GT-Eins-LSS - Mille Miglia
Als vierter und vorletzter Lauf der GT-Eins-Langstreckenserie 2010 stehen am 27.02. die 1000km von Mugello auf dem Programm. Vor dem letzten Lauf auf der Nordschleife dürfte dieses Event wohl das Highlight dieser Rennserie sein. 25-30 Teams werden zu dem etwa fünfstündigen Lauf erwartet, der ab 18:30 Uhr auf Sim-Race.tv auf Sendung geht. Das als Reminiszenz an die legendäre Mille Miglia gedachte 1000 km-Rennen auf dem virtuellen Kurs von Mugello verspricht ähnliche Rennaction wie das Rennen vor drei Wochen in Spa-Francorchamps, dessen Trailer nebenstehend als Appetithappen einzusehen ist. Die Moderatoren Lutz Enger und Harald Gallinnis freuen sich jedenfalls schon auf fünf kurzweilige Rennstunden bei diesem erneuten rFactor-Event. Und es wird eine Vorentscheidung geben, welches Team diese einmalige Rennserie für sich entscheiden kann. Three Sixty-Racing auf Porsche, momentan mit 47 Punkten auf P1 vor Brakesman 1 (Corvette) und HP Racing (Ford GT) mit jeweils 42 Zählern, werden alles geben, um sich für den Sieg in der Serie in eine aussichtsreiche Position zu bringen. Denn mit dem virtuellen Eifelpokalrennen auf der Nürburgring Nordschleife folgt in drei Wochen ein Finale, das kaum anspruchsvoller für die teilnehmenden Mannschaften ausfallen kann. |
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Kaffer bei 3 ALMS-Laufen und in Le Mans im Risi-Ferrari
Pierre Kaffer hat nun doch noch ein ALMS-Programm fixieren können. Der GT2-Sieger der drei Langstreckenklassiker für Sportwagen in 2009 – 12 Stunden von Sebring, 24 Stunden von Le Mans und Petit Le Mans, Atlanta – auf dem Risi Competitione-Ferrari F430 GTC ist auch 2010 wieder an Bord des amerikanischen GT2 – zumindest bei den drei vorgenannten Langstreckenrennen. Dort unterstützt er die Stammpiloten Gianmaria Bruni und Jaime Melo. Zusätzlich zu den drei Langstreckenklassikern wird Pierre ein weiteres Rennen in der ALMS gemeinsam mit Jaime Melo bestreiten: Kaffer ersetzt Bruni für das Rennen in Road America, da dieser Verpflichtungen in Europa hat.
Die letzten zwei Jahre waren für den ehemaligen Audi-Piloten im Ferrari sehr erfolgreich. Drei Siege, sechs Podiumsplätze und kein Ergebnis schlechter als der sechste Platz – das war vorzeigefähig! Dementsprechend motiviert geht der Deutsche Le Mans Serie-Vizemeister und 1000km Nürburgring-Sieger von 2004 in sein Amerika-Programm, auch wenn es vom Umfang her hinter den Erwartungen zurückbleibt. “Risi Competitione ist ein tolles Team und ich bin froh, auch in dieser Saison einige Rennen für Giuseppe Risi fahren zu können. Ich bin sicher, dass Gimmi, Jaime und ich eine sehr starke Fahrerkombination für die Langstreckenrennen sind. Ich freue mich auf meine drei Rennen in den USA, weil ich es genieße, dort zu fahren. Die Atmosphäre und das ganze Drumherum ist etwas ganz Besonderes. Le Mans wird auch in diesem Jahr wieder außergewöhnlich, denn das Starterfeld ist riesig und das Zuschauerinteresse ist gigantisch. Den Titel dort zu erringen und erst recht ihn verteidigen zu können, ist einfach für jeden Rennfahrer ein Traum.”
Wie bereits vermeldet, gibt es auch ein LMS-Programm für Pierre, der zumindest die ersten beiden Läufe der 1000km-Rennserie auf dem CR Scuderia Ferrari an der Seite von Pierre Ehret und Phil Quaife bestreiten wird. Nun fehlt dem 34-jährigen Piloten nur noch ein konkurrenzfähiges Cockpit für die 24 Stunden am Nürburgring