Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
An diesem Wochenende startet parallel zum 24h Rennen in Le Mans auch das dritte ADAC GT-Masters-Wochenende in Hockenheim. 33 Mannschaften sind im Feld der ranghöchsten deutschen GT3-Meisterschaft engagiert. Gegenüber der letzten Runde am Nürburgring fehlen die dort engagierten Gaststarter der Teams mcchip-dkr-Racing, der dritte Wagen des Belgian Audi Club Team WRT und das zweite Auto des EFP by Car-Collection-Audi-Teams. Dafür hägt die Joos Sportwagentechnik Mannschaft noch eine zweite Gaststarterrunde dran und wird mit Michael Joos und Marco Holzer anstelle des am Ring engagierten Julian Andlauer erneut im Masters starten.
Trotz der Terminüberschneidung mit dem Klassiker halten sich die Umbesetzungen in Grenzen. Neben Andlauer (der in Le Mans auf dem #99 Porsche von Dempsey-Proton Racing startet) fehlt lediglich Aust Motorsport Pilotin Rahel Frey aus diesem Grund im Feld, die in Hockenheim von Markus Winkelhock vertreten wird.
Leider werden die Motorsport-Fans das Rennspektakel vom Hockenheimring nur vor dem TV-Bildschirm verfolgen können. Bedingt durch die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg wird das Rennwochenende ohne Zuschauer stattfinden. Die beiden Saisonrennen #5 und #6 starten am Samstag und Sonntag um 13 uhr und können über Sport1 im Free-TV und auf den Webkanälen des ADAC und des ADAC GT-Masters live verfolgt werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Auf diese Nachricht haben die Fans des 24 Stunden Rennen am Nürburgring sicherlich gewartet: Der Saisonhöhepunkt auf der legendären Nürburgring-Nordschleife hat von den Genehmigungsbehörden grünes Licht erhalten, Tribünen für Fans zu öffnen. Die Corona-Pandemie erzwingt dabei Umstände, die für die Zuschauer ebenso außergewöhnlich sind, wie für Teilnehmer und Organisatoren. Karten für die geöffneten Tribünen des Grand-Prix-Kurses dürfen ausschließlich online, personalisiert und sitzplatzgenau vertrieben werden. Das ausgeklügelte und bereits bei anderen Veranstaltungen bewährte Gesundheits- und Hygiene-konzept sorgt dafür, dass das Infektionsrisiko minimiert wird.
Die Zuschauerareale an der Nordschleife bleiben hingegen geschlossen. Wegen der stark eingeschränkten Bewegungsfreiheit vor Ort haben sich die Organisatoren beim ADAC Nordrhein entschlossen, die treuesten Fans zu belohnen. Die Eintrittspreise wurden dazu drastisch reduziert, das Ticket ist nun zwischen 15 Euro (Tageskarte Sonntag) und 35 Euro (Tagesticket Samstag) bzw. 52 Euro (Wochenend-Ticket, Freitag bis Sonntag) zu haben. Die Eintrittskarten gibt es ab sofort über das Ticketsystem des Nürburgrings unter www.nuerburgring.de/24h.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Toyota Pilot Kamui Kobayashi hat die Poleposition für Toyota beim Qualifying zu den 88. 24 Stunden Rennen von Le Mans (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) erzielt. Beim erstmals ausgetragenen Hyperpole-Format, bei dem die 6 besten Teams einer jeden Klasse ihre letztendlichen Startpositionen in einer halbstündigen Session mittels zweier Qualifikationsreifensätze ausfahren, erzielte der Japaner mit einer 3:15,267 die schnellste Zeit des Freitags. Nur 0,555s dahinter plazierte sich der Rebellion Racing R13 von Gustavo Menezes zwar als zweitschnellster, ob die unter schweizer Nennung startende Rebellion-Mannschaft jedoch ihre Startposition in der vordersten Reihe noch behalten kann, war wegen eines Tracklimit-Verstosses des Amerikaners an der Tertre Rouge und der darauffolgend offiziell verkündeten Streichung der schnellsten Rundenzeit nach der Session noch unklar. Toyotas #8 TS050 plazierte sich mit Kazuki Nakajima am Steuer auf Platz 3 mit weiteren 0,827s Abstand auf den Rebellion Racing , gefolgt vom 1,6s dahinter liegenden zweiten Rebellion-Wagen. Mit weitem Abstand musste sich die ByKolles Racing Mannschaft als Fünfter ins Feld einreihen.
In der LMP2-Klasse setzte sich United Autosports Pilot Paul di Resta mit einer 3:24,528 als schnellster zu Gesamtstartplatz 6 durch. Di Resta schlug dabei Jean-Eric Vergne im G-Drive-Aurus um 0,332s, der zusammen mit dem Racing Team Nederland Oreca die vierte Startreihe im morgen um 14.30 beginnenden Rennen besetzen wird. Mit dem High-Class-Team, dem zweiten United-Wagen und dem Jackie Chan DC-Wagen hatten es lediglich 6 Orecas in die Shootout-Session geschafft.
In der GTE-Pro-Klasse lief es am Ende auf ein Duell zwischen Porsche und Ferrari heraus nachdem Aston Martin sich eher halbherzig an der session beteiligte. Porsche-Pilot Gianmaria Bruni sicherte der Weissacher Mannschaft mit einer 3:50,874 die Pole mit einem Vorsprung von 0,241s vor AF Corse-Pilot James Calado. In der GTE-Am setzte sich der von AF Corse eingesetzte Luzich Racing Ferrari von Come Ledogar gegen den Dempsey-Proton Porsche von Matt Campbell und den Project 1 Porsche von Matteo Cairoli.