Lamy komplettiert BMW-Fahreraufgebot

0228_bmw_lamyPedro Lamy wird beim Langstreckenklassiker Mitte Mai auf der Nordschleife BMW Motorsport wie schon bei den Einsätzen 2004 und 2005 unterstützen. Damit ist die Fahrerfrage bei den Bayern nun mit Jörg Müller, Dirk Werner, Dirk Müller, Andy Priaulx, Augusto Farfus, Uwe Alzen, Dirk Adorf und Pedro Lamy endgültig geklärt. Wie man die acht Piloten auf die zwei BMW M3 GT2 verteilen wird steht noch nicht fest.

"Wir freuen uns sehr, Pedro Lamy beim Comeback am Nürburgring wieder in unseren Reihen zu haben", sagt BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. "Er ist ein ausgewiesener GT-Spezialist und gehört auf der Nordschleife zu den schnellsten und konstantesten Fahrern. Unsere beiden BMW M3 GT2 sind nun jeweils mit vier exzellenten Piloten besetzt. Wie genau die Verteilung auf die Autos aussieht, werden wir erst nach weiteren Tests und den Vorbereitungsrennen festlegen."

Auch der Portugiese Lamy blickt schon voller Erwartungen auf die anstehende Zusammenarbeit: "Ich kann es kaum erwarten, im Nachfolger des BMW M3 GTR auf die Strecke zu gehen", meint der ehemalige Formel-1-Pilot. "Die Siege auf der Nordschleife zählen zu den absoluten Höhepunkten meiner Karriere. Ich hoffe, auch bei der Neuauflage der Zusammenarbeit mit BMW wieder zum Erfolg beitragen zu können."

Spanische GT – bis zu drei GT4-BMW im Feld

Über die Pläne des portugiesischen Teams ASM, 2010 einen BMW M3 GT4 in der spanischen Meisterschaft an den Start zu bringen, wurde bereits vor rund einem Monat kurz berichtet. Die Mannschaft um Antonio Simoes hat bereits ein Fahrzeug dieses Typs erhalten und erwägt nun auch den Einsatz eines zweiten Wagens. Darüber hinaus möchte Manuel Bertolin, BMW-Händler aus Valencia und zuletzt Pilot in der Mini-Challenge, mit einem M3 in die GT Light-Kategorie der Spanischen GT einsteigen.

Die Marke Melkus kehrt auf die Rennstrecke zurück

melkusDie legendäre Dresdener Rennwagenfirma Melkus fightet 2010 in der DMV-Tourenwagen Challenge mit – wenn auch noch nicht um Gesamtsiege. Porsche, Ferrari, Donkervoort und Toyota sind die Marken gegen die der erstmals auf der IAA gezeigte Melkus RS 2000 GTR (Foto) in der DMV-Tourenwagen Meisterschaft 2010 antreten wird.

Klassensiege und gute Gesamtränge sind zunächst einmal das Ziel der schnellen Sachsen um Konstrukteur und Seniorchef Peter Melkus. Sein Sohn Sepp Melkus, Enkel des legendären Markengründers Heinz Melkus aus Dresden, will mit ersten eigenen Erfolgen und später auch weiteren interessierten Kunden in der Meisterschaft erneut auf die Marke Melkus aufmerksam machen. Nur ca. 30 GT-Sportwagen pro Jahr werden für die Straße und für den Renn-betrieb gebaut.

Der junge Diplomingenieur feierte im Divinol-Cup vor drei Jahren bereits etliche Erfolge auf verschiedenen Lotus GT-Modellen. Partner im Rahmen der DMV-Rennen 2010 von Sepp Melkus wird der Unterländer Chris Vogler. Vogler startete bereits im Team des kurz nach der Wende in der Nähe von Heilbronn tödlich verunglückten Ulli Melkus, der ein Bruder von Peter Melkus war. Zu DDR-Zeiten fuhr Vogler bei Formel-Easter-Rennen im Ostblock für das Melkus-Team. Beide verbindet im Motorsport eine lange Partnerschaft.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen