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V de V Modern Endurance – Runde 6 - Ledenon

Palmyr-Norma M20evo - www.vdev.frMit 46 Fahrzeugen konnte die VdeV für das vier-Stunden-Rennen auf dem Nimes-Ledenon Circuit das gewohnt große Feld aufbieten. David Zollinger / Gregory Fargier (Palmyr-Norma M20evo, Bild) starteten von der Pole und gewannen das Rennen mit 4,6 Sekunden Vorsprung auf Schell / Wurtz (Norma M20evo). Die Briten Coleman / Greensall (Norma M20evo) wurden Dritte, ihre Landsleute Mardlin / Croydon (Juno SSE) folgten auf Rang 4 -dahinter komplettierten weitere sechs Norma-Besatzungen die Top-Ten.

Als vorletztes Rennen dieses Jahres stehen Ende Oktober die 4000km von Magny-Cours auf dem Programm, das Modern Endurance-Saisonfinale ist am letzten November-Wochenende in Estoril vorgesehen.

Australische GT – ab 2009 vollständig nach FIA-GT3-Standards?

John Teulan (Ferrari F430 Challenge) - www.gtchampionship.com.auDie Verantwortlichen der Australischen GT-Meisterschaft arbeiten an einem technischen Reglement gemäß FIA-GT3, das beginnend mit nächster Saison bis 2009 vollständig umgesetzt sein soll. Dies hätte zur Folge, dass Wagen, die nicht den GT3-Vorgaben entsprechen, nur noch bis Ende 2008 in der Meisterschaft laufen dürften. Weiters wären bereits ab 2007 als neue Autos nur mehr GT3-Fahrzeuge zugelassen. Durch diese Maßnahmen soll den Teilnehmern der AGTC langfristig eine größere Auswahl an Autos offen stehen, daneben gäbe es für diese auch mehr Möglichkeiten zu Einsätzen auf anderen Kontinenten. Man darf gespannt sein, ob diese Umstellung tatsächlich greift – aus heutiger Sicht scheint es nicht ausgeschlossen, dass neben den GT3 auch eine „nationale GT-Klasse“ verbleibt.

3.Saisonsieg für Land Motorsport auf der Nordschleife

bfglm8a.jpgMarc Basseng / Patrick Simon haben den 7. Lauf zur BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft auf ihrem Porsche 911 GT3 RSR von Land Motorsport gewonnen. Es war der 3. Saisonsieg der Paarung. Mit nur 0,079 Sekunden Vorsprung holten sich Christian und Peter Mamerow im Porsche 911 GT3 RS den 2. Platz vor Michael Bäder, Tobias Hagenmeyer und Markus Gedlich, die im BMW M3 den sechsten Lauf schon gewonnen hatten und damit eine lange Porsche-Siegesserie beendeten. Platz vier ging an Jürgen Alzen / Thomas Messer im Porsche 911 GT3. Vor 24.000 Zuschauern rund um die 24,433 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife sahen beim 38. ADAC Barbarossapreis 126 der 186 gestarteten Teams die Zielflagge.

bfglm8b.jpg „Der Wagen lief einfach perfekt“, freute sich Sieger Patrick Simon. „Wir haben das Rennen über die komplette Distanz souverän kontrolliert, unser Porsche hat nicht einen Kratzer abbekommen.“ Marc Basseng räumte hingegen ein: „Gut, dass das Rennen heute nur über 3,5 Stunden ging, denn in der letzten Runde musste ich mit einem schleichenden Plattfuß etwas Speed rausnehmen. Schwamm drüber - wir haben schließlich gewonnen!“

Vor der letzten Runde überquerten Mamerow/Mamerow, Bäder/Hagenmeyer/Gedlich und Alzen/Messer im Abstand von gerade mal vier Sekunden die Ziellinie für ihren finalen Umlauf. Chris Mamerow hatte kurz zuvor Messer für Platz zwei passiert, der Versuch zu kontern endete noch auf dem GP-Kurs in einem Dreher. Hagenmeyer hatte sich fast schon mit seinem dritten Rang abgefunden, als im Verlauf der Nordschleife auf einmal Mamerow vor ihm auftauchte, der es auf dem Weg ins Ziel ruhig angehen ließ. „Auf der Döttinger Höhe konnte ich eine Rauchentwicklung am Porsche erkennen und dachte an einen Motorschaden“, so Hagenmeyer. „Daher habe ich auf meine Chance gewartet, ohne Probleme vorbeizukommen.“ Diese Chance blieb dem Kölner verwährt, denn es handelte sich um eine defekte Radnarbe am Porsche. Mamerow: „Ich musste tief in die Trickkiste greifen, um den BMW hinter mir zu halten - die letzten Meter des Rennens waren wirklich dramatisch.“

Bereits in der Startphase des Rennens blieben zahlreiche Favoriten auf der Strecke. Arno Klasen und Armin Hahne schieden im Manthey-Porsche mit einem Motorschaden in der ersten Runde aus. Nur drei Runden hielt das sonst standfeste Opel Astra V8 Coupé von Andreas und Ralf Schall und dem langjährigen Opel-Sportchef Volker Strycek. Eine defekte Antriebswelle bremste den ehemaligen DTM-Wagen genauso, wie den Porsche 911 GT3 von Sabine Schmitz und Klaus Abbelen, die zuletzt zweimal auf dem Podium gestanden hatten.

bfglm8c.jpg Die beiden Porsche-Junioren Lance David Arnold und Jan Seyffarth hielten als Sieger der Porsche-Cup-Klasse und Platz 6 im Gesamtklassement für Manthey-Racing die Fahnen hoch. Hinter den beiden Porsche-Teams Kersten Jodexnis / Wolfgang Destreé und Michael Irmgartz / Georg Berlandy sah das Team des BMW M3 „Eifelblitz“ nach viel Pech in den letzten Rennen als Neunte die Zielflagge.

In der Meisterschaft verteidigten Claudia Hürtgen und Marc Hennerici im BMW 120 d mit dem siebten Klassensieg in der SP10 die Tabellenführung vor Wolf Silvester. Der nächste Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet bereits in zwei Wochen statt. Das 30. DMV 250-Meilen-Rennen des AC Monheim e.V. DMV startet am 14. Oktober und führt über die Distanz von vier Stunden. Fotos und Infos stammen übrigens wie immer von der HP der Langstreckenmeisterschaft von ks-Design, auf der auch weitere Infos zum Rennen zu finden sind.

Sports Car Challenge Monza

Im 13. Lauf der Sports Car Challenge in Monza rückte der sportliche Aspekt in den Hintergrund: In einem üblen Rennunfall wurde Tony Sinclair schwer verletzt. Er erlitt einen Beckenbruch und einige Knochenbrüche an den Beinen. Die gesamte Sports Car Challenge wünscht Tony Sinclair eine möglichst baldige Genesung.
 
sinclair_2.jpgDas Antreten des Jade-Teams in Italien war an sich bereits eine kleine Sensation – nach dem Motorschaden in Brünn hatte die Mannschaft aus England nur drei Tage Zeit, das Auto zu revidieren und die Anreise nach Monza zu bewältigen. Nichtsdestoweniger waren Sinclair & Co. nicht bereit, den Kampf um den SCC-Titel aufzugeben.
 
Das Qualifying betrachtete Sinclair als reine Einstellfahrt, er gab sich mit dem fünften Platz in der Startaufstellung zufrieden. Die Pole Position hatte Emanuel Pedrazza, der dieses Mal in einem Division-1-Auto unterwegs war. Der PRC mit 3-Liter-Motor von BMW ist das Auto von Rüdiger Julius-Bernhard aus der deutschen Bergmeisterschaft, Pedrazza hielt damit die Konkurrenz in Schach.
 
Bereits in Runde 2 des Rennens allerdings tauchte Sinclair auf Platz 2 auf und eine Zeitenjagd an der Spitze des Feldes nahm ihren Anfang. Die schnellsten Rundenzeiten für Sinclair lagen im niedrigen 1:45-Bereich, Pedrazza war nicht viel langsamer. Sinclairs Konkurrent um die Meisterwürde in der Division 1, Wolfgang Payr hatte mittlerweile einen schwierigen Tag; er rollte mit defektem Getriebe um den Kurs.
 
Sinclairs Unfall beendete dann alle Rechenspiele in den Punktetabellen. Der Jade-IES schlug in der Lesmo-Kurve ungebremst in die Barriere ein. Drei Reihen Reifenstapel konnten das Auto nicht stoppen, erst die Leitschiene tat ihre Arbeit und wurde dabei noch um einen halben Meter verschoben. Sinclair war in seinem Auto eingeklemmt.
 
Die erste Frage des Briten, der während der gesamten Bergungsmaßnahmen bei Bewusstsein war, galt seinem Auto. Der Unfallwagen - oder was davon noch übrig ist - wurde an Ort und Stelle von der italienischen Polizei beschlagnahmt, wie in Italien bei Unfällen dieser Art üblich.
 
Ein technischer Defekt kann als Ursache nicht ausgeschlossen werden; allerdings wurde der Wagen bei Sinclairs Bergung noch weiter demoliert, so dass die Ursachenfindung schwierig werden dürfte. Tony Sinclair selbst stehen nach einer ersten Operation jetzt mindestens 12 Wochen Krankenhausaufenthalt bevor, davon zwei Monate im Gipskorsett. Auf seinen eigenen Wunsch wird er in Monza in Behandlung bleiben.
 
Emanuel Pedrazza hatte mit seinem Sieg verständlicherweise keine rechte Freude, er entschied die Division 1 vor Gerd Beisel und Renzo Meneghetti für sich. Bei den „Lights“ gewann Pius Truffer vor Gerhard Münch und dem aus der Box nachgestarteten Jörg Peham; die GT-Wertung ging an den Schweizer Kurt Peter im Porsche.
 
Resultat 1. Lauf:
1. Emanuel Pedrazza/A, PRC-BMW (1. Div.1), 10 Runden in 19:45,498
2. Gerd Beisel/D, PRC-BMW (2. Div.1), -5,815sec.
3. Renzo Meneghetti/I, Lucchini-Alfa (3. Div.1), -12,473
4. Pius Truffer/CH, PRC-BMW (1. Div.2), -14,158
5. Adi Gärtner/CH, Martini-Alfa, -1 Runde
6. Gerhard Münch/D, Norma M20 (2. Div.2)
7. Jörg Peham/A, PRC-Honda (3. Div.2)
8. Thomas Wolfert/D, MRP-Opel
9. Kurt Peter/CH, Porsche 996 (1. Div.4)
10. Otto Dragoun/A, Porsche 996 (2. Div.4)
11. Wolfgang Payr/A, PRC-Cosworth
12. Henry Uhlig/D, PRC-Opel
13. Paul Pfefferkorn/D, PRC-Opel
14. Tony Sinclair/GB, Jade-IES
15. Mathias Schmitter/CH, Porsche 996 (3. Div.4)
 
Vor dem zweiten Lauf war die Stimmung innerhalb der Sports Car Challenge natürlich gedämpft. Nicht mehr am Start war Pius Truffer: Die PRC-Mannschaft bekam im Warm-Up aufgetretene Vibrationen im Motor- und Getriebebereich nicht mehr rechtzeitig in den Griff, der Schweizer verzichtete auf den zweiten Lauf.
 
Emanuel Pedrazza schaffte mit einer feinen Leistung im PRC-BMW einen lupenreinen Doppelsieg, dahinter fuhr Wolfgang Payr mit dem PRC-Cosworth ein Resultat ein, das zumindest in der Wertung der österreichischen Meisterschaft alles klar macht. Auch die Sports Car Challenge dürfte in „Personalunion“ an den Österreicher gehen, hier sind noch zwei Rennen in Hockenheim ausständig.
 
Ebenfalls gelaufen ist das Rennen um den OSK-Pokal, Gerhard Münch im Norma M20 holt für das RWT-Team die Trophäe nach Deutschland. Er wurde in der Division-2-Wertung Zweiter hinter Jörg Peham im PRC-Honda, der nach seiner starken Leistung in Lauf 1 jetzt richtig auftrumpfte – eine vielversprechende neue Auto/Fahrer-Kombination. Mobi-Racing-Pilot Thomas Wolfert aus Deutschland komplettierte das Podium.
 
Schweizer Doppelsieg in der GT-Klasse: SCC-Debütant Mathias Schmitter im Porsche 996 war vor Kurt Peter erfolgreich, Otto Dragoun rettete die österreichische Ehre mit Platz 3.
 
Resultat 2. Lauf:
1. Emanuel Pedrazza/A (1. Div.1), 10 Runden in 18:17,622
2. Wolfgang Payr/A (2. Div.1), PRC-Cosworth, -18,613sec.
3. Gerd Beisel/D (3. Div.1), PRC-BMW, -38,942
4. Mauro Prospero/I, Lucchini-Alfa, -41,071
5. Adi Gärtner/CH, -1:20,889
6. Jörg Peham/A (1. Div.2), PRC-Honda, -1:25,283
7. Gerhard Münch/D, Norma M20 (2. Div.2), -1:53,255
8. Mathias Schmitter/CH, Porsche 996 (1. Div.4), - Runde
9. Kurt Peter/CH, Porsche 996 (2. Div.4)
10. Thomas Wolfert/D, MRP-Opel (3. Div.2)
11. Otto Dragoun/A, Porsche 996 (3. Div.4)
12. Paul Pfefferkorn/A, PRC-Opel
 
Am Sonntag präsentierte sich das Wetter trüb und zeitweise regnerisch, 53 Autos starteten zum 100-Meilen-Rennen, vielleicht die letzte Veranstaltung dieser Art auf dem Autodromo Nazionale: ab nächstem Jahr sollen nur mehr einige wenige Rennwochenenden erlaubt werden.
 
Zwei Autos des PRC-Teams gingen an den Start zum 100-Meilen-Rennen am Sonntag. Im prächtigen 53-Auto-Starterfeld stellte sich Wolfgang Payr auf Platz 32 auf, er fuhr diesmal einen PRC-Honda. Getriebeprobleme im Training erlaubten ihm keine schnelle Quali-Zeit. Er wurde während der ersten Runden des Rennens im Getümmel aufgehalten, arbeitete sich dann aber zügig nach vor. Das zweite Team, Jörg Peham und Paul Pfefferkorn mit dem Opel-getriebenen PRC mussten ihr Rennen leider bereits vor dem ersten Fahrerwechsel beenden;  währenddessen fuhr Payr konstant Zeiten um 1:57 Minuten. In der allerletzten Runde wurde er noch von einem Konkurrenten “abgeschossen“, dennoch eroberte der Österreicher mit einer kämpferischen Glanzleistung Rang 2 hinter der deutschen Porsche-Mannschaft Thomas Probst/Jürgen Bender.
 
2007 werden solche 100-Meilen-Rennen auch Bestandteil der Sports Car Challenge sein; vorher gilt es noch die heurige Saison zu beenden: die letzten beiden Rennen finden am 20. und 21. Oktober in Hockenheim statt.

V de V – Ledenon – Historic Endurance / Sprint Proto

Y. u. M. Scemama (Chevron B8) - www.vdev.frIm Rahmen der VdeV-Veranstaltung in Ledenon siegten die Schweizer Yves und Michel Scemama (Chevron B8, Baujahr 1968, Bild) am Samstag beim vier-Stunden-Rennen der historischen Prototypen und GT mit 29,5 Sekunden Vorsprung auf Pierre und Laurent Dutoya (Elva Mk.8, 1966) sowie zwei Runden auf Pierre-Alain und Erwin France (Chevron B16, 1969). 16 von 26 gestarteten Fahrzeugen kamen in die Wertung.

Den ersten der beiden 25-Minuten-Läufe der Sprint-Challenge für moderne Prototypen gewann Robin Longechal (Norma M20), der sich - wie zuletzt berichtet - schon vorzeitig die Gesamtwertung gesichert hatte, vor David Zollinger (Norma M20) und Bertrand Pol (Merlin MP23). Das zweite Rennen brachte einen Norma-Dreifachsieg durch Zollinger vor Longechal sowie David Caussanel.

C.I.P. – Runde 8 – Vallelunga

F. Francia (Osella PA21P-Honda) - www.acisportitaliaFilippo Francioni (Lucchini-Alfa Romeo) konnte sich beim vorletzten Saisonrennen der Italienischen Prototypen-Meisterschaft bereits den Titel in sichern. Dem Vorjahresmeister genügte dazu ein fünfter Rang, nachdem sein bisher stärkster Konkurrent und Teamkollege Davide Uboldi ohne Punkte blieb. Den Lauf in Vallelunga gewann Fabio Francia (Osella-Honda, Bild) vor Marco Didaio (Lucchini-BMW) und Franco Ghiotto (Norma-Honda).

Im Punkteklassement führt Francioni mit 129 Punkten, die Entscheidung um Platz 2 in der Gesamtwertung wird zwischen Francia (99), Uboldi (90) und Ghiotto (83) am 22.10. in Misano fallen.

Racing Festival Spa

rf1.jpgAm kommende Wochenende findet im Rahmen des Racing Festivals in Spa der vorletzte Lauf zur Belcar statt. Als Favoriten gehen die drei Corvetten von SRT und GLPK ins Rennen. SRT setzt neben der bekannten Corvette mit der Startnummer 1 noch die alte, aus den letzten Jahren bekannte Corvette als Gaststarter ein. Am Steuer werden Jan Heylen und Christophe Bouchut sitzen. Auf der anderen SRT-Corvette werden Maxime Soulet, David Hart und Jos Menten starten. Jeroen Bleekemolen ist leider durch den Einsatz beim A1-GP verhindert und so wird Jos Menten für ihn fahren. Der aus der LMS bekannte Holländer dürfte mit der Corvette gut zurechtkommen, da er ja in der LMS für PSI Experience auch Corvette fährt. Bei GLPK werden wie gewohnt Anthony Kumpen und Bert Longin das Rennen bestreiten. Es wird über die relativ kurze Distanz sicher einen heissen Kampf zwischen den drei Corvetten geben - man darf gespannt sein welche Besatzung am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen wird.

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In der Klasse 2 sind die Hauptfavoriten der GS M3 GTR, der Prospeed Competition GT3RS und der Mosler MT900R von G&A Racing, wenn dieser keinen technischen Defekt hat. Momentan führen die beiden Deutschen Mario Josten und Georg Severich die Wertung der Klasse 2 mit einem Vorsprung von 13 Punkten auf die beiden Prospeed Competition Piloten Penders/Lamot an. Sicher wird man sich wie den vorangegangen Rennen auch beim Racing Festival nichts schenken.

 

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In der Klasse 3 ist es der Cup-Porsche von First Motorsport, der souverän mit 32 Punkten Vorsprung die Klassenwertung anführt, dahinter folgen der Ultima GTR von Belgium Racing und die beiden Cup-Porsche von Bongou-Speedlover und NGT Racing. Gespannt darf man auf die Performance von Daikin Racng sein - der BMW 120d dürfte über die kurze Distanz keinen Boxenstopp zum Nachtanken oder Reifenwechsel benötigen. Der Wechsel der Fahrerin dürfte also gut trainiert worden sein, um möglichst weit vorne zu landen.

Unter folgendem Link gibt es vom Veranstalter Race-Rally Gratistickets: Link

GT Italia – Runde 7 - Mugello

Giannocaro / Vilander (Playteam-Maserati MC12) - www.acisportitalia.itMit zwei Siegen in Mugello sicherten sich Gianbattista Giannocaro / Toni Vilander (Playteam-Maserati MC12, Bild) souverän den Italienischen GT1-Titel. In beiden Läufen ging der zweite Rang an Cappellari / Perrazzini (Racing Box-MC12), den dritten Platz erreichte jeweils das stärkste GT2-Team: In Lauf 1 waren dies Caffi / Zardo (Villorba Corse-Ferrari F430), im zweiten Rennen Maceratesi / Cadei (Playteam-F430).

Das GT1-Punkteklassement führen Giannocaro / Vilander uneinholbar mit 230 Zählern an, Luca Capellari (165) und Loris Kessel (Kessel Racing-Ferrari 575GTC, 160), der in Mugello mit Co-Pilot Lorenzo Case zwei dritte Klassenränge verbuchte, haben noch Chancen auf den Vizemeister-Titel. Die GT2-Gesamtwertung wird erst beim Saisonabschluss am 15.10. in Vallelunga zwischen Zardo / Caffi (229 P.) und Maceratesi / Cadei (223) entschieden.

LS1 - Debüt mit kränkelndem Motor

Lavaggi LS1Ein unerwartet schwieriges Debüt hatte der Lavaggi LS1 zu verzeichnen. 27 Runden und 17 Boxenstopps im Rennen waren am Ende das kuriose und ernüchternde Resultat einer unangenehmen Überraschung, die man auf der Motorenseite hinnehmen musste.

Nachdem das erste PME-6l Ford V8-Aggregat, bei dem die Beseitigung eines Fehlzündungsproblems schon den ersten geplanten Einsatz in Donington verhindert hatte, am Samstag nach dem freien Training  begonnen hatte, sein Öl zu verlieren (eine 1:28.6 – 11. Rang – stand aus der 2. Session als schnellste Runde zu Buche), setzte das Team kurzerhand einen neuen Motor ein und verpasste dadurch das Qualifying. Dieser 2. Block kam jedoch mit dem mühsam erarbeiteten Mapping des ersten Motors nicht zurecht. Die Folge waren abermals Fehlzündungen, die so extrem waren, dass der Motor in langsamen Kurven teils Gas verlor und dann beim Gasgeben in den Kurven urplötzlich die volle Leistung wieder freisetzte. Dies führte zu mehreren Drehern in langsamen Kurven und sogar zumindest einem - glücklicherweise langsam erfolgenden - Einschlag in die Streckenbegrenzungen. Teamchef Giovanni Lavaggi war mehr mit dem Laptop als mit dem Lenkrad in der Hand in der Box unterwegs, während Pilot Pompidou auf der Boxenmauer nur frustriert die Konkurrenten Runde um Runde an sich vorüberziehen sah.

„Es scheint so zu sein, dass die Motoren sehr unterschiedlich ausgelegt sind und jeder Block ein eigenes Mapping braucht“, lautete Lavaggis Schnellanalyse. Das Team wird in den nächsten Wochen Zeit damit verbringen, die Probleme zu fixieren und sicherlich beim LMS-Saisonstart 2007 besser aussortiert sein.

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