Mit einem überlegenen Sieg des Nielsen Racing Oreca Trios Matthew Bell, Ben Hanley und Rodrigo Sdales ist der erste Asiatische Le Mans Serie -Lauf auf dem Dubai Autodrome zu Ende gegangen. Der LMP2 der britischen Mannschaft querte im zur Hälte in der Dunkelheit abgehaltenen Rennen nach 124 absolvierten Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 4 Runden auf den Graff RacingOreca der Piloten David Droux, Eric Troulliet und Sebastian Page. Der dänische High Class Racing Oreca von Dennis Andersen, Anders Fjordbach und Kevin Weeda holte mit 42s Abstand den dritten Rang. 2 Runden dahinter kam der ARC BratislavaLigier JS P217 LMP2 als letzter der LMP2-Klasse auf dem vierten Gesamtrang ins Ziel.
In der LMP3-Klasse errang die französische CD Sport Mannschaft einen Doppelsieg auf den Gesamträngen 5 und 6. Der Ligier JS P320 LMP3 von Michael Jensen, Nick Adcock und Edouard Cauhaupe siegte mit einer Runde Vorsprung vor den Teamkollegen Christophe Cresp, Antoine Doquin und Steven Palette. Der G-Drive LMP3 Ligier von Fabrice Rosello, Xavier Lloveras und Vyaceslav Gutak komplettierte mit 21s Abstand auf P2 das Podium. Das deutsche Rinaldi Racing Trio Hendrik Still, Thorsten Kratz und Leonard Weiss verpasste mit P4 ein Podiumsergebnis nur denkbar knapp nachdem man in den letzten Rennminuten 3 Runden vor dem Ende noch einen späten Boxenstop absolvieren musste und P3 somit an die G-Drive Mannschaft verlor. Schon zuvor war der in Richtung auf einen Start-Ziel Sieg fahrende DKR EngineeringDuqueine M30-D08 LMP3 von Laurents Hörr und seinen Teamkollegen in der 105´ten Runde ausgerollt. Ebenfalls von einem technischen Defekt wurde der Konrad MotorsportGinetta zurückgeworfen, der allerdings zumindest das Ziel als Letzter in der Klasse erreichte.
In der GT3-Klasse setzte sich in einem umkämpften engen Duell der Optimum Racing McLaren 720 S GT3 von Ben Barnicoat, Olliver Millroy und Brendan Iribe gegen den Rinaldi RacingFerrari F488 GT3 von Davide Rigon, David Perel und Rino Mastronardi durch. Nach der Verrechnung mehrerer Zeitstrafen wegen Fahrzeitüberschreitungen betrug die Differenz zwischen den beiden Crews am Ende lediglich knapp 5s. Den dritten Rang auf dem Podium errang das AF Corse Trio Louis Perett, Vincent Abril und Conrad Grunewald.
Der Start des 2 Laufs heute am Sonntag erfolgt um 14.30 Uhr MEZ. Dieser kann ebenfalls auf der Webseite der Asiatischen Le Mans Serie sowie auf Youtube verfolgt werden.
Ben Hanley hat im Nielsen Racing Oreca die Poles für beide Asiatische Le Mans Serie-Läufe in Dubai erzielt. Der britische LMP-Pilot errang in den beiden hintereinander ausgefahrenen Qualifikationssessions für das erste Rennen heute und das zweite am Sonntag jeweils die Bestzeiten (1:45.248 & 1:46.075). In der LMP3-Klasse gingen die Bestzeiten an DKR EngineeringDuqueine M30-D08 LMP3-Pilot Laurents Hörr, dem jeweils eine 1:50.807 bzw. 1:50.989 für die Bestzeit in der Klasse reichte.
Härter umkämpft war die GT3-Klasse in der es gleich 2 Piloten gelang eine 1:55.217 als Qualibestzeit für den heutigen Samstagslauf zu erzielen. Inception Racing McLaren 720 S GT3-Pilot Ben Barnicoat und AF CorseFerrari F488 GT3 Pilot Vincent Abril werden das Rennen heute ab 13.30 Uhr MEZ hier aus den vordersten Startposition aufnehmen. Für den Sonntag erzielte Jonny Adam im Garage 59 Aston Martin Vantage AMR GT3 die Bestzeit mit einer 1:55,883.
Das erste Rennen findet heute Samstag ab 13.30 Uhr MEZ in Dubai statt und wird auf der Website der Asiatischen Le Mans Serie und dem entsprechenden Youtube-Kanal im Stream übertragen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das ist ein Schlag für alle langjährigen & eingefleischten ADAC GT-Masters-Fans. Das Kultteam schlechthin der Serie Callaway Competition, hat heute erklärt 2022 erstmals seit dem Seriendebüt 2007, nicht mehr in der Meisterschaft anzutreten. Damit zieht sich die Mannschaft von Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr nach 16 Jahren vorübergehend aus dem Motorsport zurück. Der Rückzug der einzigen im GT3-Profisport aktiven Corvette-Mannschaft wird auch über Deutschland hinaus bei den GT-Fans Beachtung finden.
Callaway Competition war über Jahre hinaus nicht nur ein überaus erfolgreiches Einsatzteam sondern auch Hersteller der GT3 und ursprünglich auch GT4-Modelle der C6.R bzw der C7.R-Corvettes. Insgesamt entstanden in den Werkstätten in Leingarten über 2 Dutzend Rennmodelle der amerikanischen Supersportcoupé´s. Es hätten wenn es dem Kundeninteresse nach gegangen wäre auch weit mehr werden können, aber ausgerechnet der interessante amerikanische Kundenmarkt konnte aufgrund restriktiver Vorgaben von Konzernmutter GM vom deutschen Tuner nur eingeschränkt ( und zwischenzeitlich sogar gar nicht) bedient werden.
Ernst Wöhr (Bild: Links neben Giovanni Ciccone) erläuterte heute GT-Eins gegenüber die Hintergründe des Rückzugs: „Rein aus finanzieller Sicht hätten wir die kommende Saison durchaus stemmen können. Allerdings haben wir speziell nach der letzten Saison und dem Brandschaden den wir am Lausitzring hinnehmen mussten uns die Ausgaben noch einmal deutlich überlegt. Für eine GT-Masters-Saison sind knapp über 600.000€ zu kalkulieren. Allerdings hätten wir aufgrund der Evo-Versionen unserer Konkurrenten nun selber ein Evo-paket entwickeln müssen um weiter konkurrenzfähig an der Spitze der Meisterschaft mitkämpfen zu können.
Ausserdem steht in 2 Jahren das Debüt der C8.R GT3-Corvette an das GM selber mit der eigenen Abteilung fertigen wird. Spätestens dann hätten wir auch das evo-Modell abstellen müssen, das somit nur eine Einsatzzeit von 2 Jahren gehabt hätte. Da wir das einzige Einsatzteam sind, hätte man die Entwicklungs- und Homologationskosten wahrscheinlich kaum umlegen können. Wenn man dann auch noch Unfallschäden wie den am Lausitzring mit einkalkuliert wären die Kosten für die beiden kommenden Saisons schnell in den 7-stelligen Bereich abgedriftet.“ Wie Wöhr in der offiziellen PR-Mitteilung des Teams andeutet, lautet die langfristig Perspektive das man 2024 mit der dann von GM-Haustuner Pratt & Miller aufgebauten Corvette Z06 GT3.R auf Basis der aktuellen Corvette-C8 in den Rennsport und dann voraussichtlich ins Masters zurückkehren zu können.
Der Corvette-Rennstall aus Leingarten bei Heilbronn will sich bis dahin erstmal wieder voll dem Geschäftsfeld Tuning und Veredlung von Straßenfahrzeugen der Marke Corvette widmen. Zusammen mit dem langjährigen Partner Autohaus Kramm aus Berlin, will man dabei den Fokus besonders auf das neue Corvette-Modell, der C8 richten.
Der Rennstall aus dem baden-württembergischen Leingarten bei Heilbronn nahm seit 2007 - also seit 16 Jahren - mit Ausnahme von zwei Rennen, an jeder Rennveranstaltung des ADAC GT-Masters teil. In mehr als 200 GT Masters - Rennen gelangen dem Team 35 Siege und 27 Poles. Darüber hinaus holte man sich Je 2 Fahrer-Meisterschaften (Diego Alessi und Daniel Keilwitz 2013; Jules Gounon 2017) und 2 Teammeisterschaften (2009 & 2017) , 2 Trophywertungs-Titel (2009 und 10 durch Toni Seiler) und eine Junior-Meisterschaft (Jules Gounon 2017).
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die erfolgreiche Luxemburger DKR Engineering Mannschaft hat gegenüber unseren französischen Kollegen von Endurance-Info.com die Pläne für die Saison 2022 offenbart. Die Mannschaft von Teamchef Kendy Janclaes wird in der laufenden Saison ein Comeback in der LMP2-Klasse geben, das man sich über den Gewinn des Europäischen Le Mans Serie-Titels in der LMP3-Klasse erarbeitet hat. Nachdem die Mannschaft schon 2013 mit einem Lola B11/40 in der ELMS engagiert war (Bild) wird man nun einen Oreca 07 LMP2 in Le Mans und bei einzelnen Läufen der ELMS und FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einsetzen.
Die Mannschaft bereitet sich aktuell für die Asiatische Le Mans Serie vor wo sie mit dem Vorjahresranking ihrer Piloten auf einem Duqueine M30-D08 LMP3 antritt und dort mit den Piloten Laurents Hörr (mittlerweile Goldpilot), Mathieu de Barbuat (mttlerweile Silberpilot) und dem Mexikaner Sebastian Alvarez eine der stärksten Besatzungen in der Klasse am Start hat. Möglich das die Luxemburger Mannschaft in etwas mehr als einer Woche eine weitere Le Mans Wildcard ihr Eigen nennen kann.
Für das LMP2-Programm, für das Hörr und Jean Glorieux als erste beide Fahrer gesetzt sind, wird allerdings wohl kein volles Saison-Programm zusammenkommen. Da Oreca als mittlerweile deFakto Alleinausstatter der Klasse dem Luxemburger Team erst eine Lieferung des Einsatzchassis im August zusagen konnte, wird man in Le Mans mit einem geliehenen Chassis antreten. Für das neue eigene Auto kommen aufgrund der späten Lieferung nur Gastauftritte in der Europäischen Le Mans Serie und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Frage, wobei man bei der Zulassung in den beiden mehr als ausgelasteten Serien vom Wohlwollen des ACO abhängig ist.
Daneben will die Luxemburger Mannschaft auch wieder in der LMP3-Klasse vertreten sein. 2 Duqueine M30-D08 LMP3 werden für den Michelin Le Mans Cup eingeplant und einer soll in der Europäischen Le Mans Serie antreten. Lediglich für dieses Auto steht mit dem belgischen Privatier Tom Van Rompuy der erste verpflichtete Fahrer fest.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Auch in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft werden nun weitere Besatzungen bekannt. Auf dem Richard Mille Racing Oreca wird das bisherige Förderprogramm für ausschliesslich weibliche Piloten in der kommenden Saison ausgesetzt. Einzige Pilotin in der Mannschaft, die 2021 Sophia Flörsch, Beitske Visser und Tatiana Calderon einsetzte, wird die 20 jährige französische Alpine GT4 Cup-Pilotin Lilou Wadoux-Ducellier werden, die gemeinsam mit dem 8fachen Rally Weltmeister Sebastian Ogier und Europäischen Le Mans Serie-Champion Charles Milesi den Oreca des vom Einsatzteam Signatech an den Start gebrachten Teams pilotieren wird.
Beim Team WRT, das letzte Saison mit dem ELMS- dem WEC- und dem Le Mans-Titel in der LMP2 einen wahren Durchmarsch realisierte, werden auf dem #31 OrecaRené Rast, Robin Frijns und der von Team Jota zur belgischen Mannschaft gewechselte Indonesische Pilot Sean Gelael sich an der Titelverteidigung versuchen. Daneben löst die belgische Mannschaft auch die französische TDS Racing-Mannschaft als Einsatzteam für den Realteam Racing Oreca ab auf dem Rui Andrare, Norman Nato und Ferdinand Habsburg in der kommenden Saison in der WM starten werden.
Und letztlich ist auch die Lackierung des AF Corse orecas bekannt geworden auf dem Francois Perrodo, Nicklas Nielsen und Alessio Rovera in der Pro-Am-Klasse der WM an den Start gehen werden. Das Trio wechselt 2022 aus der GTE-Am-Klasse in die Prototypen-Kategorie.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die 18.te Ausgabe der 9h von Kylami (der Link führt zum Kurzbericht auf unseren Seiten) ist mit einem Mercedes-Sieg zu Ende gegangen. Der AKKA-ASP Mercedes AMG GT3 von Timor Boguslavski, Raffaele Marciello und Jules Gounon querte am heutigen Samstag Abend nach 307 absolvierten Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 15,668s auf den AF CorseFerrari F488 GT3 von Alessandro Pierguidi, Come Ledogar und Antonio Fuoco. Damit sicherten sich Pierguidi und Ledogar als erste Ferrari-Piloten in der Geschichte der Meisterschaft den Fahrertitel in der Intercontinental GT Challenge.
Auf dem dritten Platz kam das Audi-Trio Markus Winkelhock , Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde auf dem Sainteloc Racing Audi R8 LMS GT3 ins Ziel. Damit verpasste das Audi-Duo Niederhauser und Winkelhock zwar den Fahrertitel, fuhr aber die wenigen noch fehlenden Punkte für den insgesamt schon vierten Herstellertitel für Audi in der Serie ein.
Das als Finale der Intercontinental GT Challenge 2021 fungierende Rennen war im Endeffekt mit einem Mini-Feld von 13 Wagen gestartet worden, nachdem einer der National GT-Lamborghinis schon vor dem Start zurückgezogen worden war. 2 der National GT Wagen wurden zudem schon nach einer Stunde abgestellt nachdem sie die für die Wertung der südafrikanischen GT-Runde benötigte Distanz absolviert hatten. Der von der Pole gestartete AMG der französischen AKKA-ASP-Mannschaft behielt die Spitze für das Gros des Rennens für sich.
Einen Rückschlag im Titelkampf musste hingegen der zweite AF Corse Ferrari von Niklas Nieslen und seinen Co´s Alessio Rovera und Antonio Fuoco hinnehmen, die nach 118 Runden mit einem Getriebedefekt liegen blieben. Die einzige Full Course Yellow wurde geschaltet als der einzige GT4 im Feld, der MJR Motorsport Audi R8 LMS GT4 mit einem technischen Problem in der Boxeneinfahrt. Der Kampf um den Pro-Am Sieg zwischen dem SunEnergy1-AMG und dem High Class Racing Audi wurde nach einem Kühlerdefekt am Mercedes zugunsten der Audi Crew entschieden.
Auf Platz 4 kam der zweite werksunterstützte Audi des Team WRT nur 5s hinter den Teamkollegen ins Ziel, wobei Christopher Haase mit seinen Teamkollegen Weerts und Drudi gegen Ende des Rennens angesichts schwindender Titelchancen auf einen Angriff auf seine bisherigen Teamkollegen verzichtete. Auf Platz 5 kam mit dem zweiten Sainteloc-Audi der einzige teilnehmer in der Silver-Klasse ins Ziel. Von den National GT-Teilnehmern kassierte der #86 Stradale Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo des Trios Arangiers/Neyeling/van Rooyen den Klassensieg für sich. Den Klassensieg im südafrikanischen Rennen nach einer Stunde hatte Lamborghini Pilot Silvio Scribante mit seinem Scuderia Scribante Huracan für sich entscheiden können.
Mittlerweile werden auch erste Neuigkeiten aus der Europäischen Le Mans Serie bekannt. So hat die im niedersächsischen Hameln stationierte Inter-Europol Competition Mannschaft die Besatzung für den LMP2 des Teams in der europäischen Serie fixieren können. Dort werden in der kommenden Saison der brasilianische Haas F1 Reservepilot Pietro Fittipaldi, der letztjährige United Autosports LMP2-Pilot Fabio Scherer (CH) und der dänische Silber-Pilot David Heinemeier Hansson den markanten gelb-grünen Oreca der Mannschaft in der europäischen Serie bewegen.
Auch im von TF Sport betriebenen Racing Team Turkey Oreca hat man die Besatzung fixiert. Williams F1 Testpilot Jack Aitken wird dort an der Seite von Salih Yoluc und Charlie Eastwood starten. Aitken übernimmt den Sitz von Harry Tincknell der 2021 im Team engagiert war.
Schliesslich hat auch das spanisch-polnische Team Virage, letztes Jahr noch mit einem Ligier JS P320 LMP3 in der LMP3-Klasse engagiert, einen Aufstieg in den Oreca-Markenpokal der LMP2-Klasse bekannt gegeben. Während hier die Cockpits noch nicht vergeben sind, hat man für die LMP3-Klasse der ELMS Rinaldi Racing Pilot Alexander Mattschull aus dem Michelin Le Mans Cup übernommen, der dort mit dem 20-jährigen französischen Formelpiloten Sascha Lehmann zusammen antreten wird.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
An diesem Wochenende findet eine Woche nach dem Daytona-Saisonauftakt das Finale der Intercontinental GT Challenge 2021 statt. Das Feld für die 9h von Kyalami ist allerdings gehörig zusammengeschrumpft. Nur 14 Wagen – 8 IGTC-Teilnehmer, 5 nationale GT3-Teams und eine einheimische GT4-Mannschaft – sind angesichts der Terminverschiebung (nur eine Woche vor dem ursprünglich geplanten Dezembertermin wurde in Südafrika die Omikron-Variante des Corona-Virus entdeckt) übrig geblieben. Ob daher am kommenden Sonntag ein spannendes Rennen zustande kommt wird angesichts dieser Voraussetzungen abzuwarten sein.
Die IGTC-Teilnehmer setzen sich aus 4 Audi (2*Sainteloc ein Team WRT und ein High Class Audi) 2 AF Corse Ferraris und 2 Mercedes AMG GT3 der Teams AKKA ASP und SunEnergy1 zusammen. Nach der FCY- und Safetycar-Orgie bei den 8h von Indianapolis (11 SC-Phasen) sind nur noch Audi und die 37 Punkte zurück liegenden Ferrari-Piloten im Titeltopf. Beide Hersteller haben ihre führenden Pilotencrews aufgeteilt um ihre Titelchancen zu maximieren. Aus dem in der Fahrerwertung führenden Ferrari-Trio Ledogar/Nielsen/Pierguidi ist Nicklas Nielsen auf den #71 Ferrari F488 GT3 umgesetzt worden. Auf Audis Seite ist aus dem zweitplazierten Sainteloc Audi-Trio Markus Winkelhock , Patric Niederhauser und Christopher Haase letzterer auf den Team WRT-Audi umbesetzt worden.
Auf Seiten der nationalen Teams starten 4 Lamborghini Huracán GT3 evo-Teams eine zusätzliche Audi Mannschaft und ein Audi R8 LMS GT4-Team die sämtlichst alle aus Südafrika stammen.
Das Rennen startet am Samstag gegen 13 Uhr Ortszeit (12 Uhr MEZ) und kann auf der Website der Intercontinental GT Challenge verfolgt werden.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Mit drei Wochen Verspätung fand am Samstag in Zandvoort das Neujahresrennen der Winter Endurance Championship statt. Es war das Zweite von insgesamt drei Saisonrennen. Der ursprüngliche Termin Anfang Januar musste auf Grund des Lockdowns in den Niederlanden verschoben werden. Nun waren zum Glück auch wieder Zuschauer bei freiem Eintritt zugelassen.
Insgesamt 38 Fahrzeuge hatten den Weg an die Nordseeküste gefunden. Im Qualifying sicherte sich der Equipe Verschuur Racing Renault RS01 von Steijn Schothorst, Frans Verschuur und Harrie Kolen die Pole Position. Im Rennen lief es hingegen nicht gut für den Renault. Man war zwar das schnellste Fahrzeug im Feld aber man musste mehrfach mit technischen Problemen die Box aufsuchen. Unter anderem ging mehrmals wärend der Fahrt die Tür auf. Am Ende reichte es nur zu Platz 24.
Denkbar schlecht begann das Rennen für den TM Racing Porsche von Carrie Schreiner, Peter Terting und Philip Gresnek die in der ersten Runde mit dem Speedlover Porsche kollidierten und ihren 992 abstellen mussten. Nach 125 Runden gab es einen Doppelsieg für PG Motorsport mit ihren beiden Porsche. Mathijs Bakker und Joshuar Kreuger siegten vor ihren Teamkollegen Jos Menten und Thijs Heezen. Den dritten Platz belegte der Bas Koeten Racing Mercedes AMG von Bernhard von Oranje und Maxime Oosten die damit die Division II gewannen. Vierter wurde der Bora Racing Lamborghini von Bob Herber und Mark van der Aa. Der Sieg in der Division III ging an den MDM Motorsport BMW von Henk Maassen und Robin Vogel. In der Division IV triumphierte der Greenwood Racing Mazda MX5.
Das Saisonfinale findet am 5. März in Zandvoort statt.
Wenn in knapp 2 Wochen die Asiatische Le Mans Serie erneut mit 2 Doppelevents in den Vereinigten Arabischen Emiraten abgehalten wird, wird ein etwas kleineres Feld als zuvor geplant am Start stehen. Vom ursprünglich 39 Wagen umfassenden Feld hat sich die Nennliste nun auf 36 Wagen verkleinert. 5 Teams sind von der Nennliste verschwunden und im Gegenzug 2 GT3 hinzugekommen. In der Top-Klasse gibt es daneben noch einen Gastauftritt eines LMP2-Teams.
Zudem hat die angloamerikanische United Autosports Truppe einen Oreca für die Piloten Josh Pierson und Paul di Resta genannt, der allerdings nur bei den beiden Rennen in Abu Dhabi antreten soll. Junior Pierson wird erst unmittelbar nach dem Saisonauftakt in Dubai 16 Jahre alt weswegen er für den Saisonauftakt noch keine Startfreigabe bekommen hat.