Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Marco Werner mag bei Audi trotz seiner drei Le Mans-Siege für die Ingolstädter nicht mehr im Fahrerkader für die R15 sein – als Prototypen-Pilot ist er definitiv zu jung für das Rentnerdasein. Daher hat das amerikanische Highcroft-Team zugegriffen und sich nun der Dienste des 44-jährigen gebürtigen Dortmunders für das Debüt der Mannschaft an der Sarthe versichert.
Werner, der in dieser Saison auch auf der Nordschleife sein Rennauskommen finden wird, bekam von Audi die Freigabe, da das HPD-Team (ex-Acura) in der LMP2 antritt und damit nicht als direkter Konkurrent der Ingolstädter agiert. Mit dem aktuellen Le Mans-Sieger David Brabham, Werner und Marino Franchitti hat die amerikanische Mannschaft von Teambesitzer Duncan Dayton nun die Expertise von vier Le Mans-Siegen am Volant des an der Sarthe debütierenden HPD-LMP2 versammelt. Ein Know-How, das man gegen die Gegner von Lola, Zytek und Pescarolo brauchen wird, um erfolgreich zu sein.
Werners Verpflichtung ergab sich, zumal Highcroft-Stammpilot Simon Pagenaud im Sommer wieder für den Werkskader von Peugeot um den Gesamtsieg fahren wird. Neben dem Team freut sich auch Marko Werner auf die neue Herausforderung: „Verglichen mit dem Audi ist das leichte Auto von Highcroft eine andere Welt für mich. Ich weiss, dass der LMP2 speziell in Sebring sehr konkurrenzfähig war. Der Wagen wird in Le Mans viel agiler als die Audis reagieren – das wird eine spannende Erfahrung.“
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Max Twigg (Trueloc-Porsche 997 GT3 Cup S, Bild) gewann den ersten von drei Sprintläufen der Australischen GT in Melbourne nach nur sieben zu fahrenden Runden vor James Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT Cup S; +0,427s) und Peter Hackett (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3; +1,355s). Titelverteidiger und Tabellenführer David Wall (Wilson Security-Porsche 997 GT3 Cup S; +1,780s) kam auf Platz 4, dicht gefolgt von John Bowe (Clipper Yachts-Ascari KZ1R; +1,796s). Die Ränge 6 bis 8 belegten Tony Quinn (VIP Petfoods-Aston Martin DBRS9; +2,722s), Dean Grant (Vodka 0-Mosler MT900 GT3; +3,327s) sowie Mark Eddy (Penfold-Audi R8 LMS; +3,858s).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
In der Saison 2010 wird das Black Falcon Team mit zwei aktuellen Audi R8 LMS GT3 im Spitzenfeld der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring um Top-Platzierungen in der Tageswertung kämpfen. Einer der beiden Wagen trägt dabei die Startnummer #1, mitgebracht durch die amtierenden VLN-Meister Christer Jöns und Sean-Paul Breslin. Diese werden durch Johannes Stuck bei den VLN-Läufen unterstützt. Bei den 24 Stunden am Nürburgring am 15. Mai vervollständigt mit Kenneth Heyer der Gesamtdritte der 2008er Ausgabe des Eifelmarathons das Fahrerquartett auf diesem Fahrzeug. Im zweiten Audi R8 LMS GT3 werden Vimal Mehta, Sean-Patrick Breslin und Bona Ventura ins Lenkrad greifen.
Die neuen Einsatzfahrzeuge wurden pünktlich zum Saisonstart in Kelberg angeliefert und haben bereits einen problemlosen Roll-Out bei den VLN Probe- und Einstellfahrten am letzten Samstag absolviert. Auf der Nordschleife zählt Black Falcon längst zu den etablierten Teams. 2009 konnte man mit dem Gewinn des Seat Leon Supercopa im Rahmen der DTM auf sich aufmerksam machen. Das Black Falcon Team war dabei erstmalig im Seat-Markenpokal unterwegs und ließ mit Platz eins und zwei im Championat am Jahresende sowie dem Gewinn des Rookie-Titels durch Christer Jöns keine Fragen offen.
Der Einsatz beider Audi R8 LMS in der VLN Langstreckenmeisterschaft, bei den 24 Stunden am Nürburgring und dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps, sowie erstmals auch in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft soll 2010 den Aufstieg in die internationale GT-Szene besiegeln. In der VLN Langstreckenmeisterschaft wird das Black Falcon Team zudem in drei weiteren Klassen erneut stark vertreten sein. Insgesamt vier Black Falcon-BMW (zwei BMW M3 in der V4 sowie je ein Z4 in der SP5 und V5) werden in 2010 zusätzlich zu den beiden Audi R8 LMS GT3 regelmäßig am Start stehen.