Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Am heutigen Donnerstag beginnen die ersten offiziellen Sessions in Le Mans. Seit 10 Uhr läuft das dreistündige 1. Freie Training, nachdem schon eine Stunde zuvor das Feld des Michelin Le Mans Cups seine erste Session absolviert hatte. Um 14 Uhr wird nach einer einstündigen Mittagspause das zweite ebenfalls dreistündige freie Training folgen , an das um 17:15 unmittelbar das 45 Minuten dauernde Qualifying anschließen wird. Am Abend folgt dann ab 20 Uhr das vierstündige Nachttraining.
Am morgigen Freitag steht dann um 10 Uhr eine einstündige vierte freie Trainingssitzung an, ehe um 11.30 Uhr erstmals die sogenannte Hyperpole ausgefahren wird, bei der die ersten 5 Startplaetze in einer jeden Klasse vergeben werden. Der Start zum Rennen erfolgt dann am Samstag um 14.30 Uhr, wobei zuvor um 10.30 ein lediglich 15 minütiges Warm Up angesetzt ist.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Am kommenden Wochenende kehrt der Porsche Carrera Cup Deutschland zurück auf die Rennstrecke: Im Rahmen des 88. 24 Stunden Rennen von Le Mans startet die nationale Rennserie in die 31. Saison. Gemeinsam mit dem Porsche Carrera Cup Frankreich trägt der Markenpokal beim Langstreckenklassiker ein Rennen über 45 Minuten aus. Insgesamt 53 Piloten bilden das Starterfeld. Zehn weitere Läufe mit den 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup im Rahmen des ADAC GT Masters komplettieren den Kalender des deutschen Carrera Cup.
„Wir freuen uns, dass die neue Saison endlich losgeht – und das mit einem absoluten Highlight in Le Mans. An keinem anderen Ort der Welt wurde so viel Motorsport-Geschichte geschrieben, insbesondere durch Porsche. Ich bin gespannt, wer sich im Rennen durchsetzt und sich am Ende Le Mans-Sieger im Carrera Cup nennen darf“, sagt Hurui Issak, der Projektleiter des Porsche Carrera Cup Deutschland.
Vor dem Rennen am Samstag erwarten die Fahrer am Freitag ein Qualifying (60 Minuten) und zwei freie Trainings (je 45 Minuten). Mit viel Selbstvertrauen reist Larry ten Voorde (Niederlande/Nebulus Racing by Huber) in den Nordwesten Frankreichs. Als neuer Champion im Porsche Mobil1 Supercup gehört der 23-Jährige in Le Mans zum Favoritenkreis. Zu seinen Konkurrenten zählen Dylan Pereira (Luxemburg/Förch Racing), Gesamtvierter im deutschen Carrera Cup 2019, sowie die beiden Porsche-Junioren Ayhancan Güven (Türkei/Martinet by Alméras) und Jaxon Evans (Neuseeland/BWT Lechner Racing) aus dem Porsche Carrera Cup France.
Auch für die Saison 2020 setzt der Porsche Carrera Cup Deutschland auf ein umfangreiches Medienpaket. Alle Rennen werden in voller Länge auf Sport1 ausgestrahlt. Darüber hinaus berichtet der Sender n-tv im Magazin „PS – Porsche Carrera Cup“. Die Sendung läuft jeden Samstag (ab 11:30 Uhr) und Sonntag (ab 19:30 Uhr) nach den Rennwochenenden. Alle Läufe werden zudem live im Internet gezeigt: über den Facebook-Account @CarreraCupDeutschland, den offiziellen YouTube-Kanal des Markenpokals und den Porsche Motorsport Hub können Fans die Rennen verfolgen.
Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
34 Fahrzeuge, aufgeteilt in 11 GT3 und 23 LMP3 befinden sich auf der Entry List der beiden Road to Le Mans Events des Michelin Le Mans Cup, die wieder im Rahmenprogramm des 24 Stunden Rennen von Le Mans stattfinden.
Zwei Porsche 991 GT3 R und ein Lamborghini Huracán GT3 evo stehen in der GT(3)-Klasse einer Armada von 8 Ferrari F488 GT3 gegenüber. Neben den üblichen Verdächtigen, je 3 Fahrzeuge von Kessel Racing und Iron Lynx werfen in Le Mans auch noch Spirit of Race mit den beiden US Boys Gunnar Jeannette & Rodrigo Sales, plus SKY Tempesta Racing mit Christopher Froggatt (GB) und Jonathan Hui (HKG) ihren Hut in den Ring. Interessante Gold Piloten sind Werksfahrer Andrea Caldarelli auf dem #63 Lamborghini, Porsche Junior Julien Andlauer auf dem #2 Porsche 911 GT3 R, Giacomo Piccini auf dem #8 Ferrari 488 GT3 von Iron Lynx und Gunnar Jeannette auf dem #51 Spirit of Race Ferrari. Alle Gold bzw. Silber Piloten müssen jedoch darauf hoffen, dass ihre Bronze Partner das Fahrzeug in einem Stück zurück an die Box bringen.
Nicht kleckern sondern klotzen sagt man sich bei United Autosports und setzt gleich 4 Ligier JS P320 ein. Frei nach dem alten Motto EWG = Einer wird gewinnen ! An Total treffen in der LMP3-Kategorie 8 Duqueine M30-D08 LMP3 auf 15 Fahrzeuge aus dem Hause Ligier. Scheinbar kein Interesse ihre neuen Fahrzeuge in Le Mans in das Schaufenster zu stellen haben Adess und Ginetta. Trotz des von der IMSA in den USA angestoßenen Hype um die LMP3, glänzen gleiche beide Hersteller der 2020er Modelle durch Abwesenheit.
Der United Autosports Mannschaft ein Beinchen stellen wollen sicher unsere Freunde von DKR Engineering aus Luxembourg mit den Tabellenführern auf der #3: Laurents Hörr und Jean Glorieux. Auch DKR setzt ein zweites Fahrzeug für den Deutschen Wolfgang Triller und den Belgier Ugo De Wilde ein. Auch die Eidgenossen von Cool Racing, #37 und #69 Ligier JS P320, für die erfolgreichen Fahrer Maurice Smith (USA) & Matt Bell (GB) sowie die beiden Franzosen Nicolas Maulini und Edouard Cauhaupe, werden dem Quartett von United Autosports nicht kampflos das Podium überlassen. Mit zum Kreis der Favoriten zählen sicherlich auch die Fahrer von Graff Racing auf dem #26 Ligier JS P320 LMP3, der Liechtensteiner Matthias Kaiser und sein finnischer Teamkollege Rory Penttinen.
Für Spannung dürfte also in beiden Rennen gesorgt sein. Das 1. Rennen ist am Freitag von 14h15- bis 15h10. Am Samstag startet das 2. Rennen um 11h15- bis 12h10.