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Französischer Porsche Carrera Cup – Magny-Cours - Ergebnisse

Porsche Carrera Cup FranceDurch einen Sieg im ersten Lauf des Porsche Carrera Cup France-Saisonfinales in Magny-Cours konnte Frederic Makowiecki (Luxury Racing-Porsche 997 Cup) seinen Titelgewinn in dieser Serie fixieren und sich in letzten Rennen sogar einen Ausfall erlauben. Für Kevin Estre (Sofrev ASP-Porsche 997 Cup) reichten - auf Grund der zwei-Streichresultate-Regel - ein zweiter Rang sowie ein Sieg nicht mehr, um in der Tabelle noch an Makowiecki vorbeizugehen. Estre’s Teamkollege Ludovic Badey stand in Magny-Cours mit den Rängen 3 und 2 ebenfalls zweimal auf dem Podest.

Der Endstand des Französischen Carrera Cups 2010 lautet: Makowiecki (202 Punkte) - Estre (201 / exkl. 22 Zähler aus Streichresultaten) - Badey (153) - Sylvain Noel (Motorsport Academy-Porsche 997 Cup; 90).

Maserati in Navarra vor der ersten GT1-Entscheidung?

navarra_startgerade.jpgDie FIA-GT1 Weltmeisterschaft geht langsam in ihre Endphase. Nur noch drei Rennwochenenden entscheiden über die ersten Meistertitel zwischen den zwölf teilnehmenden Teams und ihren 23 Wagenbesatzungen. An diesem Wochenende steht die letzte europäische Runde im spanischen Navarra auf dem Programm, ehe es zu den beiden Übersee-Auftritten nach Brasilien und Argentinien geht.

Im Prinzip starten die selben 23 Autos wie bei den letzten zwei Auftritten. Einige Umbesetzungen auf der Fahrerseite sind auch dieses Mal nicht ausgeblieben. So kehren Christopher Nygaard und Ricardo Zonta in ihre angestammten Cockpits bei Young Driver AMR und Reiter Engineering zurück. Auf dem Ford GT des Matech-Teams ersetzt der frisch gebackene Porsche Carrera Cup Deutschland-Champion Nicolas Armindo Nicolas Prost an der Seite von Neel Jani. Marc VDS holt sich dagegen den ehemaligen FIA-GT-Champion Matteo Bobbi als Copilot für Markus Palttala in den Ford GT. Und bei Mad Croc Racing hat Pertti Kuismanen an diesem Wochenende Duncan Huisman zur Unterstützung an seiner Seite.

MC12In der Fahrerwertung haben die Vitaphone Racing Team Maserati-Piloten Michael Bartels und Andrea Bertolini einen ersten Matchball auf den Titel. Beide führen mit 122 Punkten vor Ford-Pilot Thomas Mutsch mit 95. Die Teamwertung führt Vitaphone Racing Team mit 152 Zählern vor Reiter Engineering mit 109 an. Und auch in der Herstellerwertung liegt Maserati vorne. Somit könnte das Renndebüt des neue Kurs im Norden Spaniens an diesem Wochenende für die Marke mit dem Dreizack schon die erste Entscheidung bringen.

Das Qualifying-Rennen startet am Sonntag um 10 Uhr und das Hauptrennen am Sonntag um 16 Uhr. Beide Läufe werden live auf GT1-TV und das Hauptrennen am Sonntag live auf Sport1 übertragen.

VLN: Mühlner Motorsport feiert Comeback

1021_muehlner.jpgNachdem man in diesem Jahr bei den bisherigen Läufen zur Langstreckenmeisterschaft und auch beim 24 Stunden Rennen nicht am Start war, hat das im belgischen Spa-Francorchamps ansässige Mühlner Motorsport Team bereits die Rückkehr in die „Grüne Hölle“ für 2011 bekannt gegeben. Den anstehenden letzten VLN Lauf 2010 wird man zudem als Vorbereitung auf das nächste Jahr bestreiten. Der Porsche 911 GT3 R wird am 30. Oktober von Jörg und Tim Bergmeister pilotiert werden. Man darf gespannt sein, wozu diese Fahrerbesatzung in der Lage sein wird.

„Wir freuen uns total auf das Rennen auf unserer heiß geliebten Nordschleife. Sicherlich macht es auch Spaß auf fast allen Europäischen Rennstrecken, aber auch im Mittleren Osten (Bahrain, Dubai, Abu Dhabi) und in Asien (China, Japan) Rennen zu fahren, aber die Nordschleife ist halt etwas ganz Besonderes und seit über 20 Jahren unsere Heimat“, erklärt Bernhard Mühlner.

Italienische GT – Monza - Vorschau

Die siebente und zugleich letzte Runde der diesjährigen Italienischen GT-Meisterschaft findet von 22.-24.10. auf dem Autodromo Nazionale von Monza statt, wobei die beiden Läufe über je 48 Minuten und eine Runde am Sonntag ausgetragen werden. In allen drei Klassen - GT2, GT3 und GT Cup - ist Entscheidung um den Fahrertitel noch offen:

A. Montermini / E. Moncini (Villorba Corse-Ferrari F430 GT2) - www.acisportitalia.itBei den GT2 haben drei Ferrari F430-Besatzungen Chancen auf das Championnat -  Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Team Villorba Corse, Bild; 132) führen vor Massimiliano Mugelli / Andrea Palma (Vittoria Competizione; 120) und Marco Cioci / Piergiuseppe Perrazzini (AF Corse; 112).

Drei Marken sind im GT3-Titelkampf vertreten - Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 911 GT3 R, Bild; 135 Punkte) hält die Tabellenspitze vor Filipe Albuquerque / Marco Bonanomi (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS; 126) und Stefano Gattuso / Bryan Lavio (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; 112).

In der GT Cup-Kategorie fehlen Marco Mapelli / Fabio Mancini (Vittoria Competizione-Ferrari F430 Challenge; 114) nur noch fünf Zähler, um ihren Vorsprung gegenüber Valentino Fornaroli (GDL-Porsche 997 Cup; 89) sowie Giorgio Sanna / Davide Stancheris (Lamborghini Gallardo LP 570-4; 87) aus eigener Kraft in den Titel umzumünzen.

Audi TT-RS mit starkem Debüt

Audi TT-RSAngesichts der ersten Gesamtsieges eines Mercedes seit zwölf Jahren bei der VLN Langstreckenmeisterschaft bei den DMV-250 Meilen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ging das nicht minder erfolgreiche Debüt einer weiteren signifikanten Neukonstruktion ein wenig unter: Der Audi TT-RS der vom Einsatzteam von Raeder Motorsport in Zusammenarbeit mit der Technischen Entwicklung sowie der Produktion der Audi AG & der quattro GmbH sein Renndebüt erlebte, konnte von den drei Piloten Christoph Breuer, Marc Hennerici und Christopher Mies beim Rennen gleich auf dem schten Gesamtrang ins Ziel gebracht werden. Damit kam man nur 40s hinter dem schnellsten Audi R8 LMS GT3 ins Ziel.

Marc Hennerici fand im Nachhinein lobende Worte für die Neuentwicklung „Das Debüt ist wirklich super gelaufen. Zusätzlich kam uns die Witterung entgegen, die die Motorenleistung gegenüber den schnelleren GT3 egalisierte. Zwar hatte ich im Auftaktstint noch etwas Gewöhnungsprobleme mit dem Reifensetup, doch das darf bei einem Debüt mit einem brandneuen Wagen schon mal passieren. Wenn die Entwicklung des SP4T-Modells weiter so gute Schritte wie am Wochenende macht, halte ich bei trockenen Bedingungen mit dem Auto Zeiten im 8:40´er Bereich für möglich.“ Im Rennen bei nassen bis feuchten Bedingungen musste man sich beim Debüt mit einer 9:52,44 als schnellster Runde begnügen, damit lag man nur 12s oberhalb der schnellsten Runde des Schwestermodells Audi R8 LMS GT3.

Dennoch wird die GT3-Klasse nicht das Ziel des neuen Wagens sein, wie vergangenen Woche von uns bereits spekuliert wurde. Dies stellte Entwicklungsingenieur Peter Oberndorfer in einem kurzen Telefoninterview klar: „Wir wollten mit dem Einsatz ein mögliches modulares Kundensportmodell unterhalb des R8 LMS testen. Geplant ist dabei, ein Modell anzubieten, das aufgrund der modularen Bauteil- und Motorenpalette für die SP4T-, die SP3T- und die GT4-Klasse hergerichtet werden könnte. An einen GT3 ist dabei nicht gedacht, weil diese Klasse weiter dem R8 LMS vorbehalten sein soll. Aber der neue Wagen soll deutlich preiswerter als der R8 werden. Unsere Zielvorstellung ist dabei, dass der SP4T, den wir am Wochenende auch getestet haben, in etwa in der Preisregion eines gut ausgestatteten Cup-Porsches angesiedelt werden soll. Audi TT-RSIn der stark besetzten SP3T könnte man mit diesem Auto sogar um den Titel mitfahren. Ob daraus auch ein GT4-Modell wird, bleibt erst mal abzuwarten, weil es das erste Modell dieser Art mit Frontantrieb wäre. Das ist natürlich gewöhnungsbedürftig, bringt aber im Gegenzug eine leichtere Fahrbarkeit für die Kunden mit sich.

Wir haben mit der Entwicklung des höchst entwickelten Modells - also des SP4 - angefangen, um den Wagen quasi Top-down zu entwickeln, da dies eventuelle Haltbarkeitsprobleme sofort offenlegen könnte. Allerdings hatten wir am Wochenende keinerlei Probleme zu beklagen. Somit werden wir die Tests bis über den Winter ausweiten und auch eventuelle Langstreckeneinsätze über 12 oder 24h simulieren. Im Vordergrund werden dabei die Haltbarkeit und Festigkeit aller Komponenten stehen, da wir diesbezüglich bei Audi hohe Ansprüche gegenüber den Kunden erfüllen wollen.“

Auch wenn bei Audi noch keinerlei offizieller Beschluss bezüglich eines TT-RS-Kundenprogramms vorliegt, hat der Einsatz doch genügend Interesse bei den VLN-Teams generiert, wie Oberndorfer erläuterte. „Wir hatten sogar Kaufanfragen und die gingen so weit, dass wir am Wochenende mehrere Autos hätten an den Mann bringen können. Das ist natürlich schön, weil es ein wenig Fahrt in das Programm bringt. Aber bevor das Kundenprogramm offiziell startet, brauchen wir natürlich einen entsprechenden Beschluss des Vorstands in diese Richtung.“

V de V – Magny-Cours - Entries

Palmyr-Norma M20F - www.vdev.frDie VdeV Endurance Proto tritt am Abend des 23.10. in Magny-Cours zu einem sechs-Stunden-Rennen an, für das 32 CN-Fahrzeuge genannt wurden. Wie üblich sind die Norma-Chassis mit 18 Stück am stärksten vertreten, hinzu kommen zehn Ligier, drei Juno und ein Radical.

Ebenfalls über sechs Stunden wird der am Sonntag, 24.10. stattfindende Lauf der Endurance GT/Tourisme führen. Deren Entry umfasst 31 Wagen, darunter den Ferrari F430 der Tabellenführer Pagny / Perrier, zwei Lamborghini Gallardo, drei Mosler, drei Silhouetten-Fahrzeuge sowie 21 Porsche. Für beide Serien ist es die vorletzte Runde dieses Jahres, auf dem weiteren Programm steht in November noch Estoril.

Die VdeV Historic Endurance wird in Magny-Cours am späten Vormittag des 23.10. in ein vier-Stunden-Rennen starten, welches bereits das Saisonfinale dieser Serie darstellt. Gemeldet sind 22 Autos (sieben Prototypen und 15 GT), die vorwiegend aus den 60er- und 70er-Jahren stammen.

Keine weiteren GT4-Corvettes mehr?

VLN-CorvetteFünf Corvette GT4 hat Callaway Competition bislang aufgebaut. Doch die Chance dass weitere Wagen des Modells in Zukunft folgen werden ist, laut Callaway-Teamchef Ernst Wöhr – mit seiner Mannschaft verantwortlich für den Aufbau der Boliden – relativ klein. Wöhr sieht sich gegenüber anderen Konstruktionen von der FIA benachteiligt.

„Man sieht es zum Beispiel in der niederländischen Meisterschaft. Dort dürfen zum Beispiel alle BMW M3 GT4 mittlerweile mit einem nachhomologierten Heckflügel fahren, während wir wie die meisten GT4-Autos auf Aerodynamik-Teile verzichten müssen und dafür massig Zusatzgewicht und kleinere Restriktoren verschrieben bekommen haben. Die Corvette sind dort gegen die dominierenden BMW chancenlos geworden. In der VLN Langstreckenmeisterschaft haben wir Vergleichbares erlebt. Unter diesen Umständen ist das Kundeninteresse an den Autos gesunken. Wir haben bislang fünf GT4 Corvettes aufgebaut. Davon war eine ein Auto für die GTB-Klasse der GT-Meisterschaft im mittleren Osten. Das ist in etwa ein Mittelding zwischen einem GT3 und einem GT4 gewesen.“

In der VLN Langstreckenmeisterschaft konnte die Guttroff-Corvette gegen Anfang des Jahres zwei Klassensiege erzielen. Seit den BoP-Anpassungen stiegen die Rundenzeiten in der Tat um 15s, womit man bei den letzten vier Rennen gegen die Aston Martin Vantage GT4 von Mathol Racing ins Hintertreffen geriet. In der Niederländischen GT4-Meisterschaft hielt sich dagegen die Performance der Corvettes und der BMW M3-GT4 über die Saison die Waage. Insofern wird man die kommenden BoP-Einstufungen der GT4 sicher aufmerksam bei Callaway Competition betrachten. Bis dahin konzentriert sich die Mannschaft von Ernst Wöhr im kommenden Jahr auf die GT3-Corvettes, von denen man bislang 18 Autos aufgebaut hat.

VLN: Erster Sieg des SLS AMG GT3!

1016_bf_win.jpgThomas Jäger und Christopher Haase haben mit der Black Falcon-Mannschaft den ersten Sieg des Mercedes Benz SLS AMG GT3 perfekt gemacht. Bei turbulentem Eifel-Wetter triumphierte das Duo vor Timo Bernhard / Lucas Luhr / Arno Klasen (Manthey-Porsche 911 GT3 R), gefolgt von Dirk Adorf / Jörg Müller (BMW Z4 GT3). 

Der Bericht zum Rennen ist unter diesem Link zu finden. 

Porsche GT3 Cup Challenge Brasil – Curitiba - Ergebnisse

Ricardo Baptista (Porsche 997 GT3 Cup) gewann in Curitiba den elften Lauf der Brasilianischen GT3 Cup Challenge vor Ricardo Rosset (0,223s) und Tom Valle (+1,700s), im zweiten Rennen des Wochenendes war Alex Barros (Porsche 997 GT3 Cup; Bild) vor Baptista (+4,660s) sowie Clemente Lunardi (+6,923s) erfolgreich. Ricardo Rosset (202 Punkte) führt in der Gesamtwertung der Serie, bei der heuer noch zwei Events mit je zwei Läufen in Sao Paulo auf dem Programm stehen, vor Baptista (165) und Barros (136).

VLN-Siegerteam Black Falcon 2011 auch im GT-Masters

sls250miles.jpgDas Black Falcon Team war von uns kürzlich als einer der Kandidaten für einen der neuen Mercedes SLS AMG GT3 genannt worden. Am vergangenen Wochenende nun setzte man schon erstmals einen der neuen GT3-Wagen beim 9. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, dem DMV 250 Meilen Rennen ein - und wurde prompt nach einem erfolgreichen Reifenpoker mit einem Erfolg belohnt: Christopher Haase und Thomas Jäger fuhren den ersten Gesamtsieg für die Truppe aus Kelberg ein. Der zweite Testeinsatz für das Team steht beim VLN Langstreckenmeisterschaft -Saisonfinale am 30. Oktober, dem DMV Münsterlandpokal, auf dem Programm.

Und das ist erst der Auftakt! Wie unsere Kollegen von Ring1.de melden, soll das zweifache VLN-Meisterteam (2008 & 2009) in der kommenden Saison mindestens drei SLS AMG GT3 an den Start bringen: In der VLN Langstreckenmeisterschaft, dem ADAC-GT-Masters sowie bei den 24 Stunden am Nürburgring und dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps. Damit hat die Truppe um Teamchef Alex Böhm und Teammanager Marc Schramm ein Mammutprogramm mit 20 Rennwochenenden in Planung. Keine Rolle mehr spielt dagegen die FIA-GT3. Diese wird zugunsten des GT-Masters aufgegeben.

Black Falcon, Mamerow Racing, Heico Motorsport und Graff Racing sind somit die vier ersten Kundenteams, die den Mercedes 2011 einsetzen werden. Auch Mamerow absolvierte das Debüt am Ring im Rahmen des 9. Saisonlaufs, der zweite SLS im Feld wurde allerdings schon nach fünf Runden als Ausfall verbucht. Sowohl Black Falcon als auch Mamerow nahmen die Testeinsätze mit direkter Unterstützung durch AMG durch. Der Rennbericht zum Rennen folgt auf unseren Seiten in Kürze.

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