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CRS - von Ferrari zu McLaren?

CRS-F430 GT3In den vergangenen vier Saisons seit der Gründung 2007 war das britische Team CR Scuderia Ferrari - kurz CRS - Einsatzteam für GT3- und GT2-Ferraris in diversen Meisterschaften. Es könnte jedoch sein das die Truppe, welche in diesem Jahr noch bei den 1000km von Zhuhai an den Start gehen wird, im kommenden Jahr einen fliessenden Schwenk auf einen neuen Hersteller wagen wird.

Wie das britische Autosport-Magazin kund tut, soll CRS Entwicklungsteam für den McLaren MP4-12 C werden. Angeblich soll bis Ende des kommenden Jahres unter Beteiligung von Testpilot Chris Goodwin eine GT3-Version des Autos für den Einsatz in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft entwickelt werden, die dann 2012 für weitere Kundenteams zum Erwerb bereitstehen würde. Dann soll auch eine Le-Mans-taugliche Version des Autos - nach heutigem Massstab eine GT2-Version - in Angriff genommen werden.

Italienische GT – Monza - Freie Trainings

In den freien Trainings der Italienischen GT am Freitag in Monza lag eine GT3-Mannschaft an der Spitze der Zeitentabelle: Lorenzo Bontempelli / Beniamino Caccia (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia) erzielten mit 1:49,713 bzw. 1:49,850 jeweils die Bestzeit. Die Führenden der GT2-Gesamtwertung Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Team Villorba Corse-Ferrari F430 GT2; 1:50,288) kamen in der vormittäglichen Session auf den zweiten Platz vor Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 911 GT3 R; 1:50,510). Am Nachmittag belegten Stefano Gattuso / Bryan Lavio (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; 1:49,866) und Dindo Capello / Gianluca Giraudi (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS; 1:49,920) die Ränge 2 und 3.

Gute Startplätze werden für die Saisonfinal-Rennen am Sonntag insofern von besonderer Bedeutung sein, als alle vier Klassen der Serie in Monza zwei gemeinsame Läufe austragen. Somit müssen in der Startrunde 35 Wagen (acht GT2, acht GT3, 18 GT Cup, ein GT4) einen unbeschadeten Weg durch die erste Schikane finden.

V de V – Magny-Cours - Qualifyings Endurance Proto / Historic Endurance

Auf der Pole für das samstägliche sechs-Stunden-Rennen der VdeV Endurance Proto in Magny-Cours wird der Pegasus Racing-Ligier JS51 stehen, für den mit Julien Schell und Emmanuel Collard (1:38,550) eine Top-Fahrercrew aufgeboten wird. Dahinter platzierten sich Philippe Mondolot / David Zollinger (Equipe Palmyr-Norma M20F; 1:39,103) und Fabien Rosier / Remy Bouduol (Extreme Limite-Norma M20F; 1:39,244). 26 Wagen gingen beim Qualifying der CN-Prototypen auf die Strecke.

Beim Qualifying für das ebenfalls am Samstag stattfindende vier-Stunden-Rennen der VdeV Historic Endurance deklassierte Jean-Marc Luco in seinem Jamaco-Chevron B26 mit einer Zeit von 1:46,902 die Konkurrenz: Die Ränge 2 bis 4 belegten Jordi Pujol / Jose Ruiz (Cat Team-Lola T70 Spider; 1:53,202), Sylvain Guanzini / Marc Alloend-Bessand (Mecamoteur-Elva Mk8; 1:53,324) sowie als bestes GT-Team Bernard Moreau / Miguel Langin (Polybaie-Porsche 911 3,0 RSR; 1:54,142).

STT-Finale heute mit Titelentscheidung

michael_baeder.jpgEigentlich kann Michael Bäder mit 124 Punkten im Gepäck ganz beruhigt zum Spezial Tourenwagen Trophy-Finale in die Eifel fahren. Bei noch 24 zu vergebenden Zählern und einem 12,5 Punkte Abstand verfügt der Titelaspirant im BMW Z4-Coupe über ein beruhigendes Polster. Joachim Duscher (Audi 80 Turbo) und der 3,5 Pünktchen dahinter liegende Vorjahresmeister Christopher Gerhard im Porsche 997 GT3 müssen schon auf einen Ausfall des Tabellenführers in den beiden Rennen am Nürburgring hoffen. Nur dann könnten die Verfolger noch auf den Titel hoffen. Schon im ersten Rennen könnte Michael Bäder indes den Meistertitel perfekt machen. Die Rechnung ist im Grunde einfach. Gewinnt der BMW Z4 Pilot seine Klasse, ist er Meister. Bei einem zweiten Rang wäre im Grunde ebenfalls alles klar, wenn der weiße BMW im zweiten Heat an den Start rollt und die zwei Startpunkte für fest eingeschriebene Teilnehmer kassiert. Joachim Duscher kann dahinter maximal noch 131,5 Zähler holen, während Christopher Gerhard im Idealfall auf 128 Punkte kommt. Für alle anderen Eventualitäten benötigt es dann einen Taschenrechner und erfreut höchstens den Mathematiker.

Die beiden Rennen des Finales steigen am heutigen Samstag um 10.15 Uhr und um 14.35 Uhr.

FIA-GT4 Finalläufe in Magny-Cours - Nachtrag

meijer_mc.jpgDer FIA-GT4 Europacup absolvierte am vergangenen Wochenende in Magny-Cours sein letztes Rennwochenende. Wir schulden euch noch die Ergebnisse der beiden Läufe:

Viel war dabei nicht mehr auf der Strecke los. Nachdem die Meisterschaftsentscheidung zugunsten der niederländischen Mannschaft von Rhesus Racing und Pilot Paul Meijer schon bei der vergangenen Runde in Portimao gefallen war, kam lediglich ein Minifeld von nur elf Autos zustande. Lauf 1 gewann Meijer mit seinem Aston Martin Vantage GT4 vor dem RJN Motorsport-Duo Buncombe / Tresson auf Nissan und Michael Mallock auf Aston Martin. In Lauf 2 leistete sich Mallock keinen Ausrutscher wie im Training (Foto) und gewann vor Meijer und dem KTM-Duo Ladas / Veltman. Athanasios Ladas blieb mit 97 Punkten dennoch nur der Vizetitel in der Supersports-Wertung, die sich Gianni Giudici mit einem Klassensieg im ersten Lauf und 104 Zählern sicherte.

mallock_mc.jpgDamit führt Meijer im Endstand der Punktewertung des Cups mit 104 Punkten vor Michael Mallock (77) und Ginetta-Pilot Matt Nicoll-Jones (60). Inwieweit es 2011 noch den Cup geben wird, ist derzeit bei der FIA und der veranstaltenden SRO in der Diskussion. Denn mit der neuen FIA-Langstreckenserie nach dem Format der alten FIA-GT könnte die GT4 ein neues Zuhause zugewiesen bekommen. Die Feldgrössen traten in dieser Saison mit durchschnittlich einem Dutzend Autos abermals auf einer unbefriedigenden Stelle. Auch die Supersport-Klasse entwickelte sich eher mau. Lediglich die Auftitte am Nürburgring gemeinsam mit der Niederländischen GT4-Meisterschaft und einem zusammengelegten 35-Wagen-Feld konnten überzeugen. Sollte der Cup daher im nächsten Jahr, trotz einiger Teilnehmer, die das Sprintformat bevorzugen, eingestellt werden, würden ihm wohl nicht all zu viele Fans und Aktiven eine Träne nachweinen.

Beechdean-Mansell stellt Zytek-Programm ein

beechdeanhttt.jpgBeechdean-Mansell trennt sich von seinem LMP1-Zytek. Das Team von F1-Altmeister Nigel Mansell und seinen Söhnen sowie Teambesitzer Andrew Howard ist nach dem Auftaktjahr enttäuscht von dem zugesagten Support von Zytek, der über die Saison hinter den Erwartungen zurück blieb. Daher sieht die Mannschaft sich nun nach anderen Optionen um.

Am Anfang der Saison waren Mansell und Howard davon ausgegangen, als offizielles Werksteam von Zytek unterstützt zu werden. Dies entsprach wohl nicht den Planungen des britischen Herstellers. Statt dessen musste man zwei LMS-Runden in Spa-Francorchamps und Portimao wegen angeblich fehlender Teile auslassen. Hinzu kam das Desaster in Le Mans, wo Mansell Sr. nach zwei Runden das Rennen als Folge eines Reifenplatzers in der Leitplanken beendete. Lediglich der Klassensieg in Ungarn schaute als Saisonhighlight heraus - dort kam das britische Team als Gesamt-7. hinter sechs LMP2 ins Ziel.

Die Mannschaft wird sich nun in einem ersten Schritt vom Zytek-Chassis trennen und dann Alternativen prüfen. Sollte man in der Le Mans Serie verbleiben, ist davon auszugehen, dass sich die britische Crew weiter in der LMP1-Klasse - dann mit einem anderen Hersteller - tummeln wird.

Französischer Porsche Carrera Cup – Magny-Cours - Ergebnisse

Porsche Carrera Cup FranceDurch einen Sieg im ersten Lauf des Porsche Carrera Cup France-Saisonfinales in Magny-Cours konnte Frederic Makowiecki (Luxury Racing-Porsche 997 Cup) seinen Titelgewinn in dieser Serie fixieren und sich in letzten Rennen sogar einen Ausfall erlauben. Für Kevin Estre (Sofrev ASP-Porsche 997 Cup) reichten - auf Grund der zwei-Streichresultate-Regel - ein zweiter Rang sowie ein Sieg nicht mehr, um in der Tabelle noch an Makowiecki vorbeizugehen. Estre’s Teamkollege Ludovic Badey stand in Magny-Cours mit den Rängen 3 und 2 ebenfalls zweimal auf dem Podest.

Der Endstand des Französischen Carrera Cups 2010 lautet: Makowiecki (202 Punkte) - Estre (201 / exkl. 22 Zähler aus Streichresultaten) - Badey (153) - Sylvain Noel (Motorsport Academy-Porsche 997 Cup; 90).

Maserati in Navarra vor der ersten GT1-Entscheidung?

navarra_startgerade.jpgDie FIA-GT1 Weltmeisterschaft geht langsam in ihre Endphase. Nur noch drei Rennwochenenden entscheiden über die ersten Meistertitel zwischen den zwölf teilnehmenden Teams und ihren 23 Wagenbesatzungen. An diesem Wochenende steht die letzte europäische Runde im spanischen Navarra auf dem Programm, ehe es zu den beiden Übersee-Auftritten nach Brasilien und Argentinien geht.

Im Prinzip starten die selben 23 Autos wie bei den letzten zwei Auftritten. Einige Umbesetzungen auf der Fahrerseite sind auch dieses Mal nicht ausgeblieben. So kehren Christopher Nygaard und Ricardo Zonta in ihre angestammten Cockpits bei Young Driver AMR und Reiter Engineering zurück. Auf dem Ford GT des Matech-Teams ersetzt der frisch gebackene Porsche Carrera Cup Deutschland-Champion Nicolas Armindo Nicolas Prost an der Seite von Neel Jani. Marc VDS holt sich dagegen den ehemaligen FIA-GT-Champion Matteo Bobbi als Copilot für Markus Palttala in den Ford GT. Und bei Mad Croc Racing hat Pertti Kuismanen an diesem Wochenende Duncan Huisman zur Unterstützung an seiner Seite.

MC12In der Fahrerwertung haben die Vitaphone Racing Team Maserati-Piloten Michael Bartels und Andrea Bertolini einen ersten Matchball auf den Titel. Beide führen mit 122 Punkten vor Ford-Pilot Thomas Mutsch mit 95. Die Teamwertung führt Vitaphone Racing Team mit 152 Zählern vor Reiter Engineering mit 109 an. Und auch in der Herstellerwertung liegt Maserati vorne. Somit könnte das Renndebüt des neue Kurs im Norden Spaniens an diesem Wochenende für die Marke mit dem Dreizack schon die erste Entscheidung bringen.

Das Qualifying-Rennen startet am Sonntag um 10 Uhr und das Hauptrennen am Sonntag um 16 Uhr. Beide Läufe werden live auf GT1-TV und das Hauptrennen am Sonntag live auf Sport1 übertragen.

VLN: Mühlner Motorsport feiert Comeback

1021_muehlner.jpgNachdem man in diesem Jahr bei den bisherigen Läufen zur Langstreckenmeisterschaft und auch beim 24 Stunden Rennen nicht am Start war, hat das im belgischen Spa-Francorchamps ansässige Mühlner Motorsport Team bereits die Rückkehr in die „Grüne Hölle“ für 2011 bekannt gegeben. Den anstehenden letzten VLN Lauf 2010 wird man zudem als Vorbereitung auf das nächste Jahr bestreiten. Der Porsche 911 GT3 R wird am 30. Oktober von Jörg und Tim Bergmeister pilotiert werden. Man darf gespannt sein, wozu diese Fahrerbesatzung in der Lage sein wird.

„Wir freuen uns total auf das Rennen auf unserer heiß geliebten Nordschleife. Sicherlich macht es auch Spaß auf fast allen Europäischen Rennstrecken, aber auch im Mittleren Osten (Bahrain, Dubai, Abu Dhabi) und in Asien (China, Japan) Rennen zu fahren, aber die Nordschleife ist halt etwas ganz Besonderes und seit über 20 Jahren unsere Heimat“, erklärt Bernhard Mühlner.

Italienische GT – Monza - Vorschau

Die siebente und zugleich letzte Runde der diesjährigen Italienischen GT-Meisterschaft findet von 22.-24.10. auf dem Autodromo Nazionale von Monza statt, wobei die beiden Läufe über je 48 Minuten und eine Runde am Sonntag ausgetragen werden. In allen drei Klassen - GT2, GT3 und GT Cup - ist Entscheidung um den Fahrertitel noch offen:

A. Montermini / E. Moncini (Villorba Corse-Ferrari F430 GT2) - www.acisportitalia.itBei den GT2 haben drei Ferrari F430-Besatzungen Chancen auf das Championnat -  Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Team Villorba Corse, Bild; 132) führen vor Massimiliano Mugelli / Andrea Palma (Vittoria Competizione; 120) und Marco Cioci / Piergiuseppe Perrazzini (AF Corse; 112).

Drei Marken sind im GT3-Titelkampf vertreten - Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 911 GT3 R, Bild; 135 Punkte) hält die Tabellenspitze vor Filipe Albuquerque / Marco Bonanomi (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS; 126) und Stefano Gattuso / Bryan Lavio (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; 112).

In der GT Cup-Kategorie fehlen Marco Mapelli / Fabio Mancini (Vittoria Competizione-Ferrari F430 Challenge; 114) nur noch fünf Zähler, um ihren Vorsprung gegenüber Valentino Fornaroli (GDL-Porsche 997 Cup; 89) sowie Giorgio Sanna / Davide Stancheris (Lamborghini Gallardo LP 570-4; 87) aus eigener Kraft in den Titel umzumünzen.

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