Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die Popularität des F1-GP von Australien, in dessen Rahmenprogramm die nationale GT-Meisterschaft von 25. bis 28.03. ihre zweite Runde austrägt, sorgt einmal mehr für ein bestens besetztes GT-Feld - insgesamt 40 Nennungen wurden abgegeben. Freitag, Samstag und Sonntag wird je ein acht-Runden-Lauf der Australischen GT gefahren.
Das Entry der GT Championship-Kategorie umfasst 25 Fahrzeuge. Wie schon im Vorjahr absolviert der aus der British GT bekannte Ire Hector Lester mit seinem Rosso Verde-Ferrari F430 GT3 in Melbourne einen Gaststart. Erstmals mit dabei sind Ross Zampatti im Interauto-Lamborghini Gallardo GT3 und Rob Sherrard mit einer Dodge Viper, auch der Maranello Motorsport-Ferrari von Nick O`Halloran wird sein Saisondebut feiern.
Den Ascari KZ1R von Darren Berry soll diesmal Profi-Pilot John Bowe bewegen, was Rückschlüsse auf die tatsächliche Konkurrenzfähigkeit dieses Autos zulassen wird. Bestätigt wurden zwischenzeitlich auch die bereits angekündigten Wechsel von Dean Grant auf einen Mosler bzw. Simon Middleton auf einen Lamborghini. Tony Quinn wird wie erwartet seinen Aston Martin DBRS9 einsetzen, bis sein in Adelaide beschädigter Mosler MT900 GT3 wieder einsatzfähig ist.
In der GT Challenge-Klasse werden zehn Wagen (sieben Porsche, zwei Lotus, ein Ferrari) am Start erwartet, weiters sind fünf GT Production-Autos (je zwei Corvette und Lotus, ein Nissan) gemeldet.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Wegen Instandsetzungsarbeiten nach dem Einsturz eines Ende der 70er-Jahre gebauten Fußgängertunnels im Bereich Blanchimont ist der Betrieb auf der Strecke von Spa-Francorchamps vorübergehend eingestellt. Auswirkungen hat dies unter anderem auf die Terminplanung der GT-Open-Serie, deren für 25./26.03. dort anberaumte Tests abgesagt werden mussten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Mercedes hat nun erste Konzeptbilder des seit einigen Wochen gerüchtelten GT3-Boliden veröffentlicht. Demnach soll der in der Strassenversion 170.000 Euro teure SLS im Frühjahr 2011 ein Rennstrecken-taugliches Pendant bekommen. Mit der Bekanntgabe des Debüttermins konkretisieren sich nun erstmals die Pläne des deutschen Grossserienherstellers für ein GT-Comeback. Seit dem legendären Le Mans-Überflieger GTR im Jahre 1999 hatte Mercedes nämlich keine offiziellen GT-Pläne mehr gehegt – bis jetzt.
Schon im vergangenen Winter hatte Mercedes bei der FIA um Homologations-Unterlagen für den SLS nachgefragt, ohne allerdings einen konkreten Termin für die Homologation ins Auge zu fassen. Beobachter werteten dies zunächst als Zeichen das man sich die Homologation gründlich überlegen werde. Denn dies würde bedeuten, dass Daimler neben der F1 und der DTM ein drittes grosses Programm starten würde - ein Schritt, den sich Audi und BMW ebenfalls lange überlegt haben. Insbesonders die sportpolitischen Folgen, welche dieses Engagement für die Deutschen Top-Tourenwagenserie haben könnte, liessen das Projekt bis jetzt alles andere als wahrscheinlich erscheinen.
Unabhängig davon wäre der in der GT3-Version 600 PS starke SLS eine weitere Bereicherung für die GT3-Szene, die mit der Herstellern Audi, BMW, Porsche und Alpina, sowie mit den Tunern Reiter Engineering (Lamborghini), Matech-Concepts (Ford) und Callaway (Corvette) bereits einen mehr als starken deutschen Einschlag hat.