wahl. „Wir erhalten fast täglich Anrufe von Piloten, die sich für das Cockpit interessieren. Unser Ziel ist es, uns genügend Zeit zu lassen, den richtigen Fahrer auszusuchen. Wir wollen für das zweite Auto ebenso eine leistungsstarke Paarung erzielen“, erklärt Erich Kolb.

„Das Team kann mit Nismo, der Motorsportabteilung von NISSAN, auf einen starken Partner setzen.“ weiss Othmar Welti, Teamchef des Swiss Racing Team. „Unser Ziel sind ganz klar vordere Platzierungen in der Weltmeisterschaft 2010, die Chancen stehen mit dem modernsten GT-Rennauto, dem Nissan GT-R und dem erfolgreichsten FIA-GT-Piloten sehr gut.“

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