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Australische GT – Bathurst - Lauf 2

Der zweite Australian GT-Lauf in Bathurst brachte ein im Vergleich zum ersten Rennen des Wochenendes identisches Podium: Tony Quinn (VIP Petfoods-Aston Martin DBRS9) siegte vor Klark Quinn (VIP Petfoods-Mosler MT900 GT3; +2,534s) und David Wall (Wilson Security-997 GT3 Cup S; +2,888s), auf welchen mit James Koundouris (+11,675s), Max Twigg (+21,441s) und Theo Koundouris (+21,802s) drei weitere Porsche 997 Cup S-Piloten folgten. Die Ränge 7 und 8 belegten Dean Grant (Vodka 0-Mosler MT900 GT3; +22,114s) und Mark Eddy (Penfold-Audi R8 LMS; +28,621s) vor den Lamborghini Gallardo GT3 von Kevin Weeks und Peter Hackett.

Die Piloten aus der GT Production-Klasse boten wie in Lauf 1 starke Leistungen: Mark O’Connor (Dutton Insurance-Lotus Exige S) sowie Paul Freestone (Freestones Transport-Corvette Z06) holten die Gesamt-Platzierungen 12 bzw. 13 und lagen damit vor Shane Smollen (Mc Grath-Porsche 997 Cup / 15.), der abermals die GT Challenge-Wertung gewann.

GT3-EM: BMW und Porsche siegen zum Saisonabschluss

1010_gt3_1.jpgIm sonnigen Zolder wurden am heutigen Sonntag die beiden letzten Wertungsläufe zur FIA GT3 Europameisterschaft 2010 ausgetragen. Edward Sandström und Patrick Söderlund bescherten Schubert Motorsport und dem BMW Z4 GT3 am Vormittag den zweiten Saisonsieg, der Erfolg von Marco Holzer und Paul van Splunteren einige Stunden später brachte dem Porsche-Duo von ProSpeed Competition endgültig den Vize-Titel in der Fahrerwertung ein. Durch eine sehr solide Mannschaftsleistung setzte sich die belgische Truppe zudem im Schlusssprint noch gegen Callaway Competition in der Teamwertung durch.

Die Freude bei Schubert Motorsport war umso größer, war das Auto von Söderlund und Sandström doch schon im ersten Teil der Qualifikation am Samstag in einen Unfall mit Gregoire Demoustier vom Team Rosberg verwickelt und dabei stark beschädigt worden. Über Nacht baute das Team aus Oschersleben den Z4 GT3 teilweise neu auf, die Piloten revanchierten sich mit dem Rennsieg. Beinahe wäre es eine perfekte Teamleistung geworden, Claudia Hürtgen und Csaba Walter verpassten auf Platz vier das Podium nur knapp. Paul van Splunteren und Marco Holzer legten hier bereits mit Rang zwei den Grundstein für den Vizetitel, denn während sich Eric de Doncker und Mathias Beche, der von der Pole-Position aus gestartet war, für Marc VDS Racing im Ford GT noch die dritte Position sicherten, wurden Mike Parisy und Joakim Lambotte nur Siebte.

1010_gt3_2.jpgIm zweiten Wertungslauf startete der Z4 GT3 von Söderlund und Sandström, bedingt durch den Unfall, vom Ende des Feldes, während sich Marco Holzer mit Platz drei in einer komfortablen Ausgangssituation sah. Erfreulich war hierbei die gute Leistung von Frederic Makowiecki, der sich im Aston Martin DBRS9 von Hexis Racing zu Wort meldete. Wie schon im letzten Jahr, konnte der Franzose zeigen, dass die Kombination von Aston Martin und Zolder gut zusammen passt. Hinter Holzer und van Splunteren wurden er und Manu Rodrigues am Ende auf Rang zwei abgewunken. Den letzten Platz auf dem Podium schnappten sich Enzo Ide und Greg Franchi vom Belgian Audi Club. Claudia Hürtgen und Csaba Walter wurden mit nur einigen Zehnteln Abstand Vierte. Die Teamkollegen liefen auf der sechsten Position ins Ziel ein.

Christian Hohenadel und Daniel Keilwitz, seit der Veranstaltung an der Algarve schon vorzeitige Besitzer des Teamtitels, konnte das Wochenende eigentlich entspannt angehen. Doch eine zerborstene Bremsscheibe zerstörte im letzten Lauf des Jahres ein potenzielles Podiumsergebnis. Nichtsdestotrotz haben Christopher Haase und Christopher Mies in Daniel Keilwitz und Christian Hohenadel zwei würdige Nachfolger gefunden.

Lechner Racing gewinnt die dritten 12h von Ungarn

lechnerr8ungarn.jpg Das Lechner Racing Team hat das Renndebüt seines neuen Audi R8 LMS GT3 mit einem Sieg beenden können. Nach 12h und 355 Runden Renndistanz gewannen Philip König / Niki Mayr-Melnhof / Thomas Gruber / Walter Lechner jr. die dritte Ausgabe der 12 Stunden von Budapest mit einem Vorsprung von sieben Runden oder umgerechnet 30,8 km auf das einheimische Bovi Motorsport-Team, das mit der ungarischen Eingenkonstruktion Brokernet Silversting und dem Fahrer-Quintett Wolfgang Kaufmann / Kalman Bodis / István Rácz / Attila Barta / Tom Nastasi zum zweiten Mal in Folge beim längsten Langstreckenrennen des Jahres auf dem 4,381 km langen ungarischen Kurs auf das Podium kam. Dritter wurde das finnische Westend Racing-Porsche-Team mit dem Fahrert-Trio Jorma Vanhanen / Erik Behrens / Valle Mäkelä.

Die ersten beiden Ausgaben des ungarischen Langstreckenrennens hatte das Schubert Motorsport-Team mit dem Z4-Coupé gewonnen. Der neue BMW Z4 GT3, ebenfalls aufgebaut von Schubert, aber eingesetzt vom schwedischen Westcoast Racing-Team, westendporscheungarn.jpghatte durchaus auch Chancen das Rennen zu gewinnen. Lange Zeit lieferten sich die Schweden ein Duell um die Führung mit dem Audi der Österreicher, bis in der achten Rennstunde das Aus für den führenden Z4 mit einer defekten Lichtmaschinenaufhängung kam. Schon weit vorher war der von der Pole gestartete britische JWA-Porsche mit einem Kupplungsbruch nach 2 1/2h Renndistanz ausgefallen. Zeitgleich musste das niederländische Lammertink Racing Team nach einem Motorbrand aufgeben.

gmaxxcovungarn.jpgNach dem Ausfall des BMW konnte es die Crew um Teamchef Robert Lechner, der sich in Ungarn auf die Arbeit an der Boxenmauer beschränkte, ruhig angehen lassen. Selbst zwei Bremsbelagwechsel konnten den Sieg nicht in Gefahr bringen. Auf Rang 4 kam das ARC Bratislava-Team mit seinem Porsche mit 17 Runden Rückstand auf die Sieger ins Ziel. Fünfter wurden das BMW Team Hungary mit dem 120d vor dem spanischen Monlau Competicion-Seat Leon Supercopa.

In der SP2-Klasse der GT-Fahrzeuge gelang dem Red Camel Racing-Audi CR-8 von Ivo Breukers / Wolf Nathan / Bas Koeten der Sieg vor der deutschen Gmaxx-Corvette von “Ed Nicelife” / Boleslav Waszek / Arno Klasen. Der VDS-Adventures-Ford Mustang hatte hier lange in Führung gelegen, war aber wegen eines Aufhängungsschadens im letzten Rennviertel zurück gefallen.

23 Autos waren zur dritten Ausgabe des Langstreckenrennens gestartet das von der niederländischen Creventic Gruppe veranstaltet wurde. Das nächste Rennen der niederländischen Veranstaltergruppe werden die 24 Stunden von Dubai 2011 sein.

Punktestände im Intercontinental Cup nach dem Petit

908 vor R15Nach zwei von drei Runden des Intercontinental Le Mans Cup lohnt es sich, einen Blick auf die Punktestände der vom ACO erstmals ausgetragenen Wertung zu werfen. Nach dem Petit Le Mans geht Peugeot in der LMP-Konstrukteurswertung mit einem satten Vorsprung von 95 zu 59 Punkten in die letzte Runde nach Zuhai. In der GT-Wertung hat Ferrari mit 81 Punkten Platz 1 vor Porsche (72) und BMW (44) inne.

In der etwas anders berechneten Team-Wertung (hier geht der Punktemodus der jeweiligen Serien mit ein) führt Peugeot mit 73 zu 59 Punkten gegen Audi. Auch Drayson Racing und das Team Oreca werden mit 32 bzw. 22 Zählern geführt. Bei den LMP2 hat sich Oak Racing durch das Antreten bei beiden Rennen bereits einen entscheidenden Vorteil verschafft. In der GT2-Kategorie hat keine der zehn gelisteten Mannschaften beide Rennen absolviert. Allerdings stehen nur die europäischen Teams (mit Ausnahme von Jaguar) auf einer provisorischen Nennliste für das Rennen am 5.-7. November in China. Insofern wird sich der Titel wohl hier zwischen AF Corse und Felbermayr-Proton sowie allenfalls noch der CR Scuderia Ferrari entscheiden.

Die detailierten Punktestände können unter diesem Link eingesehen werden.

Australische GT – Bathurst - Lauf 1

Einen Doppelsieg feierte das VIP Petfoods-Team beim ersten Lauf der Australischen GT-Meisterschaft in Bathurst: Bedingt durch zwei Safety-Car-Phasen erhielt Tony Quinn (Aston Martin DBRS9) nach nur neun Runden als Führender die Zielflagge vor seinem Sohn Klark Quinn (Mosler MT900 GT3; +0,696s) und David Wall (Wilson Security-997 GT3 Cup S; +1,386s). Auf den Rängen 4 bis 6 folgten Greg Crick (Castrol-Dodge Viper Competition Coupe; +1,449s), James Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT3 Cup S; +2,120s) sowie Max Twigg (Trueloc-Porsche 997 Cup S; +2,339s).

Als Gesamt-13. gewann Paul Freestone (Freestones Transport-Corvette Z06) die GT Production-Kategorie und war damit besser platziert als der Sieger der GT Challenge-Klassenwertung Shane Smollen (Mc Grath-Porsche 997 Cup / 14.).

FIA-GT3-EM Finale in Zolder

Zolder 2009Christian Hohenadel und Daniel Keilwitz stehen seit dem letzten Rennen der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft in Portugal zwar schon vorzeitig als Meister fest, das sollte jedoch niemanden davon abhalten, das heute und morgen abgehaltene Finale der europäischen Top-GT3-Serie zu verfolgen. 25 Teams sind für das Finale gemeldet, bei dem es neben dem Vizetitel in der Fahrermeisterschaft (Mike Parisy / Joachim Lambotte auf Corvette vs. Marco Holzer / Paul van Splunteren auf Porsche) noch um diverse Team- und Cup-Titel geht.

Anders als sonst wird das Qualifying am Samstag abend um 17:00 Uhr ausgetragen. Die beiden Rennen laufen am Sonntag um 10:35 Uhr sowie um 16:00 Uhr und können über die Website der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft als Videolivestream bzw. Aufzeichnung (nach dem Rennen) verfolgt werden.

Vorhang auf für den Audi TT RS

audi_tt_rs.jpgAudi plant eine Erweiterung seiner motorsportlichen Produktpalette für den Kundensport. Nach dem  Debüt des Audi R8 LMS GT3 vor knapp zwei Jahren soll ein zweites Modell, der Audi TT RS im kommenden Jahr einen zusätzlichen Kundenkreis für die Audi-Motorsport Division erschliessen.

Wie Audi just bekannt gab, wird der Prototyp des neuen Rennmodells bei den letzten beiden Läufen der VLN Langstreckenmeisterschaft am 16. und 30. Oktober auf der Nordschleife sein Renndebüt erleben. Als Einsatzteam startet das Team Raeder Motorsport in der Klasse SP 4T mit dem Prototyp eines Audi TT RS, der gemeinschaftlich von der Technischen Entwicklung und der Produktion der AUDI AG sowie der quattro GmbH entwickelt wurde. Bei den Testeinsätzen wird das Fahrzeug, das ein mögliches modularen Kundensport-Konzepts auf TT-Basis darstellt, von Marc Hennerici und Christopher Mies pilotiert. Audi reagiert damit auf die große Nachfrage der Kunden, den TT und andere Fahrzeuge der Marke im Motorsport einsetzen zu können. Der von einem Fünfzylinder-TFSI-Motor befeuerte Prototyp weist rennspezifische Neuentwicklungen in den Bereichen Karosserie, Fahrwerk und Aerodynamik auf. Zudem wurden einige Teile aus dem R8 LMS übernommen.

Raeder Motorsport setzt seit dieser Saison einen Audi TTS in der SP3T-Klasse ein, wo das Fahrzeug gegen Konkurrenz aus dem Seat Leon Supercopa, VW Golfs und Audi A3 antritt. Insofern hat man mit dem TT-Modell bereits Rennerfahrung gesammelt. Das neue Auto startet nun eine Klasse höher in der schwächer besetzten SP4T, wo bislang nur Ford mit dem Focus vertreten ist. Das Audi den Wagen allerdings nur für die VLN Langstreckenmeisterschaft plant, ist aufgrund des erwähnten „modularen Konzepts“ eher unwahrscheinlich. Man kann eher spekulieren, dass der TT RS ähnlich dem 911 GT3 Cup von Konkurrent Porsche zum Basismodell für den Audi-Kundensport werden könnte. Vom Markenpokal-Modell über GT4-Versionen bis hin zum zukünftigen GT3 stünden damit eine Menge Optionen offen, die allesamt preiswerter als Audis Top-Modell R8 LMS wären - und damit Audi einen weiten Kundenkreis öffnen könnten.

Australische GT – Bathurst - Qualifying

Das Teilnehmerfeld für das Qualifying der Australischen GT in Bathurst hatte hat sich auf 27 Wagen reduziert: Für Ian Palmer (Magnapool-Dodge Viper Competition Coupe / Unfall) und Tony Alford (Donut King-Nissan GTR R35 / Motorschaden) war das Rennwochenende bereits nach den freien Trainings zu Ende.

Beim ersten der beiden am Samstag stattfindenden 30-Minuten-Läufe wird Tony Quinn (VIP Petfoods-Aston Martin DBRS9, Bild; 2:11,669), der auf dem Mount Panorama Raceway auch den GT-Rundenrekord (2:10,028) hält, von der Pole aus ins Rennen gehen. Startplatz 2 holte der Titelverteidiger und aktuelle Tabellenführer David Wall (Wilson Security-997 GT3 Cup S; 2:12,125), aus den nächsten Reihen werden Klark Quinn (VIP Petfoods-Mosler MT900 GT3; 2:12,439) und James Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT3 Cup S; 2:12,547) sowie Max Twigg (Trueloc-Porsche 997 Cup S; 2:12,741) und Peter Hackett (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3; 2:12,791) starten.

12h Budapest - JWA-Porsche auf Pole

brokernetungarn.jpgDas Qualifying zu den 12h von Ungarn ist am heutigen Freitag just zu Ende gegangen. Die Pole ist an das britische Team von James Watt Automotive gegangen. Der britische GT2-Porsche umrundete die Strecke am Stadtrand von Budapest schneller als das Lechner Racing Team, die beim ersten Auftritt mit einem Audi R8 LMS GT3 zumindest den Sprung in die erste Startreihe schafften.

In Reihe 2 steht neben dem schwedischen Westcoast Racing-BMW Z4 GT3 der ungarische Bovi Motorsport Brokernet Silversting. Die ungarische Eigenkonstruktion mit Porsche-Motor (Foto) kommt beim Heimspiel wiederum zum Einsatz , obwohl der Nachfolger („Goldsting“) angeblich schon in den Hallen von Bovi Motorsport auf der Bühne stehen soll. Die dritte Startreihe teilen sich die beiden Porsche-Teams von Lammertink Motorsport (NL) und die schwedische Mannschaft von Westend Racing mit dem GT3 CupS.

23 Autos haben an der gezeiteten Session teilgenommen. Von daher ist davon auszugehen, dass die Feldgrösse für die dritte Ausgabe des Rennens zwischen der des ersten (17 Autos) und des zweiten Rennens (30 Autos) liegen wird. Das Rennen startet morgen um 10 Uhr Ortszeit und kann über die Live-Site von Creventic online verfolgt werden.

Erste Kundenteams für den Mercedes SLS

SLSDas in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft engagierte französische Corvette-Team Graff Racing hat in der vergangenen Woche schon einen Blick auf sein Rennprogramm 2011 werfen lassen. Die bisherigen schärfsten Verfolger der seit dem letzten GT3-Rennen in Portimao als Meister feststehenden Corvette-Piloten Daniel Keilwitz und Christian Hohenadel werden in der kommenden Saison das Fabrikat wechseln. Statt auf Corvette setzt die Mannschaft 2011 auf Mercedes. Die Truppe um Teamchef Jean-Phillipe Grand wird drei Mercedes SLS GT3 in der nächsten Saison in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft und der FFSA-GT Meisterschaft einsetzen. Als eine der ersten potentiellen Fahrerpaarungen wurden Eric Debard und Oliver Panis bekannt gegeben. Die beiden bestreiten die aktuelle Saison der französischen GT-Meisterschaft auf einer DKR-Corvette.

Damit ist das erste Mercedes-Kundenteam für die neueste GT3-Kreation, die vor zwei Wochen ihr Renndebüt beim Barbarossapreis auf der Nordschleife erlebte, schon einmal bekannt. Derzeit läuft die Gerüchteküche um weitere Mannschaften ziemlich heiß, wobei sich schon einige Namen verdichten. Während Graff Racing die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft und die französische Meisterschaft bestreitet, hat bereits ein weiteres Team aus Deutschland Einsatzpläne für zwei im GT-Masters geplante SLS bekannt gegeben.heicosls.jpg Heico Motorsport, die Mannschaft die 2009 den ersten Sieg eines Porsche GT3S am Nürburgring einfuhr und kurz danach den Rennbetrieb vorübergehend einstellte, hat sich neu formiert und will in die deutsche GT-Meisterschaft zurückkehren. Zudem wurden aus berufenem Munde für das GT-Masters die Namen von Persson Racing und Mücke Motorsport genannt. Ganz unwahrscheinlich sind diese Vorschläge nicht – schliesslich hatte auch Audi zunächst die Premiere des Audi R8 LMS GT3 in die Hände seiner DTM-Kundenteams Abt Sportsline, Team Team Rosberg und Phoenix Racing gelegt. Insofern wäre denkbar, dass Mercedes Gleiches mit den beiden DTM-Teams vorhat und auch eine der Mannschaften zusätzlich in die EM beordert.

Im Bereich der VLN Langstreckenmeisterschaft ranken sich die meisten Gerüchte um potentielle Kunden. So wird wiederholt Mamerow Racing aus verschiedenen Quellen genannt. Das Team selber hält sich dazu offiziell bedeckt. Der neueste Kandidat aus der Gerüchteküche lautet Black Falcon. Dort soll die technische Zuverlässigkeit der in dieser Saison erstmals eingesetzten Audi gelinde gesagt nicht ganz den Zielvorstellungen der Truppe entsprochen haben. Ob die Kelberger Mannschaft, die Erfahrungen in der VLN Langstreckenmeisterschaft und der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft besitzt, allerdings wirklich deswegen den Markenwechsel vollzieht sollte erst einmal abgewartet werden.

Zudem dürften noch eine Reihe von internationalen Kunden hinzukommen. AMG hat die Teilnahme an den 24 Stunden von Dubai sicherlich nicht ohne Hintergedanken eingeplant. Die Vielzahl der dort engagierten Privatiers aus Europa, Nah- und Fernost dürfte nach einer erfolgreichen Rennpräsentation für volle Auftragsbücher bei AMG sorgen. Wie dem auch sei – die Rückkehr von Mercedes in den GT-Rennsport sorgt schon im Voraus für überbordendes interesse.

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