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Rast & Siedler bei Lechner Racing im PSC
Die Mannschaft von Walter Lechner hat sich für den Porsche Mobil1 Supercup einen neuen Hauptsponsor an Land gezogen. Als Veltins Lechner Racing wird man 2011 weiter in der Ranghöchsten Serie des deutschen Markenpokals antreten. Als Piloten wurden mittlerweile Titelverteidiger Rene Rast und Norbert Siedler verpflichtet. Mit dem Tiroler Siedler, der Veltins als Sponsor mit in die Mannschaft einbrachte, ist erstmals seit vielen Jahren wieder ein Österreicher bei Walter Lechner im Team: Seit seinem Sohn Walter jun. hatte die Salzburger Mannschaft keinen Lokalmatador mehr im Cockpit.
„Ich habe Norbert in den letzten Jahren aufmerksam beobachtet, er hat sich hervorragend entwickelt. Ich bin überzeugt, dass er seinen Weg bei uns erfolgreich weiter gehen wird“, sagt Walter Lechner zum Engagement des Tirolers. Siedler war im letzten Jahr Meisterschaftsdritter im Porsche Mobil1 Supercup – und bekommt nun den Champion 2010 als Teamkollegen: Der Deutsche Rene Rast verteidigt bei Veltins Lechner Racing seinen 2010 mit der Salzburger Mannschaft errungenen Titel.
SPEED EUROSERIES - erstes WFR-Kundenteam fix
Die britische Xero Competition-Mannschaft wird das erste Kundenchassis des neuen WFR 03-CN-Prototyps in der SPEED EuroSeries zum Einsatz bringen. Testbeginn soll im März sein, als Pilot wurde Chris Clayton benannt.
Neue skandinavische GT-Serie
In Schweden, Estland und Finnland gibt es eine neue offizielle GT-Meisterschaft unter FIA-Regularien. Die FIA NEZ GT-Serie (North European GT Championship) ersetzt die bestehenden Meisterschaften der finnischen GT-Meisterschaft, die Nordic GT aus Schweden und die NEZ GT. Die Meisterschaft schreibt zwei Klassen - GT3 und nationale NEZ GT 2009 - aus. Michelin ist Exklusivausstatter bei der Bereifung. Gefahren werden an fünf Wochenenden je zwei Rennen mit je 45 Minuten.
Der Terminkalender lautet wie folgt:
06-07.05.: Ring Knutstorp, Schweden
21-22.05.: Alastaro Circuit, Finnland
09-10.07.: Audruring, Estland
09-10.09.: Ahvenisto, Finnland
23-24.09.: Mantorp Park, Schweden
Luxury Racing - von der GT-Open zum ILMC
Die französische Mannschaft von Luxury Racing steigt 2011 von der International GT-Open in den Intercontinental Le Mans Cup auf. Das Team von Teambesitzer Olivier Rapovic und Teammanager Danny Snobeck ist neben AF Corse das zweite Einsatztam der neuen Ferrari F458 Italia GT2.
Luxury Racing wurde 2009 gegründet und nahm bislang an der FFSA-GT-Meisterschaft, dem französischen Matmut-Carrera Cup und der International GT-Open teil. Während man in der nationalen Porsche-Serie nach eigenen Angaben den Meistertitel errang, verlor man den Titel in der International GT-Open nur knapp gegen die Mannschaft von AF Corse. 2011 nun steht ebenfalls ein Dreifach-Programm an, das man im Intercontinental Le Mans Cup, der International GT-Open und der Ferrari Challenge Tropheo Pirelli absolvieren will.
Für den Intercontinental Le Mans Cup hat man sich die Dienste der Piloten Stéphane Ortelli, Fred Makowiecki, Jean-Denis Deletraz und Anthony Beltoise gesichert. Insbesonders vom Duo Ortelli / Makowiecki dürften die Fans einiges erwarten. Der Monegasse Ortelli hat in seiner LMS-Karriere seit 2004 neun Klassensiege (1*LMP1, 6*GT1, 2*GT2) gesammelt. Fred Makowiecki brillierte in den letzten Jahren als Pilot in diversen Aston Martin-Modellen – zuletzt im GT1-DBR9 des Hexis Racing-Teams.
Während zwei der F458 (Bild) der gallischen Mannschaft als Saisonnennung für den Intercontinental Le Mans Cup und die 24 Stunden Rennen von Le Mans feststehen, will man schon in 3½ Wochen bei den 12h von Sebring mit dem ersten Auto debütieren. Dort werden vier der neuen Einsatzgeräte von Ferrari starten. Zwar hat AF Corse seine Nennung zurückgezogen, dafür kann die Mannschaft von Extreme Speed Motorsport nun zwei der Autos an den Start bringen.
Engstler 2011 mit Alpina statt Z4
Neben der Tourenwagenweltmeisterschaft und der ADAC Procar plant Engstler Motorsport in dieser Saison auch den Start im GT-Masters. Bislang war davon ausgegangen worden, dass der Erfolgsrennstall aus dem Allgäu dabei auf den BMW Z4 GT3 setzen würde, den man schon Anfangs des Jahres bei den 24 Stunden von Dubai einsetzte. Statt dessen wurde nun bekannt, dass Engstler Motorsport den Einsatz von zwei Alpina B6 im Masters übernimmt.
„Wir haben uns sehr bewusst für die Zusammenarbeit mit Alpina entschieden, denn so haben wir von Anfang an ein konkurrenzfähiges Auto, das wir gemeinsam weiter entwickeln werden", so Teameigner Franz Engstler. Ein weiterer Pluspunkt für die Zusammenarbeit: Engstler Motorsport in Wiggensbach und Alpina in Buchloe trennen gerade einmal 40 Kilometer. Verbesserungen an der Vorderachse und der Einsatz eines 8-Zylinder-Saugmotors statt des bisherigen Kompressortriebwerks sind von der FIA bereits genehmigt worden.
Bisher stehen für die BMW-Alpina fünf Siege und vier Pole-Positionen im ADAC-GT-Masters zu Buche. "Franz ist ja bereits 2009 mit dem BMW Alpina B6 beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring gestartet, nun wollen wir gemeinsam im ADAC GT Masters an den Start gehen. Der Einsatz eines zweiten Fahrzeugs ist geplant, ein Fahrersitz ist bereits fix vergeben", so Teammanager Kurt Treml. Der Fahrer ist kein Unbekannter: Der 23 Jahre alte Florian Spengler fuhr 2010 für Engstler in der ADAC PROAR und wurde in der Gesamtwertung Dritter. Der Platz neben Spengler ist noch frei - die Entscheidung, wer noch ins Team kommt, steht in den nächsten Wochen an.
Australische GT – Andrew Taplin wechselt die Marke
Statt dem Lamborghini Gallardo GT3 (Bild) wird Andrew Taplin in der Australischen GT-Meisterschaft heuer einen Porsche an den Start bringen. Er hat dazu jenen 997 GT3 Cup S erworben, mit dem Max Twigg im Vorjahr in Melbourne zwei Laufsiege erzielen konnte.
Taplin nutzte die erste Runde der regionalen South Australian State Motor Racing-Serie für einen ausführlichen Shakedown des Porsches, wobei er die Pole und drei Laufsiege einfuhr. In den nächsten Wochen soll der Wagen noch eine schwarz-gelbe Lackierung - ähnlich dem abgebildeten Lamborghini - erhalten.
Dominik Kraihamer - Aufstieg in die LMP2 2011
Dominik Kraihamer, vergangenes Jahr Meisterschafts-Fünfter in der Formula Le Mans-Klasse der Le Mans Serie, steigt heuer mit seinem Team Boutsen Energy Racing in die LMP2 auf. In der zweithöchsten Prototypen-Kategorie geht der 21-jährige Salzburger erneut mit seinem Teamkollegen Nicolas de Crem an den Start. Gemeinsam mit dem erst 20-jährigen Belgier bildet er 2011 das jüngste Fahrerduo der Serie. Im Gegensatz zu 2010 wird Boutsen Energy Racing auf einen Gentleman-Driver als dritten Piloten verzichten und setzt damit voll auf die Jugend.
Mit Sponsor Phi-Oil ist auch der bisherige Unterstützer des Salzburgers wieder mit an Bord. Die ebenfalls aus der Mozartstadt kommenden Öl-Experten arbeiten aktuell an einer neuen, der erhöhte Leistung des Nissan V8-Motors angepasste Rezeptur für Motor- und Getriebeöl. Bei den fünf Saisonrennen wird das Team in einem brandneuen Oreca 03/Nissan-Prototypen antreten, den erneut das Team des mehrmaligen Formel 1 GP-Siegers Thierry Boutsen betreuen wird.
Nach seinem starken Debüt im BMW Z4 GT3 von Engstler Racing bei den 24-Stunden von Dubai ist das fixe Cockpit in der LMP2-Klasse nun der nächste Etappensieg auf dem Weg zu seinem langfristigen Ziel: Einem Start in der höchsten Klasse beim Langstrecken-Klassiker in Le Mans. Dort steht das belgische Team derzeit auf Rang 4 der Liste der Ersatznennungen. Insofern ist noch Hoffnung auf einen Startplatz beim Klassiker im Juni vorhanden.
Kraihamer freut sich auf die neue Challenge im LMP2: „Natürlich bin ich wahnsinnig happy, dass die gesamte Saison in der Le Mans Serie nun gesichert ist – und dann auch noch im neu entwickelten Oreca-Boliden in der LMP2. Ehrlich gesagt hätte ich es mir nicht besser wünschen können: Gemeinsam mit meinem Freund Nico und dem ganzen, eingespielten Team von Boutsen Energy Racing diesen großen Schritt zu machen, ist eine große Herausforderung. Nun heißt es, konzentriert weiter zu arbeiten und diese Chance auch zu nützen“.
1000km von Spa starten Samstags
Der ACO hat die kombinierte Runde der Le Mans Serie und des Intercontinental Le Mans Cup in Spa-Francorchamps auf Samstag, den 07.05. um einen Tag vorverlegt. Damit will man eine Terminüberschneidung mit der Formel-1-Runde in der Türkei am selben Wochenende vermeiden.
Die 1000km von Spa - das Rennen trägt nach wie vor trotz des 6h-Formats diesen Titel - soll am Samstag um 14:05 Uhr gestartet werden. Bei dem Rennen werden die Werksmannschaften von Audi, Peugeot und Aston Martin quasi die Generalprobe vor der Schlacht in Le Mans mit ihren neuen Autos ausfahren.
International GT-Open / Spanische GT - Miguel Ramos fährt für Edil Cris
Das Team Edil Cris setzt heuer einen Ferrari F458 GT2 in der GT-Open-Serie ein. Als Fahrer sind der aus der FIA-GT bekannte, 39-jährige Portugiese Miguel Ramos sowie der ebenfalls GT-erfahrene 33-jährige Italiener Raffaele Giammaria vorgesehen. Der Edil Cris-F458 soll darüber hinaus auch in der Spanischen Meisterschaft laufen, wo Ramos sich das Cockpit mit seinem jüngeren Bruder Joao teilen wird.