Grösstes 12h Sebring-Feld seit 8 Jahren
Mit einem Feld von 53 Wagen – 7 DPi, 8 LMP2, 10 LMP3, 11 GTD-Pro und 17 GTD - soll am kommenden Samstag die 70.ste Ausgabe der 12h von Sebring über die Bühne gehen. Das amerikanische Traditionsrennen steht daher nach einem Mini-Feld mit 37 Wagen im noch Corona-beeinflussten Vorjahr vor einer Renaissance. Man muss schon 8 Jahre bis 2014 zurückblättern um ein noch grösseres Feld für das zweitlängste IMSA-Rennen nach den 24h von Daytona zu finden; seinerzeit waren sogar 62 Wagen im Starterfeld zu finden! Allerdings verliert man genau betrachtet gegenüber dem Klassiker in Daytona 8 Wagen die allerdings auf die fehlenden Internationalen Teilnehmer zurück zu führen sind. Von denen startet allerdings ein Teil schon am freitag beim 8h-Rennen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft.
Keine Änderungen (ausser die gegenüber Daytona fehlenden vierten Fahrer) gibt es beim Top-Feld der um den Gesamtsieg fahrenden Dpi-Mannschaften bei denen erneut 5 Cadillac gegen 2 Acura fahren und bei denen Mike Rockenfeller auf dem Ally Cadillac erneut der einzige deutschsprachige Pilot ist.
Bei den LMP2-Crews fehlen gegenüber Daytona die beiden Oreca von G-Drive by Algarve Pro aus hinreichend bekannten Gründen. In Sebring sind in dieser Klasse keine deutschsprachigen Piloten am Start. Dafür wächst das LMP3-Feld um einen Wagen an. Die deutschsprachige Truppe von Mühlner Motorsport hat nur einen Duqueine M30-D08 LMP3 genannt Moritz Kranz und der Belgier Ugo de Wilde den Dominikanischen Piloten Efrin Castro unterstützen. Zweiter deutschsprachiger Teilnehmer ist Lars Kern auf dem oben abgebildeten gelben AWA Duqueine LMP3. Die 4 Duqueine-Crews im Feld sinnen hier auf eine Revanche, nachdem Ligier im Endergebbnis von Daytona einen 4-fach Sieg in der Klasse erringen konnte.
11 Nennungen weist die GTD-Pro-Klasse auf, in der Corvette wegen des Engagements mit einem weiteren Wagen in der WEC lediglich mit einem Auto vertreten ist. Neben der Corvette und 2 BMW M4-GT3 sowie 2 Porsche von Pfaff Motorsports und Weather Tech Racing starten je ein Aston Martin, Lexus, Ferrari, Lamborgini Acura und AMG in der nun ranghöchsten Produktionssportwagen-Klasse der Serie, die seit Daytona nicht mehr mit GTE sondern mit GT3-Fahrzeugen ausgefahren wird. Philipp Eng und Marco Wittmann im Rahal-Letterman-Lanigan Racing BMW mit der #24 und Maro Engel im #97 Weather Tech Mercedes AMG GT3 sind die Piloten denen hierzulande wohl die meisten Fans die Daumen drücken werden.
Hinzu kommen 3 weitere AMG, 2 weitere Porsche, BMW, Ferrari, McLaren, Aston Martin und Lamborghini, sowie je ein weiterer Acura und Lexus die in der GTD-Klasse um das Klassenpodium beim Klassiker fahren werden. Hierzulande dürften DTM-Champion Maximilian Götz im Allegra Motorsports AMG, Marvin Dienst im Winward Racing AMG, sowie Mario Farnbacher im Gradient Racing Acura diesbezüglich die Daumen gedrückt werden.
Das Rennen startet am kommenden Samstag. Der genaue Zeitplan des Meetings harrt noch der offiziellen Veröffentlichung.