IWSC * D24 / letztes Training unter trockenen Bedingungen


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Die schlechten Wetterbedingungen bei den 24h von Daytona hielten am Donnerstag abend auch beim Nachttraining an. Da bislang aber noch nicht alle Fahrer ihre Pflichtrunden absolviert hatten, mussten diese nun in der 1 1/2-stündigen Sitzung nachgeholt werden.
Die meisten Teams war es dann aber zu gefährlich um Vollgas zu geben und blieben an der Box oder cruisten etwas um die Strecke. So kam es dann, dass am Ende mit Jan Magnussen in der #3 Corvette wieder ein GTLM ganz vor lag. Fast 2 1/2 Sekunden dahinter folgt dann der #25 RLL BMW M6 GTLM vor der zweiten #4 Corvette und dem #44 Magnus Audi mit Rene Rast am Steuer.
Schnellster von insgesamt vier Prototypen auf der Strecke wurde überraschend Senior-Driver Dorsey Schroeder im #50 Highway-to-Help Riley-Dinan.
Gemäß des IMSA-Reglement (Art. 40.1.4) wird allerdings beim Rennen am Samstag nicht der gesamtschnellste Nick Tandy aus der ersten Reihe starten, sondern muss sich hinter den Prototypen und den Prototype Challenge Kontrahenten einreihen. Die Regel besagt, dass unter abweichenden Wetterbedingungen der Grid nach den Klassen P, PC, GTLM und GTD aufgeteilt wird. Nicht qualifizierte und nur schlecht platzierte Teams der Prototypen- und GTLM-Klasse provitieren dadurch und rücken weiter nach vorne ins Feld auf.
Somit teilt sich der Gesamt-9. Mikhail Aleshin (#37 SMP BR-Nissan) mit dem Gesamt-12. "Pipo" Derani (#2 Tequila Patron ESM Ligier-Honda) die erste Startreihe. Dahinter folgt der Gesamt-18. Oswaldo Negri (#60 M. Shank Ligier-Honda) vor Ricky Taylor (#10 W. Taylor Corvette-DP).
Pegasus Racing hat gegenüber unseren Kollegen von Endurance-Info.com die Pläne für 2016 bekannt gegeben. Demnach bringt die strassburger Mannschaft mindestens eines ihrer beiden Morgan LMP2-Chassis in der Europäischen Le Mans Serie an den Start. Die Besatzung ist mit Julian Schell, Inès Taittinger und Rémy Striebig bereits fixiert.
Den zweiten Wagen hat man für die 24h von Le Mans ebenfalls genannt, wobei nach Aussage von Julian Schell schon 5 der 6 Sitze für das 24 Stunden Rennen von Le Mans auf den beiden Morgan belegt sind.
Danach soll das zweite Auto zunächst für einen Einzelauftritt in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft am Nürburgring eingesetzt werden, bevor man es nach Asien zur Teilnahme an der Asiatischen Le Mans Serie verschiffen möchte. Ein derartiges Engagement hatte Pegasus Racing bereits im vergangenen Jahr geplant, jedoch nicht realisieren können.
Daneben will man sich auch als GT-Einsatzteam im Michelin GT3-Le Mans Cup versuchen ehe 2017 der neue Ligier JS-P217 LMP2 das in die Jahre gekommene Morgan-Chassis ablösen soll.
Die Wetterbedingungen in Daytona hatten sich seit dem zweiten Training mächtig verschlechtert. Eine große Regenfront hatte die Strecke geflutet. IMSA-üblich gingen zum Qualifying zunächst die GT-Daytona Fahrzeuge auf die Strecke.
In der 15-minütigen Sitzung wechselte Runde um Runde die Spitze. Auch Sven Müller im #30 Frikadelli Racing Team Porsche und Marc Basseng im #28 Konrad Motorsport Lamborghini mischten ganz vorne mit.
Am Ende war es dann Norbert Siedler im #73 Park Place Porsche, der mit einer Zeit von 2:05.798 mehr als eine halbe Sekunde vor Basseng und Leh Keen im #22 Alex Job Porsche sich die Pole schnappet. Vierter wurde Damien Faulkner in der #93 Riley Dodge Viper. Bei der Daytona-Premiere der "Renn-Frikadelle" platziert Sven Müller den #30 Porsche auf einen hervorragenden fünften Startplatz.
Nach den GTD ging es dann für die GT-Le Mans um die Pole. Gleich zu Beginn hatten die beiden Ferrari's von SMP und Risi riesige Probleme mit Aquaplaning. Gianmaria Bruni (#72) flog in Turn 1 in den Reifenstapel. Nahezu zeitgleich verlor Toni Vilander (#62) ausgangs der 'Bus Stop' die Kontrolle über den Wagen und dreht sich mehrfach über die Wiese. Auch dem #912 Porsche mit Frederic Makowiecki ging in Turn 1 die Strecke aus, doch er konnte seinen Run fortsetzen. Wegen des liegen gebliebenen SMP Racing Ferrari's kam es zum vorübergehenden Abbruch.
Schnellster war zu diesem Zeitpunkt Jan Magnussen in der #3 Corvette Racing C7.R vor Makowiecki im #912 Porsche, Oliver Gavin in der #4 Corvette und den beiden BMW M6 GTE von Dirk Werner (#25) und John Edwards (#100). Nachdem die Zeit bereits herunter gelaufen war schickt die Rennleitung die Fahrer noch einmal auf die Strecke. Am Ende purzelten dann auch noch einmal die Zeiten um mehrere Sekunden und die beiden Porsche von Nick Tandy (#911) und Makowiecki (#912) holten sich die Doppel-Pole. Auf Startplatz 3 landete John Edwards im #100 BMW M6 GTLM vor Alessandro Pier Guidi im #68 Scuderia Corsa Ferrari und Toni Vilander im #62 Risi Competitione Ferrari.
Nach der GTD und GTLM ging es dann für die LMPC-Fahrzeuge rund. Bei den aktuellen Streckenbedingungen behielt Johnny Mowlem seinen #20 BAR1-Motorsports Oreca-FLM am besten unter Kontrolle und deklassierte mit einer Zeit von 2:05.708 die Konkurrenz. Stephen Simpson im #85 JDC-Miller Fahrzeug wurde mit einer Zeit von 2:07.413 Zweiter vor Ryan Eversley (#26 BAR1-Motorsports), James French (#38 Performance Tech) und Alex Popow (#8 Starworks-Motorsport).
Im finalen Qualifying gingen dann die Prototypen bei richt heftigen regnerischen Bedingungen auf die Strecke. Die ersten Bestzeiten legen die beiden Ganassi Riley-Ford's mit Alexander Wurz (#01) und Scott Dixon (#02) auf die Strecke. Doch die Ligier's von Felipe Derani (#2 Extreme Speed Motorsports) und Oswaldo Negri (#60 M. Shank) zogen kurz darauf an die Spitze vor.
Auch Mikhail Aleshin (#37 SMP BR-Nissan) mischte sich unter die Top-3 und holt sich am Ende dann bei der Daytona-Premiere des BR-Nissan sogar noch die Pole vor den beiden Ligier's #2 und #60. Bester Daytona-Prototype wurde Ricky Taylor in der #10 W. Taylor Corvette-DP vor Alexander Wurz (#01 Ganassi) und Dane Cameron im #31 Action Express Coyote Corvette-DP.
Das zweite Training in Daytonaa dominierte Sebastien Bourdais im #66 Ganassi Ford GT. Unter nassen Bedingungen legte er gleich in seiner zweiten fliegenden Runde eine Zeit von 1:56.024 auf den Asphalt.
Die beste Prototypen-Zeit legte Mikhail Aleshin im #37 SMP BR-Nissan hin - belegt mit einer Zeit von 1:56.845 aber lediglich den 6. Platz. Johnny Mowlem (#20 BAR Orecea FLM) und Maxime Martin (#97 Turner BMW M6 GT3) holten sich in ihren Klassen die Bestzeiten.
In der 30-minütigen Sitzung blieb dem Feld aber auch aufgrund zweier Unterbrechungen kaum Zeit für schnelle Runden. Zum ersten Abbruch kam es nach einem Dreher von Renger van der Zande (#8 Starworks Oreca FLM) als er in der 'Bus Stop' in der Schikane stehen blieb während die zweite Rotphase durch Trümmerteile auf der Fahrbahn nötig wurde.
Nach heftigen Regenfällen am Vortag war das Daytona-Speedway pünktlich zum ersten Training wieder abgetrocknet. Doch repräsentative Zeiten gab es noch keine. So folgte dem schnellsten Prototypen, dem #60 Michael Shank Ligier-Honda mit Oswaldo Negri gleich 8 GTLM. Erst auf Platz 10 folgte dann mit Mikhail Aleshin im #37 SMP BR-Nissan mit einem Rückstand von über 1,5 Sekunden der nächste Prototyp. Hinter dem BR-Nissan plazierten sich der #55 Mazdaspeed Lola-Mazda vor der #90 VisitFlorida.Com Corvette-DP.
Die GTLM's dominierten auch lange das Training. Schnellster hier wurde Toni Vilander im brandneuen #62 Risi Ferrari 488 GTB.
Die Bestzeit in der Prototype Challenge ging an die beiden BAR1 Oreca-FLM #26 und #20; in der GT-Daytona holte sich Matt McMurry im #73 Park Place Porsche vor der #33 "Gas Monkey" Viper und dem #51 Spirit of Race Ferrari die schnellste Zeit.
Das Training endet fünf Minuten vor Ende als
Spencer Pumpelly im #16 Change Lamborghini Ausgangs von NASCAR-Turn 4 von der
Strecke fliegt.
Wie schon beim 'ROAR before the Rolex 24' stehen für das diesjährige 24-Stunden-Rennnen 54 Teams auf der Starterliste .
Gerade noch rechtzeitig am Donnerstag landete der brandneue Ferrari 488 GTB, nach einem Roll-Out in Fiorano, in Daytona. Während der neue 488 in der GTLM starten darf, ist das Modell in der GT-Daytona noch immer nicht zugelassen, sodass Spirit of Race und die Scuderia Corsa noch einmal auf den alten 458 Italia zurückgreifen müssen.
In Sachen Fahrer hat sich seit dem Test an Januar kaum etwas getan. In der Prototypen-Klasse stieß Rubens Barrichello zum Trio Taylor/Taylor/Anglelli auf die #10 W. Taylor Corvette-DP hinzu.
In der Prototype-Challenge sind die vakanten Plätze bei BAR1 (#20) durch Brendan Gaughan und Ricardo Vera, sowie bei Perfomance Tech (#38) durch Kyle Marcelli vervollständigt worden.
Bei Konrad Motorsport (#21) nehmen Philip Bloom und Joseph Toussaint die offenen Plätze ein. Beim "Papa Perez" TRG-AMR Aston Martin Vantage #007 stößt James Davison als fünfter Pilot hinzu.
Design-technisch gibt es nur drei Änderungen. Beim ROAR oft mit den roten Mazda-LMP verwechselt erstrahlt der Michael Shank Racing (#60 Ligier-Honda) dank des Sponsors "Tire Kingdom" nun Weiß.
Einen ganz besonderen Look haben die beiden Riley-Viper in der GTD-Klasse erhalten. Während die #93 Viper im Texas-Look und dem Spruch "Don't mess with Texas" daherkommt, tritt (wie bereits berichtet) die aus dem TV (Fast'N'Loud) bekannte Schrauberwerkstatt "Gas Monkey Garage" aus Dallas als großer Sponsor auf der #33 Viper auf.
Neben dem Sponsoring der Riley-Viper in Daytona und Sebring tritt GMG in der Dragster-Serie (Top Fuel und Pro Stock) sowie dieses Jahr beim Indy 500 auf dem Dreyer & Reinhold-Kingdom Wagen von Sage Karam auf. In Sebring will man dann übrigens für den neuen eigenen Energy Drink werben.
Nach dem Daytona-Test, bei dem das Feld schon sehr dicht beisammen lag, unternahm die IMSA eine 'Balance of Performance' Anpassung an nahezu allen Fahrzeugen (bis auf die Corvette-DP) vor. Da sich die PC-Fahrzeuge schwer taten an den neuen GT-Daytona (GT3) Wagen vorbei zu kommen, erhalten die Oreca FLM einen um 3 Grad niedrigeren Heckflügel. Ansonsten wurde an nahezu allem geschraubt was nur möglich ist.
Auch in Sachen 'Drive-Time' gibt es eine Änderung. Während man in den 'Pro' Klassen (Prototypen und GTLM) weiterhin bei der 4 1/2 stündige Mindestfahrzeit bleibt; müssen die Fahrer in den 'Pro-Am' Klassen (PC und GTD) mindestens 5 Stunden hinter dem Steuer sitzen. Die maximale Fahrzeit bleibt bei 14 Stunden, sowie 4 Stunden innerhalb eines 6-Stunden-Zeitraumes.
Ginetta verliert auch sein vorletztes LMP3-Kundenteam an Ligier. Die italienische Scuderia Villorba Corse wird die kommende Saison der Europäischen Le Mans Serie mit einem Ligier JS P3 LMP3 bestreiten. Die beiden italienischen Piloten Roberto Lacorte und Giorgio Sernagiotto steigen damit ebenfalls in die lange Liste der Ligier Kunden auf. Lediglich das Lanan Racing Team wird in der kommenden Saison noch einen Ginetta LMP3 in der europäischen Serie einsetzen. Die Scuderia Villorba Corse plant mit dem in der vergangenen Saison begonnenen LMP3-Programm die langfristige Vorbereitung eines Le Mans Engagements.
In der Saison 2016 wird das Team HCB-Rutronik Racing mit zwei Audi R8 LMS in der DMV-GTC und den Dunlop-DMV 60 Minuten antreten. Als Fahrer kommen die beiden Deutschen Tommy Tulpe und Fabian Plentz mit einem neuen Audi R8 LMS und einem Audi R8 LMS ultra zum Einsatz.
Die schweizer Race Performance Mannschaft hat nach dem Titelgewinn in der Asiatischen Le Mans Serie am vergangenen Wochenende ihre Saisonpläne für 2016 für Le Mans und die Europäische Le Mans Serie bekräftigt. Nach dem Titelgewinn für den eidgenössischen Piloten Niki Leutwiler (Foto links) nach 2 Siegen gemeinsam mit Shinji Nakano und 2 zweiten Plätzen mit Co-Pilot Oliver Webb (rechts) in der asiatischen Serie hat sich das Team einen Autoentry beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 2016 erkämpft.
Daneben laufen die Planungen auf Hochtouren um auch die Saison in der Europäischen Le Mans Serie 2016 komplett mit 2 Autos bestreiten zu können. Dort will man zusammen mit Partner MOMO Megatron nach einem Jahr Pause neben dem erfolgreichen Oreca 03 R Judd in der Kategorie LMP2 auch den neuen Ligier JS P3 LMP3 in der LMP3-Klasse einsetzen. Die Schweizer Mannschaft bleibt damit beim bewährten offenen LMP2-Spider statt auf das neue Oreca Coupé zu wechseln. Mit dem Einstieg in die hart umkämpfte LMP3-Klasse, die in diesem Jahr quasi als Ligier-Cup daher kommt, weitet man dazu die Sportwagenaktivitäten an der Basis aus. Piloten für das Engagement, das derzeit bis zu 6 Sitze in den beiden Boliden umfasst, sind noch nicht bekannt gegeben worden.
29.05.2025 (9 days ago)
Haas RT gewinnt die 2. 12h Misano (Zugriffe 104)