Dyson Racing bringt ab der kommenden Runde der ALMS in Lime Rock Park wieder seinen zweiten Lola-Mazda an den Start. Der LMP1 mit der #20 wir von den beiden Kundenpiloten Humaid Al Masaood und Steven Kane pilotiert. Der saudische Pilot und sein britischer Co waren bislang im FIA-GT4 Europacup mit einem Aston Martin Vantage GT4 am Start. Bei den 24 Stunden von Dubai hat man bislang einige Klassenpodien erzielt. Prototypenerfahrung bringt die Crew aus dem arabischen Radical Cup mit.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Rennen der vierten von zehn Runden der Brasilianischen GT-Meisterschaft finden am 25./ 26.06. auf dem Autodromo Internacional de Santa Cruz do Sul statt. Schon am Donnerstag, 23.06. gab es auf der 3,531 km langen Strecke im Süden Brasiliens zwei „Extra-Trainings“.
Nach den bisher absolvierten sechs Läufen liegen gleich 13 Piloten innerhalb von weniger als 20 Punkten Abstand: Pedro Queirolo (Corvette Z06; 67) führt in der Tabelle vor Cleber Faria (Lamborghini Gallardo LP600; 64), Rafael Derani / Claudio Ricci (Ferrari F430 GT3; 59), Paulo Bonifacio (Ford GT; 55), Xandy Negrao Sr. und Jr. (Lamborghini Gallardo LP600; 54), Marcelo Hahn / Allam Khodair (Equipe Blau-Lamborghini Gallardo LP600; 52), Valdeno Brito / Matheus Stumpf (Ford GT; 50) sowie Chico Longo / Daniel Serra (Ferrari F458 GT3; 48).
Während Negrao Sr. und Jr. schon vor einigen Wochen in Curitba auf ein neues Fahrzeug - einen Lamborghini (Bild oben) statt des Audi R8 LMS - wechselten, werden Derani / Ricci nunmehr in Santa Cruz do Sul erstmals einen Ferrari F458 GT3 einsetzen.
Verfasst von Patrick Holzer am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Der zweite Lauf der AvD 100 Meilen war eine erneute Galavorstellung von Sven Barth im PRC Turbo. Gemeinsam mit „Tommy Tulpe“ holte sich Barth den zweiten Gesamtsieg in dieser Saison. Mauro Barisone (Lucchini-BMW) kletterte als Gesamt-Zweiter aufs Treppchen. Dahinter holten Jürgen Bender und Martin Dechent im Porsche 997 GT3 als Sieger der GT-Division den dritten Rang vor Uwe Burk im Ligier-Honda.
Für Sven Barth ging mit dem Gesamtsieg ein perfektes Wochenende zu Ende. Sowohl in der Sportscar Challenge als auch bei den AvD 100 Meilen erzielte er dreimal Pole und drei Siege. Schon in der Startrunde hatte Barth ordentlich vorgelegt. Runde um Runde wuchs der Vorsprung. „Ich habe gleich zu Beginn versucht, richtig zu pushen und einen Vorsprung herauszufahren. Zwischendurch wurde es mal kritisch, als es anfing zu regnen. Bei solchen Bedingungen muss man mit dem Turbo vorsichtig sein“, erklärte Barth. Teamkollege „Tommy Tulpe“ brachte nach dem Fahrerwechsel die Show gekonnt über die Bühne.
Dabei profiterte das Duo zusätzlich von Getriebeproblemen am zweitplatzierten gelben Lucchini-BMW von Mauro Barisone. Der musste nach drei Runden in die Box, um das Problem zu beheben. Danach lief es für die Italiener aber wie am Schnürchen. Der Zeitverlust von knapp über 2 Minuten war aber nicht mehr wett zu machen. Mehr als Rang 2 war nicht mehr möglich. „Ich habe den zweiten Gang nicht mehr rein bekommen. Aber wahrscheinlich hätte es auch ohne die Probleme nicht zum Sieg gereicht. Mit dem Wochenende bin ich natürlich trotzdem voll zufrieden“, so Barisone.
Jürgen Bender und Martin Dechent sahen auf Rang 3 das schwarz-weiß karierte Tuch. Somit holte das Duo wie schon in Franciacorta den Sieg bei den GT-Fahrzeugen. Dahinter ging es lange Zeit heiß her. Uwe Burk im blauen Ligier-Honda kämpfte rundenlang mit Thomas Langer im 2010er Cup-Porsche und setzte sich nach der 80minütigen Renndistanz knapp mit 10s Vorsprung durch. Den sechsten Rang hinter Langer holten sich Behler / Dr.Schönau im Radical SR3 vor Porsche 911 GT3 Cup-Pilot Gregory Ross aus Australien.
Sieger der Division Evonik GT4 wurde Moritz Weber im Mini Cooper S bei seinem ersten Autorennen. Bereits in der Anfangsphase musste der Lotus Exige von Marti Roos und Daniel Schwerfeld wegen technischer Probleme am Differential aufgeben. Ebenfalls nicht rund lief die Chrysler Viper GTS-R von Morini / Strada. Bereits im Qualifying wollte die weiße Schlange nicht zubeißen. Da auch Jürgen Schlager im Porsche 993 GT2 auf den Start verzichten musste, blieb die Division 3.7 ohne Sieger. Ebenfalls nicht zum Rennen antreten konnte der Zweitschnellste des Qualifyings. Damit blieb Gerd Beisel ebenfalls nur die Zuschauerrolle. In der DMV BMW Challenge holte sich Mario Kressel den Gesamtsieg vor Marcus Baier und Klaus Roth (alle BMW 325i E30).
Bereits in zwei Wochen steht auf dem Nürburgring der dritte Saisonlauf vor der Tür. Bei den AvD race weekends erwartet die Teilnehmer ein volles Feld von 50 Fahrzeugen, wie Promotor Rudi Philipp am Rande der Siegerehrung mitteilte.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in GT-Open
Von 24.-26.06. ist die GT-Open-Serie in Spa-Francorchamps zu Gast. Die Entry-Liste umfasst 31 Nennungen - davon 16 in der Super GT-Kategorie, wo 13 GT2-Ferrari (sieben F458, sechs F430) auf je einen Porsche 997 RSR von Autorlando und Drivex sowie einen Sunred SRX treffen. Die GTS-Klasse soll mit acht Ferrari (je vier F458 GT3 und F430 Scuderia), fünf Porsche und je einem Ford GT und Aston Martin DBRS9 besetzt sein.
PRC-Turbo Pilot Sven Barth staubte in Hockenheim die Saisonsiege Nummer 3 und 4 ab. Beim zweiten Saisonlauf der Sportscar Challenge war der letztjährige Vizemeister eine Klasse für sich. Dahinter sicherte sich im ersten Rennen Thorsten Rüffer im Norma-Honda vor Andreas Fiedler im PRC-BMW den zweiten Gesamtrang. Im zweiten Heat gelang Mauro Barisone (Lucchini-BMW) und Siegmar Pfeifer (PRC-BMW) der Sprung aufs Treppchen. An der Spitze gab es indes keinen, der Sven Barth gefährden konnte. „Es ist etwas schade, dass der Abstand momentan so groß ist. Aber vielleicht ist das auch ein Ansporn für andere“, so Barth.
Der bestätigte den starken Eindruck vom Saisonauftakt bereits im Qualifying. Mit 1.37,208 war Barth knapp über 3s schneller als der Zweitplatzierte Thorsten Rüffer. In beiden Rennen wurde der Meisterschaftsführende seiner Favoritenrolle gerecht. So genügten einige schnelle Runden zu Rennbeginn, um den Gesamtsieg einzutüten. Hinter Barth waren die verbleibenden Podestränge heiß umkämpft. Im ersten Durchgang wurde Thorsten Rüffer 45,497s dahinter als Gesamtzweiter abgewinkt. In Runde 7 fing der Norma-Pilot den bis dato Zweitplatzierten Andreas Fiedler ab. Weniger gut lief es im zweiten Rennen. Schon der Start war nicht optimal und Rüffer fand sich am Ende der ersten Runde auf P6 wieder. Zwar kam der blaue Norma noch an Tommy Tulpe im zweiten PRC WPR60 vorbei, doch mehr als Gesamtrang 4 war aufgrund eines Lichtmaschinenschadens am Ende nicht mehr möglich. Trösten konnte sich Rüffer mit dem erneuten Sieg in der Division 2. Damit bleibt er Tabellenleader Sven Barth dicht auf den Fersen.
Andreas Fiedler, im ersten Heat noch Gesamtdritter, schien beim zweiten Rennen auf sicherem Podestkurs zu sein. Doch in Runde 8 kam das vorzeitige Aus für den grünen PRC-BMW. Damit lag Siegmar Peifer auf dem zweiten Gesamtrang. Im ersten Rennen war Pfeifer noch wegen Sprintmangel ausgerollt - der zweite Durchgang schien Entschädigung zu bringen. Doch in der letzten Runde schlüpfte Mauro Barisone noch vorbei. „Ich habe Barisone einfach nicht gesehen. Am Ende der Parabolika ist er innen durch und das war es dann“, so Pfeifer weiter.
„Tommy Tulpe“ war erstmals im Rennen im neuen PRC-WPR60 Ford unterwegs. Im zweiten Rennen lag der PRC sogar zeitweise auf dem zweiten Gesamtrang. Am Ende reichte es wie schon in Durchgang 1 zum fünften Gesamtplatz. Dahinter fuhren jeweils Sandro Bickel (PRC-Honda) und Gerhard Münch (Norma-Honda) über den Zielstrich. Im ersten Rennen hatte der junge Österreicher noch nach einem Dreher zu Rennbeginn das Nachsehen gegenüber dem Norma. In Rennen 2 setzte sich Bickel dann nach einem harten Zweikampf gegen Münch durch.
Den vierten Platz in der Division 2 sicherte sich in beiden Rennen Uwe Burk vor Henry Uhlig (Norma-Honda) bzw. Hans Christoph Behler (Radical SR3). Henry Uhlig hatte mit technischen Problemen zu kämpfen. „Uns fehlt einfach Leistung. Wir müssen jetzt erst einmal die Daten genau auslesen, um zu wissen woran das liegt“, so Uhlig.
Bereits in zwei Wochen geht es auf dem Nürburgring beim AvD race weekend weiter. In der Eifel steht der dritte Saisonlauf der Sportscar Challenge an.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Warren Hughes / Jody Firth, deren WFR 03 diesmal vom Team Xero Competition eingesetzt wurde, gewannen das erste der beiden 90-Minuten-Rennen in Donington vor ihren Teamkollegen Ben Clucas / Tom Bradshaw (+9,371s) sowie Dean Stirling / Matthew Draper (If Motorsport-Ligier JS49; +59,209s) und Nigel Greensall / Jono Coleman (HGRT-Ligier JS51; +59,851s). Im zweiten Lauf siegten Hughes / Firth abermals, die weiteren Podiumsplätze gingen an Stirling / Draper (+52,239s) und Sarah Reader / Darren Burke (TFL-Juno CN2011; +1:20,355).
Dean Stirling (62 Punkte) konnte seine Führung in der Euro Series-Gesamtwertung damit knapp behaupten, auf den nächsten Rängen folgen Hughes / Firth (58), Reader / Burke (49) und Draper (43). Die vierte Runde der Serie wird Anfang Juli in Imola stattfinden.
Abseits der bislang vorgestellten Klassen starten bei den 24 Stunden am Nürburgring noch weitere GT-Fahrzeuge die am kommenden Wochenende um die Ehre in den Klassen fahren werden. Für den Gesamtsieg kommen allerdings nur Wagen aus einer Kategorie in Frage.
Dies ist die E1-XP-Klasse die ursprünglich für Nürburgring spezifische Prototypen und Experimentalfahrzeuge geschaffen wurde. Hier sind die Vorjahressieger, die BMW-Motorsport BMW M3 GT2 untergebracht, die im Gegensatz zum vergangenen Jahr im vollen ACO-Trimm laufen. BMW hat neben den Autos der drei „Dirks“ (Werner, Müller, Adorf & Andy Priaulx) im zweiten Wagen Jorg Müller, Uwe Alzen, Augusto Farfus und den 5-fachen Sieger Pedro Lamy vereinigt. Neben den beiden M3 wird auch der Porsche 911 GT3 Hybrid mit Chancen auf den Gesamtsieg gehandelt. Das von Manthey Racing mit eingesetzte Fahrzeug wird von Jörg Bergmeister, Marco Holzer, Richard Lietz und Patrick Long pilotiert. Viertes Fahrzeug in der Klasse ist der N-Technology Ferrari P4/5 der Scuderia Cameron Glickenhaus, dem allerdings aufgrund der Pirelli-Reifen und seiner vergleichsweise unausgetesteten Basis die wenigsten Erfolgschancen zugestanden werden. Da werden auch die Topfahrer Mika Salo, Nicola Larini, Fabrizio Giovanardi und Luca Cappelari nichts dran ändern können.
In der Klasse AT (Alternative Treibstoffe) startet erneut die Titus Racing-Viper, die mit LPG-Gas betrieben wird, und sich dort vorrangig mit den Erdgas-Schiroccos des VW-Werksteams um den Sieg streiten wird. Drei Honda S2000 werden in der mit 17 Autos besetzten SP3-Klasse an den Start gehen. In den kleineren Kategorien starten auch insgesamt sieben der neuen Audi TT, die sich auf die Klassen SP3T, SP4 und SP4T verteilen. Von den vor einigen Jahren noch zahlreichen Z4 Coupes ist in der SP6 lediglich das Exemplar der Dörr Motorsport-Mannschaft übrig geblieben. Weitere zehn Z4 starten in den seriennahen Klassen V5 und V6. Dort fahren sie gegen drei Porsche Cayman.
Wieviele Autos werden wirklich bei den 6h von Imola in zehn Tagen antreten? Zwar umfasste eine erste Nennliste der gemeinsamen Runde des Intercontinental Le Mans Cup und der Le Mans Serie bis vor kurzem noch 53 Autos, doch mittlerweile haben sich einige Änderungen ergeben.
Dass Aston Martin seinen AMR-One zurückzieht, ist wohl am wenigsten verwunderlich. Nach den „24km von Le Mans“ (Ausfall für den ersten Wagen in der 2. Runde – der zweite rollte nur unwesentlich weiter) scheint die Verwindungssteifigkeit des Motors und seiner Komponenten in Frage zu stehen. Das ist ein Problem, das Aston Martin - falls es zutrifft - nicht ohne aufwändige Neukonstruktionen hinbekommen wird.
Ähnlich liegt der Fall beim Quifel-ASM Team. Nach zwei Motorschäden in Folge (Spa-Francorchamps und Le Mans) nach jeweils weniger als 6h sieht die portugiesische Truppe keinen Sinn darin, auch in Imola anzutreten. Man schliesst jedoch ein weiteres Rennen dieses Jahr noch nicht aus, sucht aber für 2012 nach Alternativen beim Treibsatz.
Ein Fragezeichen steht derzeit noch hinter einigen der Unfallwagen aus Le Mans, so dem Felbermayr-Proton-Porsche von Horst Felbermayr Sr. Der mit 64 Jahren älteste Pilot beim diesjährigen Klassiker soll bei seinem Unfall mit Jan Magnussen einen Hüftbruch erlitten haben. Auf jeden Fall wünscht das Team von GT-Eins.de ihm von dieser Stelle aus gute und baldige Besserung. Dass der Wagen in Imola wahrscheinlich nicht antreten wird, ist da zweitrangig. Dagegen hat das ebenfalls verunfallte Pescarolo-Team die Teilnahme bestätigt.
Die Teilnehmerzahl wurde durch die Streichung der zwei schlecht plaziertesten Formula Le Mans-Teams und der nicht permanenten Starter auf die maximal in Imola möglichen 53 Wagen begrenzt. Mit den aktuellen Absagen könnten diese Teams nun erneut in das Feld rutschen. Auf die endgültige Nennliste für Imola wird man daher noch bis zum kommenden Montag warten müssen.
Wie üblich ist die Klasse SP7 auch in
diesem Jahr größtenteils mit Porsche-Mannschaften besetzt – und
anders als im Vorjahr, als die Zuffenhausener den Klassensieg an den
Farnbacher-Ferrari verloren, gilt ein Porsche-Erfolg in diesem Jahr
als eine sichere Vorhersage. Von den insgesamt 21 Startern in der
Klasse setzen 19 auf die schwäbischen Heckmotor-Renner, dazu
gesellen sich das Hyundai Genesis Coupe des Schumann-Teams und der
von der ContiForce-Mannschaft eingesetzte Artega GT. Bei halbwegs
normalem Rennverlauf wird es keiner dieser beiden Exoten mit den
Frontrunnern unter den Porsche-Teams aufnehmen können.
Wenden wir uns also der
Porsche-Fraktion zu, die sich weiterhin auf vier beziehungsweise fünf
unterschiedliche Fabrikate aufschlüsseln lässt. Zuvorderst wären
hier natürlich die 997 RSR zu nennen, von denen zwei auf der
Starterliste stehen. Ein echter RSR ist von diesen beiden aber
lediglich das gelb-grüne Manthey-Auto, welches das 24h-Rennen auch
bereits von 2007 bis 2009 gewinnen konnte. Ob dieses Fahrzeug aber
tatsächlich im Rennen an den Start gehen wird, steht aktuell noch in
den Sternen. Die Meuspather Mannschaft hat ihre Top-Fahrer Marc Lieb,
Romain Dumas, Timo Bernhard und Lucas Luhr sowohl auf dem RSR als
auch auf dem in der SP9/GT3 laufenden GT3 R genannt um sich sämtliche
Möglichkeiten offen zu halten. Als wahrscheinlich gilt, dass man mit
beiden Fahrzeugen an den Trainingssitzungen teilnehmen wird, und sich
dann für einen der beiden Wagen entscheidet. Nicht ausgeschlossen
ist aber auch, dass man mit beiden Autos am Samstag ins Rennen
startet, eines aber dann im Verlauf der ersten Rennstunden
zurückziehen wird. Beim zweiten RSR handelt es sich um
einen der Publikumslieblinge an der Nordschleife: Wolfgang Destrees
'Sex-Bomb'-Porsche, wobei Kenner der Nordschleifen-Szene natürlich
wissen, dass es sich bei diesem Fahrzeug nicht um einen echten RSR ,
sondern um einen Eigenbau mit Breitbau-Kit handelt. In den letzten
Rennen war der Wagen dann jedoch im GT3R-Look unterwegs, so dass die
Nennung als RSR hier ein wenig überrascht.Auf Grund der eben
geschilderten Sachverhalte könnte es durchaus passieren, dass am
Samstag überhaupt kein RSR an den Start geht.
Den größten Teil des Porsche-Lagers
machen wie nicht anders zu erwarten die 997-Cup-Modelle aus, wobei
die Nennliste leider keinen Aufschluss darüber gibt, bei welchen
Fahrzeugen es sich um die potenteren Modelle der Jahr 2010 und 2011
handelt und welche Autos noch dem bis 2009 verwendeten Standard
entsprechen. Erwähnenswert ist hier wohl vor allem die Rückkehr von
Kremer Racing zum 24-Stunden-Rennen. Das Kölner Traditionsteam geht
mit zwei Fahrzeugen unter anderem mit den Fahrern Wolfgang Kaufmann
und Daniel Schrey an den Start. Sollte der Manthey-RSR nicht starten
oder ausfallen, könnte es sich hierbei um einen der Favoriten auf
den Klassensieg handeln. Starke Konkurrenz dürfte es vor allem von
den Zweitwagen einiger GT3-Mannschaften geben: Dörr Motorsport,
Pinta Racing und die Frikadelli-Mannschaft setzen jeweils einen
Cup-Porsche ein. Interessant ist auch die Frage, wie viel mit dem
Porsche-Einstiegsmodell in diesem Jahr im Gesamtklassement zu holen
sein wird – in der Vergangenheit waren ähnliche Autos wiederholt
für Top-10-Ergebnisse gut, angesichts der starken Werks-Einsätze
und der Masse an GT3-Fahrzeugen würde ein solcher Erfolg in diesem
Jahr eine echte Überraschung darstellen.
Abgerundet wird das Porsche-Feld
schließlich durch drei Autos der Baureihe 996. Zweimal steht hier
ein Fahrzeug der Spezifikation RS auf der Starterliste, beim dritten
Fahrzeug handelt es sich um ein älteres Cup-Fahrzeug.