SCCA World Challenge – St. Petersburg

10-stp-p1-97Nach der ALMS und der Grand Am startet am Samstag und Sonntag auch die kleinste der drei großen amerikanischen Sportwagenserien beim Stadtrennen St. Petersburg mit zwei Läufen über jeweils 50 Minuten in die neue Saison.

Im Gegensatz zu den Vorjahren treten die GTs und die Tourenwagen 2010 als Reaktion auf schrumpfende Starterfelder wieder in gemeinsamen Rennen an. Auf der Nennliste stehen gegenwärtig 30 Fahrzeuge: Sechzehn GTs, zehn seriennahe Tourenwagen und vier Fahrzeuge in der neu geschaffenen GTS-Klasse, die sowohl den ebenso hochgezüchteten wie teuren Tourenwagen der Vorjahre als auch seriennahen GTs nach dem Vorbild der europäischen GT4 offen steht.

4 Le Mans-Siege im Highcroft-LMP2 beim Debüt an der Sarthe

Marco Werner mag bei Audi trotz seiner drei Le Mans-Siege für die Ingolstädter nicht mehr im Fahrerkader für die R15 sein – als Prototypen-Pilot ist er definitiv zu jung für das Rentnerdasein. Daher hat das amerikanische Highcroft-Team zugegriffen und sich nun der Dienste des 44-jährigen gebürtigen Dortmunders für das Debüt der Mannschaft an der Sarthe versichert.

werner_highcroftWerner, der in dieser Saison auch auf der Nordschleife sein Rennauskommen finden wird, bekam von Audi die Freigabe, da das HPD-Team (ex-Acura) in der LMP2 antritt und damit nicht als direkter Konkurrent der Ingolstädter agiert. Mit dem aktuellen Le Mans-Sieger David Brabham, Werner und Marino Franchitti hat die amerikanische Mannschaft von Teambesitzer Duncan Dayton nun die Expertise von vier Le Mans-Siegen am Volant des an der Sarthe debütierenden HPD-LMP2 versammelt. Ein Know-How, das man gegen die Gegner von Lola, Zytek und Pescarolo brauchen wird, um erfolgreich zu sein.

Werners Verpflichtung ergab sich, zumal Highcroft-Stammpilot Simon Pagenaud im Sommer wieder für den Werkskader von Peugeot um den Gesamtsieg fahren wird. Neben dem Team freut sich auch Marko Werner auf die neue Herausforderung: „Verglichen mit dem Audi ist das leichte Auto von Highcroft eine andere Welt für mich. Ich weiss, dass der LMP2 speziell in Sebring sehr konkurrenzfähig war. Der Wagen wird in Le Mans viel agiler als die Audis reagieren – das wird eine spannende Erfahrung.“

Australische GT – Melbourne - Ergebnis Lauf 1

10agtc118tMax Twigg (Trueloc-Porsche 997 GT3 Cup S, Bild) gewann den ersten von drei Sprintläufen der Australischen GT in Melbourne nach nur sieben zu fahrenden Runden vor James Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT Cup S; +0,427s) und Peter Hackett (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3; +1,355s). Titelverteidiger und Tabellenführer David Wall (Wilson Security-Porsche 997 GT3 Cup S; +1,780s) kam auf Platz 4, dicht gefolgt von John Bowe (Clipper Yachts-Ascari KZ1R; +1,796s). Die Ränge 6 bis 8 belegten Tony Quinn (VIP Petfoods-Aston Martin DBRS9; +2,722s), Dean Grant (Vodka 0-Mosler MT900 GT3; +3,327s) sowie Mark Eddy (Penfold-Audi R8 LMS; +3,858s).

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