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Spanische GT - Albacete - Vorschau

Spanische GT - 2011 Jarama - www.gtsport.esDie dritte Runde der Spanischen GT-Meisterschaft wird am 18./19.06. in Albacete ausgetragen. Anstatt der üblichen zwei Läufe über je 50 Minuten steht diesmal jedoch ein Rennen über 2 Stunden und 10 Minuten auf dem Programm.

Team Edil Cris plant, erstmals in dieser Serie einen Ferrari F458 einzusetzen, den das Trio Miguel Ramos / Joao Ramos / Raffaele Giammaria pilotieren soll. Für den Drivex-Porsche 997 RSR wird Manuel Giao statt Miguel Amaral als zweiter Fahrer neben Miguel Angel de Castro aufgeboten. Laut vorläufiger Entry-Liste sind 16 Wagen gemeldet (nach Klassen: sechs Super GT, vier GTS, sechs GT Light).

Australischer Porsche Carrera Cup - Zwischenstand

Australischer Porsche Carrera Cup 2011- www.cupcar.com.auDer 2009 und 2010 - nach schwindenden Teilnehmerzahlen - nicht durchgeführte Porsche Carrera Cup Australia erlebt heuer sein Comeback: Zu den jeweils drei Läufen bei den Events in Melbourne und Perth ging ein Feld von mehr als 20 Wagen an den Start.

Die Punktetabelle der Professional-Kategorie führt derzeit Steven Richards (Laser P&E-Porsche 997 GT3 Cup; Bild) mit 306 Zählern an, gefolgt vom Cup-Champion aus 2008 Craig Baird (Dutton Insurance-Porsche 997 GT3 Cup; 302) sowie Johnny Reid (Simjen Racing-Porsche 997 GT3 Cup; 276). Diese drei Piloten konnten bisher je zwei Laufsiege erzielen. In der Elite-Wertung der Serie liegt Max Twigg (AEF-Porsche 997 GT3 Cup) voran, der in den letzten Jahren in der Australischen GT-Meisterschaft auf einem 997 GT3 Cup S unterwegs war.

Australische GT - kommt eine strategische Neuausrichtung?

Die Rückkehr des regierenden Meisters David Wall (Michelin-Porsche 997 GT3 Cup S; Bild links) für nur zwei Läufe sowie das Debüt eines Mercedes SLS kennzeichnen zwei bemerkenswerte Veränderungen rund um die aktuelle Saison der Australischen GT.

Zum einen hat sich heuer Zahl in der GT Championship-Kategorie antretenden Porsche-Piloten deutlich reduziert. David Wall ist zu den down under populären V8-Supercars abgewandert, James und Theo Koundouris, Max Twigg und Marc Cini treten in dem nach zwei Jahren Pause wiederbelebten Australischen Porsche Carrera Cup an. Lediglich Dean Grant hat diese Gelegenheit genützt, einen der frei gewordenen Porsche 997 GT3 Cup S (Bild rechts) erworben und hält aktuell an der Spitze der Meisterschaft mit.

Das Debut des von Erebus Racing eingesetzten GT3-Mercedes (Bild rechts) bei der dritten Runde der Serie in Eastern Creek bedeutet einen signifikanten Einschnitt in Bezug auf das Reglement. Mit der Begründung, die Kosten in Grenzen halten zu wollen, waren bisher Fahrzeuge der neuesten GT3-Generation (so etwa der Lamborghini Gallardo LP600 oder der Posche 911 GT3 R) in der Australischen GT nicht zugelassen. So blieb bislang der 2009er Penfold-Audi R8 LMS von Mark Eddy das „modernste“ Auto im Feld. Trotz der Balance-of-Performance-Maßnahmen, die unter Mitwirkung von Allan Simonsen am Freitag vor den Rennen in Eastern Creek erarbeitet wurden, dürfte die Ausnahme für den Mercedes SLS einiges in Bewegung bringen.

V de V - Funyo Challenge - Ergebnisse Motorland Aragon

Nachzutragen ist noch der Ausgang der dritten Runde der Funyo Challenge: Antoine Daniellou (MSI-Funyo 5) hat bisher eine perfekte Saison - er gewann auch in Alcaniz wieder alle drei Sprintläufe und hält somit nach neun Starts bei neun Siegen. Erfolgreich verlief das Wochenende auch für Nicolas Cannard (HMC Loheac-Funyo 5; zweimal Zweiter) und Francois Heriau (HMC Loheac-Funyo 5; je ein zweiter, dritter und vierter Rang).

In der Gesamtwertung führt Daniellou vor 420 Zählern vor Heriau (320), Cannard (314,5) sowie Jacques Fontbonne (HMC Loheac-Funyo 5; 260) und Yves Orhant (Y.O. Concepts-Funyo 5; 259,5). Mit den Rennen Anfang Juli in Dijon beginnt für diese Serie bereits die zweite Saisonhälfte.

FIA-Langstrecken WM - Der ILMC wird zur Weltmeisterschaft

plassardtodt.jpgAuf der Pressekonferenz des ACO haben ACO-Direktor Jean-Claude Plassard und FIA-Präsident Jean Todt die Vereinbarung über die Ausrichtung der FIA-Langstreckenmeisterschaft unterzeichnet. Damit bekommt der Intercontinental Le Mans Cup schon in seinem dritten Jahr das Weltmeisterschafts-Prädikat der Intenationalen Automobilbehörde verliehen. Die FIA-Langstreckenweltmeisterschaft, deren Konzept vor zwei Wochen schon einmal grob vom ACO veröffentlicht wurde, soll 2012 sechs Rennen auf drei Kontinenten umfassen. Je zwei Läufe in Europa - einer davon sind die 24h Le Mans mit doppelter Punktvergabe -, Amerika und Asien sollen 2012 den Kalender bilden. Als zweite europäische Runde sind derzeit Silverstone, Spa-Francorchamps oder der Nürburgring im Gespräch. Bei den amerikanischen Runden wird neben Nordamerika auch Südamerika erwogen, wobei allerdings ein Antreten dort 2012 unwahrscheinlich ist. Bei den asiatischen Runden konzentriert man sich derzeit auf die Partner in China, auch weil in Japan, trotz des gesteigerten Engagements der Hersteller Honda, Toyota und Nissan, derzeit andere Prioitäten herrschen.

Gefahren wird 2012 und 2013 mit der bestehenden Klassenstruktur aus LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am, was den interessierten Teams Planungssicherheit geben soll. Start SpaEs wird Weltmeisterschaftstitel für Fahrer Teams und Hersteller bei den LMP1 und den GTE-Pro geben. Für die GTE-Am und die LMP2 sind Weltcup-Titel vorgesehen. Mit der Bezeichnung Langstrecken-Weltmeisterschaft sieht man sich auch nicht in Konflikt mit der FIA-GT1 Weltmeisterschaft, die sich in Zukunft als Sprintserie allen Fabrikaten von der GT1 bis zur GT3 öffnen will. Die Läufe werden eine Mindestlänge von 6h und eine Maximallänge von 24h haben. Damit will man den Herstellern eine Bühne für die Ausdauerfähigkeit ihrer automobilen Technologien schaffen. Parallel sollen die Le Mans Serie und die ALMS als Basisserien weiter beibehalten werden.

Nachdem Jean Todt letztes Jahr den umstrittenen Max Mosley als FIA-Präsident ablöste, wurden die Bedingungen für eine Aufwertung des ACO Championnats schlagartig besser. Die „Frensh Connection“ des ehemaligen Peugeot-Sportchefs, der 1992 und 93 die ersten Siege für die Löwen an der Sarthe beaufsichtigte, und der alten Weggefährten vom ACO gab den Le Mans Veranstalter die Chance, wieder eine Sportwagen-WM auf den Weg zu bringen, die Todts Vorgänger erfolgreich gegen die Wand gefahren hatten. Mit der FIA-Langstrecken-WM steht nun wieder eine Ära des Werkssports im Sportwagenbereich in Aussicht, die zahlreiche legendäre Schlachten in den kommenden Jahren verspricht.

Das Geheimnis der 56.Garage ...

deltawing.jpgAuf der Pressekonferenz in Le Mans gab es auch Infos zum Status des „56. Startplatzes“, der ja schon in diesem Jahr für ein Experimental-Auto vorgesehen war, aber mangels geeigneter Nennungen nicht belegt werden konnte. Der ACO hält aber weiter an dieser Idee fest, einen vollkommen neuen Technologieträger ausserhalb der Wertung mitfahren zu lassen und konnte auf der Pressekonferenz drei Projekte präsentieren, von denen zumindest eines als heisser Kandidat für einen Auftritt bei den 24h 2012 gilt.

Das Projekt mit den meisten Chancen ist derzeit das Deltawing-Projekt, hinter dem mit Highcroft, Panoz und All American Racers drei potente Partner als Geldgeber stehen. Der Deltawing soll mit einer ausserhalb der geltenden Le Mans-Regeln optimierten Aerodynamik von einem 1,6l Turbomotor auf das selbe Effizienz-, Speed und Leistungslevel gebracht werden wie die bestehenden Autos. Die auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftige Dreiecksform und der Verzicht auf die bislang obligatorischen Heckflügel erlaubt durch den massiv herabgesetzten Luftwiderstand kleinere Motoren und eine herabgesetzte Leistung. Die nötige Downforce soll alleine durch den Unterboden generiert werden. Der Baubeginn des ersten Chassis ist nach der Zusage des ACO für Juli 2011 angepeilt. Die Highcroft-Mannschaft will erste Tests des Wagens im Herbst durchführen.

greength2lmp.jpgAls zweites Projekt steht der brennstoffzellen-betriebene Green GT-LMP H2 zur Auswahl. Die schweizer Firma Green GT hatte bereits als Fingerübung einen elektrisch betriebenen CN-Sportwagen mit 300kw Leistung aufgelegt. Der geplante GreenGT LMP H2 soll mit einer 12kg Wasserstoffdruckgasflasche als Brennstofftank über eine Brennstoffzelle einen Elektromotor antreiben, der den Wagen auf den nötigen Speed bringt. 100gr Wasserstoff sollen dabei energieequivalent zu einem Liter Sprit sein. Der Bau eines ersten 100kw starken Prototypen des H2-LMP ist für den Herbst geplant. 2012 soll dann eine 300kw starke Version folgen. Entwicklungsfahrer des Wagens soll der Italiener Christian Pescatori sein.

Als drittes Projekt soll schon wie im vorigen Jahr angekündigt der Batterie-Courage LC75e fungieren. Der Plan Yves Courages, einen Lithium-Ionen Akku betriebenen LMP mit Elektromotoren an den Start zu bringen, wurde schon letztes Jahr vorgestellt. Das Projekt ist jedoch hinter dem Zeitplan und krankt derzeit an den zu schweren und teuren Akkus. Dennoch soll der Wagen im Herbst seine ersten Runden drehen.

lc75e.jpgSowohl der Batterie-Courage als auch der Porsche 911 GT3R Hybrid standen schon für dieses Jahr auf der Wunschliste des ACO für das Konzept des im letzten Jahr vorgestellen Experimental-Autos. Während das französische Projekt hinter den Zeitplan fiel, sagte Porsche dagegen dem ACO aus eigenen Stücken ab. Die Weissacher trauten dem Auto, das auch bei den 24 Stunden am Nürburgring starten soll, keine zwei 24h-Rennen innerhalb von zwei Wochen zu. Zudem wird das Konzept des Hybrids auf der mit vielen Kurven, Bergab- und Beschleunigungsstrecken ausgestatteten Nordschleife effektiver greifen als auf der mit langen Geraden und weniger Kurven ausgestatteten Strecke an der Sarthe. Der im Winter plakativ vorgestellte 918 Hybrid soll mangels Renntauglichkeit nicht als Alternative zur Verfügung gestanden haben.

Mit drei Projekten zur Auswahl, wovon eines ein schlagkräftiges Konsortium im Rücken hat, besteht zumindest 2012 die Chance, dass in Le Mans ein Experimental-Auto startet. Ansonsten bestünde die Gefahr, dass die „56.Garage“ zu Le Mans´ Version des sagenumwobenen „Hangar 18“ verkommt, in dem geheimnisvolle Techologien auf ihre Erweckung warten sollen ...

Italienischer Porsche Carrera Cup - Zwischenstand

Porsche Carrera Cup Italia - 2011 Imola - www.carreracupitalia.itDie beiden Rennen des Porsche Carrera Cup Italia in Misano brachten zuletzt Erfolge von Alessandro Balzan und Marco Mapelli (beide Ebimotors-Porsche 911 GT3 Cup). Zum Saisonauftakt in Imola hatten Balzan sowie Stefano Comandini (AB Racing-Porsche 911 GT3 Cup) jeweils einen Lauf gewonnen, in Franciacorta standen Balzan und Mapelli je einmal auf dem obersten Treppchen des Podiums. In der Cup-Gesamtwertung führt Alessandro Balzan (89 Punkte) vor Marco Mapelli (52) und Vito Postiglione (Petricorse Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup; 49). Die nächste Runde des Cups findet Ende Juni auf dem Nürburgring statt.

GT-Masters News vor dem Rennwochenende in Zolder

astonzolder.jpgWährend der Rest der Sportwagen-Welt an diesem Wochenende gespannt nach Le Mans blickt, geht das ADAC GT-Masters in den kommenden drei Tagen im belgischen Zolder an den Start (Unser Bild zeigt eine Szene vom letzten Auftritt des GT-Masters auf der 60km von Aachen entfernten Strecke). Anbei folgt eine kurze Übersicht der wichtigsten News vor Beginn des Rennwochenendes:

Im Farnbacher-Ferrari vertritt Marco Seefried Dominik Farnbacher, der sich voll auf seinen Einsatz an der Sarthe konzentrieren wird. Der alte neue Teamkollege von Oleg Petrishin im Rhino's-Lamborghini ist wie beim Saisonauftakt Marcel Leipert, das Gastspiel des Litauers Andzej Dzikevic ist damit bereit nach einem Wochenende wieder beendet. Wieder nur ein Auto ist nach aktueller Starterliste beim Team 9Elf Dutt Motorsport besetzt, Teamchef Oliver Dutt teilt sich den Porsche 997 GT3 R mit dem österreichischen Ex-Skifahrer Patrick Ortlieb. Bei Mühlner Motorsport plant man zum Heimspiel indes beide Autos an den Start zu bringen, auf dem GT3 R wird wie gewohnt die Stammbesatzung Charlie Geipel / Frank Schmickler an den Start gehen, wer den Cup S steuern wird steht augenblicklich noch nicht fest. Sicher ist hingegen, dass der NK Racing-Lamborghini an diesem Wochenende erneut zu keinem der beiden Rennen antreten wird, nach dem Trainingscrash am Sachsenring ist das Auto bisher noch nicht wieder rennfertig.

Eine Änderung gibt es auch im Zeitplan: Das Samstagsrennen beginnt aus Lärmschutzgründen bereits um 10:30 Uhr, wird aber wie üblich ab 11:45 Uhr auf Kabel 1 und damit ausnahmsweise zeitversetzt statt live übertragen. Beim Sonnstagslauf bleibt hingegen alles beim Alten, Kabel 1 überträgt ab 11:45 live.

Französischer Porsche Carrera Cup - Zwischenstand

Nach den je zwei Rennen des Französischen Porsche Carrera Cups in Le Castellet, Nogaro und Dijon führt in der Gesamtwertung Kevin Estre (AS Events-Porsche 911 GT3 Cup; 110), der zuletzt vier Laufsiege in Folge erzielen konnte. Die Ränge 2 bis 4 in der Punktetabelle belegen Sylvain Noel (Pulsat Racing Technology-Porsche 911 GT3 Cup; 77), Lucas Lasserre (Effitic Carre Sport-Porsche 911 GT3 Cup; 73) und Henry Hassid (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 Cup; 70). Nächste Station der Serie wird Ende Juni der Nürburgring sein.

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