Equipe Verschuur wird offizieller GT4-Camaro-Importeur

frans_verschuur_and_bill_rileyDie niederländische Equipe Verschuur in Nijmegen ist von Tuner Bill Riley zum offiziellen Europa-Importeur des Chevrolet Camaro nach GT4-Reglement ernannt worden. Der Chevrolet Camaro GT4 wurde schon 2009 von Riley Technologies entwickelt. „Das Auto bietet jede Menge Potential“, sagt Frans Verschuur (Foto links - mit Bill Riley), der mit seinem eigenen Team mindestens einen Camaro in der niederländischen GT4-Meisterschaft einsetzen will. „Der Camaro ist für die regulären GT4-Rennen geeignet, zum Beispiel in den Niederlanden oder im europäischen Cup, kann aber dank seines 100-Liter-Tanks auch für Langstreckenrennen eingesetzt werden.“

Frans Verschuur, dessen Einsatzteam auch 2008 unter der Bewerbung von Van Merksteijn Motorsport das 24 Stunden Rennen von Le Mans in der LMP2-Klasse gewinnen konnte, suchte bereits länger nach einer möglichen Betätigung in der GT4-Klasse. „Für die meisten Marken und Typen waren jedoch schon Importeure und Tuner ernannt worden. Dann sah ich Fotos vom Camaro - und schon bald stellte sich heraus, dass noch niemand in Europa etwas mit diesem Auto macht.“ Verschuur knüpfte Kontakte zu Preparateur Bill Riley. Binnen kurzer Zeit wurde er von den Möglichkeiten des Camaro überzeugt. „Die Technik ist moderner als viele Menschen denken. Der Camaro wurde im vergangenen Jahr bereits in der amerikanischen GrandAm Sports Car Challenge eingesetzt. Das Auto ist also schon rennsport-erprobt.“

verschuur_camaroDer Niederländer glaubt neben dem GT4-Markt auch an ein Langstreckenpotential des Camaro: „Der Camaro GT4 hat einen V8-Motor mit einer Leistung von etwa 450 PS und wiegt 1450 kg. „Speziell für den europäischen Rennsport haben wir uns für Moton-Stoßdämpfer und einen Bosch-Renn-ABS entschieden“, sagt Frans Verschuur. Er erwartet, den Chevrolet Camaro GT4 für den europäischen Renneinsatz zu einem Preis von rund 135.000 Euro anbieten zu können. „Momentan befinden sich zwei Autos auf dem Seeweg. Unsere Erwartungen sind groß!”

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen