Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Gegenüber dem Vorjahr völlig verändert präsentiert sich - was die Kräfteverhältnisse zwischen den einzelnen Marken betrifft - die Brasilianische GT-Meisterschaft: In der Saison 2009 kämpften ausschließlich Ferrari- und Porsche-Teams um den Titel, nach den bisherigen Ergebnissen beim Saisonauftakt der Serie in Sao Paulo sind hingegen die Lamborghini- und Ford-Mannschaften klar voran. Claudio Dahruj / Rafael Daniel (Lamborghini Gallardo LP560) gewannen das samstägliche 50-Minuten-Rennen in Interlagos nach 28 Runden mit einem Vorsprung von 4,778 Sekunden auf Valdeno Brito / Mateus Stumpf (Ford GT). Dritte wurden Bruno Garfinkel / Ricardo Mauricio (Lamborghini Gallardo LP560; +8,895s) vor Chico Serra / Joao Adibe (Lamborghini Gallardo LP560; +11,150s) und Beto Monteiro / Julio Campos (Porsche 997 GT3 Cup S; +11,369s).
Hinter Marco Gomes / Thiago Viana (Ferrari F430 GT3; +13,817s) wurden Andreas Mattheis / Xandy Negrao (Ford GT; +17,723s) bei ihrem Comeback Siebente. Bestplatzierter Teilnehmer aus der GTBR4-Kategorie war auf Rang 14 Renan Guerra (Maserati Trofeo; -1R.).
Der zweite Lauf des Wochenendes findet am Sonntag um 13:30 Uhr Ortszeit statt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die Pole-Positions für die Rennen der drei VdeV-Langstreckenserien in Jarama gingen an David Ferrer / Yvan Mahe (Historic Endurance / Dagefruti-Lola T70 Spider; 1:38,676), Leo Van Sande / Gregory Fargier (Endurance Proto / Palmyr-Norma M20F; 1:31,902) sowie Gabriel Abergel / Xavier Pompidou (Endurance GT/Tourisme / Boutinaud Racing-Mosler MT900 GT3; 1:33,469).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Im Rahmen der 12h von Sebring hat der ACO weitere Details zum in diesem Jahr geplanten Intercontinental Le Mans-Cup verlautbart. Abweichend zu den ursprünglichen Plänen wird dieser nun doch auf alle Klassen des ACO-Reglements erweitert. Damit geht der französische Verband offen auf Konfrontationskurs mit der FIA, die in der Vergangenheit immer die Reglementshoheit für die GT-Klassen für sich beanspruchte und in diesem Jahr mit der FIA-GT1 Weltmeisterschaft ebenfalls ein weltweites Championnat für die Top-GT-Klasse ausrichtet.
Neben dem Herstellertitel für LMP1-Prototypen – der in diesem Jahr Audis bevorzugtes Ziel neben dem 24 Stunden Rennen von Le Mans sein wird – wurde dabei auch ein Herstellertitel für die GT2-Kategorie ausgelobt. Diese Neuerung birgt den eigentlichen Zündstoff, denn nach der Absage der GT2-EM seitens der SRO hatte der ACO den zahlreichen in der Klasse engagierten Herstellern mit dem Bekenntnis den Rücken gestärkt, dass man in der GT2-Klasse die Zukunftsklasse für den Langstreckensport sehen würde. Die jetzt bekannt gewordene Regelung geht sogar noch weiter: Neben dem Herstellertitel für LMP1 und GT2 geht es bei den drei Rennen zum Intercontinental-Cup 2010 auch um Teamtitel in allen vier Kategorien des ACO-Reglements – also auch bei den LMP2 und den GT1! Damit buhlt der ACO nun offfen um die Kundschaft der FIA-GT1 Weltmeisterschaft - die die Entwicklung beider Serien – der FIA-GT1 Weltmeisterschaft und des IC - nun sehr interessiert vergleichen werden.
Als weitere Präzisierung wurde die noch ausstehende asiatische Runde des IC für China Anfang November lokalisiert. Einem Detail des Peugeot-Programms zur Folge kann man davon ausgehen, dass dabei ein Rennen auf dem F1-Kurs in Shanghai als Teil der Asiatischen Le Mans Serie geplant ist. Für 2011 ist dann eine Erweiterung des Cups auf bis zu sechs Rennen angedacht, die auch die 12h von Sebring als heissen Kandidaten für eine weitere amerikanische Runde mit einschliessen.