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6h Dijon - noch keine Titelentscheidung in der GT-Eins-LSS

lssdijonstart.jpgDie Meisterschaftsentscheidung in der GT-Eins-Langstreckenserie 2010/11 fällt auch in der 2. Saison im noch ausstehenden letzten Lauf. Bei den 6h von Dijon-Prenois gestern abend gelang es der meisterschaftsführenden Mannschaft von SBI-Racing nicht den Titel vorzeitig klar zu machen. Zwar führten Kenneth Jeanty (B) und Markus Wohlan (D) trotz 70kg virtuellem Handicap-Gewicht bis kurz vor dem Ende des Laufes. Doch ein Splash & Dash fünf Runden vor Schluss brachte beim letzten Boxenstop die einzig verbliebenen Meisterschaftskonkurrenten aus dem Team GTR4U mit ihrer Viper in Führung, die diese daraufhin bis zur Zielflagge nicht mehr abgaben. Das Team um Phillip Kollo, Kevin Endermann und Martin van Oijen fuhr den ersten Viper-Sieg in der Geschichte der GT-Eins-Langstreckenserie ein und kann sich mit nur noch 11 Punkten Rückstand auf SBI noch Chancen ausrechnen, den Titel beim Finallauf auf der virtuellen Nürburgring-Nordschleife der international besetzten Audi-Crew von SBI doch noch entreissen zu können, die dort mit 90kg virtuellem Ballast unterwegs sein wird.

Gleich zu Beginn passierte dem bis dato im Championnnat drittplatzierten Team "Brakesman" ein Fehler, der zur Disqualifikation führte. Der Rennstart verlief ansonsten völlig problemlos. SBI konnte die beiden österreichischen Ace-Racing Teams auf Startplatz 4 und 5 kassieren und nistete sich auf Platz 4 ein. Nach einem frühen Stopp der bis dato um die Führung mitkämpfenden Aston-Mannschaft von Black Forest Racing, die sich später dennoch den dritten Gesamtrang sichern sollte, spielte sich das Geschehen mit permanent wechselnder Führung zwischen den beiden Vipern von GTR4U und FGN ab. Auf der Strecke zeigte SBI eine trotz des Handicapgewichtes beeindruckende Performance. Rennentscheidend war ein Vorfall bei einem der ersten Boxenstopps, als der Audi von Wohlan und Jeannty durch einen in der Box stehenden Konkurrenten behindert wurde. Dennoch kämpfte man sich zurück in die Führung, die man dann erst kurz vor dem Rennende wieder verlor. FGN kam unterdessen in einige Probleme und konnte die gute Vorstellung zu Rennbeginn nicht in ein Podiumsresultat ummünzen.

Der letzte Lauf der GT-Eins-Langstreckenserie 2010/11 steigt nun am 12.03. auf der virtuellen Nürburgring-Nordschleife. Das Rennen wird wie alle Läufe live auf Simrace.tv übertragen. Dort kann unter diesem Link eine Aufzeichnung des Rennens eingesehen werden.

Neuseeländische Porsche GT3 Cup Challenge 2010/2011 – Zwischenstand

Craig Baird (Triple X Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup), sechsfacher Champion und Titelverteidiger der Porsche GT3 Cup Challenge New Zealand, konnte nach einem schwachem Saisonstart zuletzt bei den Veranstaltungen der Serie in Teretonga, Timaru und Manfeild je zwei der drei Läufe gewinnen und damit in der Gesamtwertung aufholen. Vor dem Saisonfinale von 11.-13.03. in Taupo liegt Baird mit 820 Punkten nur noch knapp hinter Daniel Gaunt (Triple X Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup; 858) und Jonny Reid (Rayglass/Giltrap-Porsche 997 GT3 Cup; 833).

GT-Eins-LSS - längstes Saisonrennen

gt1lss2b.jpgAm 19.02. um 18:10 Uhr startet auf Simrace.tv die Übertragung des fünften und vorletzten Laufes zur GT-Eins-Langstreckenserie. Die „6 Heures de la Bourgogne“ werden auf der virtuellen Strecke von Dijon-Prenois ausgetragen. Beim längsten Rennen der auf der Simulation rFactor basierenden Rennserie gibt es wegen der Überlänge doppelte Punkte. Daher könnte schon vorzeitig eine Meisterschaftsentscheidung in der Sim-Rennserie unter den 22 für das Rennen gemeldeten Teams fallen.

Derzeit liegen in der Meisterschaftstabelle die Teams von SBI-Racing (Audi - 60 Punkte) und GTR4U (Viper - 41 Punkte) in aussichtsreicher Position um heute Abend mit einem Sieg und maximal 42 zu vergebenden Punkten den Titel vorzeitig in trockene Tücher zu bringen. Alle anderen Mannschaften kämpfen um den Anschluss, um ihre Chancen zumindest bis zum Finallauf, dem 500km Eifelpokal-Rennen auf der virtuellen Nordschleife in drei Wochen, wahren zu können.

Die Liveübertragung auf Simrace.tv beginnt wie gesagt um 18:10. Das um 18:30 startende Rennen wird wieder von Lutz Enger und Harald Gallinnis kommentiert, wobei es wieder jede Menge Informationen zur realen Rennszene geben wird. Ein Live-Timing kann unter diesem Link eingesehen werden.

FFSA-GT – Terminplan für 2011

Die Französische GT-Meisterschaft wird heuer sieben Veranstaltungen umfassen, wobei die Termine mitunter deutlich vom provisorischen Kalenderentwurf aus dem vergangenen Dezember abweichen: 03.-05.04. – Nogaro, 23.-25.04. – Ledenon, 06.-09.05. – Dijon, 25.-27.06. – Val de Vienne, 27.-28.08. – Magny-Cours, 10.-12.09. – Albi, 16.-17.10. – Magny-Cours.

3 United Autosport-Audis bei den 24h von Spa

United Autosport plant im Juli drei Audi R8 LMS GT3 bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps einzusetzen. Das teilte das britisch-amerikanische Team nach einem erfolgreichen Test mit seinen Audis in Spanien mit. Einen der Wagen will man wieder für die VIP-Besatzung Mark Blundell, Eddie Cheever und Stefan Johansson an den Start bringen. Ein zweites Auto werden Mark Patterson, Alain Li und die beiden Teambesitzer Zak Brown und Richard Dean steuern. Bis zu fünf weitere Fahrer sollen in den nächsten Wochen für den belgischen Marathon verpflichtet werden, bei dem die Mannschaft nach der Abschaffung der GT2-Klasse nun mit ihren GT3 um den Gesamtsieg mitfahren werden.

Bei der letzten Ausgabe 2010 konnte United Autosport nach zwischenzeitlicher Führung in der GT3-Klasse am Ende die Plätze 3 & 4 erringen. Den Sieg musste man an die erfahrene Mühlner Motorsport-Truppe abgeben, die mit einer reinen Privatiers-Besatzung ihre Routine auf ihrer Hausstrecke ausspielen konnte. Neben der Teilnahme am 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps wird man auch die britische GT-Meisterschaft und die FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft bestreiten.

United Autosports testete just auf der neuen spanischen Strecke von Navarra, wo auch FIA-GT3-Debütant Joe Osborne erstmals ins Lenkrad seinen neuen Arbeitsgerätes griff. Ferner kamen noch Mark Patterson, Matt Bell und – als Instruktor – Marks Bruder Rob bei dem zweitägigen Test zum Einsatz, bei dem über 1500km abgespult wurden. Die beiden britischen GT-Piloten Jay Palmer und John Bintcliffe dagegen sollen in zwei Wochen in Silverstone ihre ersten Kilometer auf den Audis sammeln.

GT Brasil – Team BMG auch 2011 mit zwei Ford GT

Die regierenden GT Brasil-Champions der GT3-Kategorie Valdeno Brito und Matheus Stumpf werden zur Titelverteidigung heuer wieder in einem Ford GT von BMG Racing (Bild) antreten. Das zweite Auto des Teams wird mit Juliano Moro und Paolo Bonifacio besetzt.

Nissan fasst GT1-Autos zusammen

jrmnissan.jpgDie 4 GT1-Nissan-GTR in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft werden in Zukunft de facto vom selben Team eingesetzt. Nachdem die Swiss Racing Mannschaft ihr Engagement nicht weiter fortsetzt, hat die Truppe von James Rumsey Motorsport, die bislang die Einsätze der Sumo-Power Nissans verantwortete, nun auch die beiden Schweizer Boliden übernommen. Unter dem eigenen Namen wird JRM-Racing nun das zweite GTR-Team in der Weltmeisterschaft stellen. Für Nissan birgt die Kooperation den Vorteil, das die Daten der Autos nun unter einem Dach anfallen, was die Autos in der kommenden Saison konkurrenzfähiger machen sollte. Die Wagen werden dennoch mit 2 unterschiedlichen Lackierungen antreten.

6 der 8 Sitze in den Autos sind bereits fixiert. Für die deutschen Fans dürfte die Besatzung des abgebildeten #23 Nissans von Interesse sein. Dieser bekommt eine rein deutsche Besatzung mit Lucas Luhr und Michael Krumm. Auf dem Schwesterauto #22 werden die Briten Peter Dumbreck und Richard Westbrook gemeinsam um Siege fahren. Der #20 Sumo-Nissan wird mit Enrique Bernoldi und Ricardo Zonta eine rein brasilianische Besatzung bekommen. Die Kandidaten der verbleibenden 2 Sitze sollen in den nächsten Wochen bei einem Test im arabischen Raum gecastet werden.

British GT – Wiedereinstieg von CRS

Mit den Team CRS kehrt eine namhafte Mannschaft in die Britische GT-Meisterschaft zurück: In der bevorstehenden Saison will man dort mit zwei Ferrari F458 GT3 antreten. Einen der Wagen soll das Vater-/Sohn-Duo Jim und Glynn Geddie fahren – Glynn Geddie war im Vorjahr bei einem Großteil der Rennen zur British GT in einem Trackspeed-Porsche 911 GT3 R als Co-Pilot des späteren Champions David Ashburn unterwegs. Das zweite F458-Cockpit werden sich Alex Mortimer - bekannt von seinen Einsätzen im RPM-Ford GT - und Andrew Tate teilen.

British GT – MTech nennt ein Fahrzeug für die GT3 B-Kategorie

In der Britischen GT-Meisterschaft wird heuer neben GT3, GT4, GT Cup und Invitation Class eine zusätzliche Kategorie für ältere GT3-Autos ausgeschrieben. Das Team MTech plant, in dieser als GT3 B bezeichneten Klasse einen drei Jahre alten Ferrari F430 für den Neueinsteiger John Dhillon und seinen British GT-erfahrenen Kollegen Aaron Scott an den Start zu bringen.

Proton Competition 2011: erste Fahrerinfos

ProtonProton-Competition hat sich für 2011 erneut ein ambitioniertes Programm vorgenommen. Der erfolgreichen Mannschaft aus dem süddeutschen Ummendorf (LMS-GT2-Titelverteidiger, Le Mans Sieg 2010) bleibt wenig Zeit zum Feiern, denn schon im März ist als Premiere das erste Antreten in den USA bei den 12 Stunden von Sebring geplant! Der Intercontinental Le Mans Cup, die Le Mans Serie und natürlich die 24 Stunden Rennen von Le Mans stehen auf der Programm des Porsche-Semi-Werksteams.

Die Mannschaft um Christian Ried wird sich 2011 erneut mit einem Fahrzeug am Intercontinental Le Mans Cup in der Klasse LM GTE Am beteiligen und dabei weiterhin auf die erfolgreichen Fahrzeuge aus der Weissacher Sportwagenschmiede vertrauen. Als Fahrer des Porsche 911 GT3 RSR ist bis jetzt Profi Richard Lietz bestätigt. Die Partner des österreichischen Porsche-Werksfahrers, die dem Reglement zufolge aus dem Paydriver- oder Amateurbereich kommen müssen, werden demnächst fixiert.

In der Le Mans Serie werden Marc Lieb und Richard Lietz in einem der stark verbesserten Porsche 911 GT3 RSR die Titelverteidigung mit der schon traditionellen Nummer 77 in der neuen Klasse LM GTE Pro aufnehmen. Ein zweiter Elfer im blauen Design ist in der Klasse LM GTE Am mit Horst Felbermayr genannt, die weiteren Fahrer sind noch nicht festgelegt. Last but not least steht natürlich die Wiederholung des Sieges bei den 24 Stunden von Le Mans auf der Agenda, bei denen Proton erstmals mit drei Autos offiziell vertreten ist. Auch hier wird die Siegermannschaft von 2010 mit Marc Lieb, Richard Lietz und Wolf Henzler unverändert mit einem der bewährten Porsche 911 GT3 RSR an den Start gehen. In der #88 hat man mit Lukas Luhr einen erfahrener Profi verpflichtet, dessen Teamkollegen noch festgelegt werden müssen.

Teamchef Christian Ried: „2010 haben wir sehr erfolgreich abgeschlossen. Das zu wiederholen, wird immens schwer, noch dazu, wo die Mitbewerber massiv aufgerüstet haben. Aber ich bin überzeugt, dass wir erneut ein sehr gutes Paket haben!“

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