Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Norman Knop arbeitet derzeit daran die Basis für seine zweite Saison im ADAC-GT-Masters zu legen. Nach seinem Premierenjahr im Ascari KZ1-R des rhino´s Team Leipert hat der 22-jährige Student Gefallen an der GT3-Klasse gefunden und will in diesem Jahr von den bisher gesammelten Erfahrung profitieren.
"Ich plane auch in diesem Jahr weiter in der GT3-Klasse starten", erklärt Knop. Als Einsatzfahrzeug favorisiert der Willicher den Ascari, hat sich aber noch nicht auf die Meisterschaft festgelegt: "Sowohl das GT-Masters wie auch die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft sind für mich interessant." Nach drei Jahren im ATS Formel-3-Cup und einem Jahr Motorsportpause fand Knop im letzten Jahr in die GT-Szene. Der Umstieg vom F3 auf den komplett aus Kohlefaser gefertigten, über 500 PS starken Ascari KZ1-R fiel auf Anhieb leicht.
In seiner ersten Saison in der deutschen Top-GT-Serie startete Knop gemeinsam mit Martin Matzke, Fredy Barth und bei den letzten beiden Saisonläufen auf dem Sachsenring und in Oschersleben mit dem ehemaligen ChampCar-Pilot Ronnie Bremer. Als bestes Resultat notierte ein fünfter Platz aus dem zweiten Rennen auf dem Sachsenring, bei sechs Rennen fuhr Knop in die Punkteränge. "Es wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen, denn in einigen Rennen waren wir in Unfälle verwickelt oder die Technik spielte uns einen Streich", bilanziert Knop seine erste Saison im GT-Sport. "Das hat uns im Saisonverlauf sehr viele Punkte gekostet. Aber dennoch bin ich mit meiner ersten Saison zufrieden. Auch das Team Leipert hat im ersten Jahr mit dem Ascari einen hervorragenden Job gemacht", lobt Knop seine Mannschaft, mit dem er schon in der Formel 3 unterwegs war. Derzeit lässt diese den Boliden bei Judd in England motorenmässig überarbeiten. Auch das Aerodynamik-Paket der KZ1-R erfährt eine Überarbeitung, bevor man zu den Balance-of-Performance Tests der SRO ausrücken wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Beim längsten Rennen der GT-Eins-Langstreckenserie 2010, dem 1000km Lauf auf dem virtuellen Kurs von Mugello hat es wiederum einen Favoritensieg gegeben. Das HP-Racing-Team von Ronny und Manuel Hähnel siegte nach 195 Runden und über 6 h Renndistanz mit nur 49s Vorsprung vor dem Three-Sixty-Racing-Porsche von Florian Strauss, Tobias Schlemo und Matthias Meier. Diese beiden Mannschaften verbleiben damit vor dem letzten Lauf auf der Nürburgring Nordschleife als einzige Titelkandidaten. Beide Teams liegen nur um 4 Punkte vor dem Finale getrennt (Three-Sixty: 68 Punkte, HP-Racing: 64), so dass die Entscheidung auf jeden Fall auf der Strecke fallen wird.
Auf dem dritten Platz debütierten auf dem SimSync Pro I-Ferrari Patrick Valente Ferro und Daniel Hake bei ihrem ersten Lauf in der Serie gleich auf dem Podium. Möglicherweise verhagelte ein verpatztes Qualifying den schnellsten Ferrari-Piloten im Feld ein besseres Resultat, denn beim Kampf durch das Feld liessen die beiden schnellen Debütanten eventuell die Minute liegen, die ihnen am Ende auf Rang 2 fehlte. Auf Rang 4 erkämpften sich in den letzten Rennminuten Björn Driske und Olaf Matzenbacher im online-simracing-1 Ferrari erneut ein Top-Resultat gegen die Mannschaften von MGE-Racing und GMSL (beide Ford) sowie SR-Engineering (Audi). Allerdings haben die beiden in der Meisterschaft dritt-plazierten Piloten mit 47 Punkten nun keine relle Meisterschaftschance mehr beim letzten Lauf der Serie.
Insgesamt starteten 24 Teams in den als Hommage an die legendäre Mille Miglia angelegten Lauf. In dem von erfreulich wenigen Zwischenfällen geprägten, sehr taktisch angelegten Rennen fiel vorzeitig die Entscheidung in der Professional-Wertung, als Frank Kecheles Teamkollege Armin Binder an seiner Corvette einen Aufhängungsschaden – wahrscheinlich nach einer Kollision - hinnehmen und aufgeben musste. Der elfte Rang von Daniel Keilwitz und Markus Broich auf dem Racestar ConverTTable Ford reichte aus, um Keilwitz vorzeitig den Titel in der Pro-Wertung zu sichern.
Nun bereiten sich alle teilnehmenden Teams auf das Finale auf der Nürburgring-Nordschleife vor. Dort wird am Sonntag dem 14.03. zwischen HP-Racing und Three-Sixty-Racing die Titelentscheidung in der GT-Eins-Langstreckenserie 2010 fallen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Unsere osteuropäischen Nachbarn planen eine weitere Markenpokalserie für Ferrari-Fahrzeuge. Die polnische Rennpromoter Organisation MM-MEDIA will dazu eine Serie namens Central European Challenge für alle GT-Modelle der Boliden aus Maranello organisieren, die sich unterhalb der nur für die F430 GT zugelassenen Ferrari-Challenge positionieren will und neben den aktuellen auch ältere GT-Modelle aus Maranello (F360, F355) bei den Rennen zulassen möchte. Startberechtigt sind alle Wagen die in Punkto Homologation sowie Sicherheit den FIA-Regeln entsprechen. Damit möchte man den Besitzern dieser Autos eine kostengünstige Renneinsatzmöglichkeit bieten. Geplant sind Rennen mit 60km Sprintdistanz und bei ausreichend Interesse auch ein 2-3h-Format.
2010 finden in Verbindung mit Central European Zone Championship sieben Läufe statt. Der Kalender sieht zur Zeit wie folgt aus:
02.05. Hungaroring 2x Sprint
16.05. Most 2x Sprint +Endurance 3H
30.05. Poznan (PL) 2x Sprint +Endurance 2H
22.08. Slovakiaring 2x Sprint +Endurance 2H
05.09. Poznan (PL) 2x Sprint +Endurance 2H (TBA)
26.09. Brünn 2x Sprint +Endurance 3H
03.10. Salzburgring 2x Sprint
Wie uns der deutsche Kontakt von MM-Media - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - freundlicherweise mitteilte, haben sich derzeit schon zehn Teams für die Teilnahme an der Serie eingefunden. Man hofft mit der neuen Serie ein Spielfeld unterhalb der vier offiziellen Ferrari Challenges (Challenge Italia, Challenge Europa, Challenge Nord-Amerika und FXX-Trackdays) für Ferrari-Besitzer im zentral-europäischen Bereich schaffen zu können. Ähnliche Serien laufen derzeit in Skandinavien (Ferrari Challenge Skandinavia) und England (Pirelli Ferrari Open).