• Startseite

News

Poles für Janis & Kinch auf dem Adria Circuit

adriakinchjanis.jpgSpannende Ausgangsposition nach dem Qualifying in der FIA-GT auf dem Adria-Circuit. Nach der vierten Pole von Zakspeed-Pilot Jarek Janis (rechts auf dem Bild) stehen die drei Fahrerkombinationen mit Titelaussichten in der GT1 auf den ersten drei Startplätzen auf dem engen italienischen Circuit. Die vorderste Startreihe teilt sich der Zakspeed-Saleen mit dem Phoenix-Aston-Martin von Deletraz/Picchini. In der zweiten Startreihe folgt der Maserati der Meisterschaftsführenden Bartels/Bertolini, die neben dem erstaunlich starken Lamborghini Murcielago zu stehen gekommen sind. Alle neun GT1-Teams haben sich dabei innerhalb von einer Sekunde qualifiziert.

Die Pole in der GT2 belegte zum achten Mal Andrew Kirkaldy im Scuderia Ecosse F430 . Auf dem Foto nebenan sind beide Serien-Polesetter miteinander abgebildet.

FFSA-GT – Runde 8 – Le Mans – Lauf 2

Hernandez / Ayari (Oreca-Saleen) - www.superserieffsa.comMit ihrem siebten Laufsieg in zwölf Rennen holten sich Bruno Hernandez / Soheil Ayari (Oreca-Saleen S7R, Bild) in Le Mans vorzeitig den Französischen Meistertitel. Alle Anstrengungen des PSI-Teams waren vergeblich – für Markus Palttala / Pertti Kuismanen (Corvette C6R) und Sebastien Dumez / Jean-Luc Blanchemain (Corvette C5R) blieben nur die Ehrenplätze auf dem Podest. Einen respektablen vierten Rang erreichten die Vorjahresmeister Bornhauser / Thevenin mit der VBM-Chrysler Viper, etwas besser als am Vortag lief es auch für die Larbre-Ferrari: Balthazard / Policand wurden Fünfte, Dupard / Gardel konnten mit Platz 7 das Potential des 550ers mit einem auf längere Nutzungsdauer ausgelegten Motor andeuten. Beste GT2-Besatzung waren einmal mehr Narac / Lecourt (IMSA Matmut-Porsche 996GT3 RSR) auf Gesamtrang 15.

Im Punkteklassement führen Hernandez / Ayari mit 294 Zählern uneinholbar vor Palttala / Kuismanen (206), Bornhauser / Thevenin (121) und Balthazard / Policand (117). Der Saisonabschluss der FFSA-GT findet am 21./22.10. in Magny Cours statt.

Sports Car Challenge: Vor dem Finale

payrbeisel.jpgNach dem turbulenten Wochenende in Monza, das auch die endgültige Entscheidung in der österreichischen Sportwagen-Meisterschaft brachte, ist die Situation auch in der Punktewertung der SCC klarer geworden. 

Der Sieg in der Division 1 geht nach Österreich: Wolfgang Payr führt die Tabelle der Division 1 mit 338 Punkten vor Gerd Beisel (275 Zähler); damit ist er nach Punkten bereits uneinholbar. Auf dem dritten Platz gewertet ist Tony Sinclair, der sich leider mit einem schweren Unfall in Monza aus dem Titelrennen verabschiedete; er ist mittlerweile auf dem Weg der Besserung und befasst sich bereits wieder mit Comeback-Plänen. Zuerst hat er aber eine langwierige Heilungsphase vor sich. Diese drei sind auf ihren Positionen bereits „einzementiert“.

In der Division 2 führt Wolfgang Payrs PRC-Teamkollege Pius Truffer aus der Schweiz ebenfalls recht deutlich mit 294 Punkten vor Gerd Beisels deutschem RWT-Teamkollegen Gerhard Münch (257). Letzterer hat munch.jpgTruffer den österreichischen Pokalsieg weggeschnappt, das Team von Pedrazza Racing Cars könnte also hier Revanche üben. Allerdings darf sich Truffer am letzten Wochenende keine Blöße geben, es geht ja nicht nur um den Disivionstitel: Bei 30 Punkten für einen Laufsieg ist auch der Gesamtsieg in der Sports Car Challenge 2006 für den Mann aus Vals noch in Reichweite.

Es gibt um diesen Gesamtsieg also wieder ein Fernduell zwischen den Führenden der Divisionen 1 und 2; voriges Jahr war mit „Tessitore“ ein Fahrer aus der Klasse der Lights erfolgreich. Um Platz 3 in der Divisionswertung geht es zwischen Peter Kormann und Karl-Heinz Matzinger ebenfalls noch knapp zu, der Punktestand ist 144 zu 137. Bei den GT-Fahrzeugen haben einige Teilnehmer für das parallel stattfindende 6-Stunden-Rennen in Brno genannt; der Schweizer Kurt Peter führt hier mit 109 Zählern die Wertung an. 

Die beiden letzten Läufe der Sports Car Challenge entscheiden also über den Gesamtsieger; diese Entscheidung fällt am 21. Oktober in Hockenheim.

Punktestand der Sports Car Challenge 2006 vor den letzten beiden Rennen in Hockenheim am 21. Oktober 

Division 1 – Sports Car Challenge Sportprototypen: 
1. Wolfgang Payr/A, PRC-Cosworth, 338 Punkte
2. Gerd Beisel/D, PRC-BMW, 275
3. Tony Sinclair/GB, Jade-IES, 264
4. Sabrina Hungerbühler/CH, Osella-BMW, 142
5. Adi Gärtner/CH, Martini-Alfa, 124
6. Emanuel Pedrazza/A, PRC-BMW, 62
7. Jeff Davies/GB, Juno-Jaguar, 52
8. Neill Briggs/GB, Juno-Jaguar, 41
9. Gregor Fischer/CH, PRC-BMW, 40
10. Renzo Meneghetti/I, Lucchini-Alfa, 36
11. Mike Roberts/GB, Juno-Nissan, 34
1
2. Mauro Prospero/I, Lucchini-Alfa, 19 

Division 2 - Sports Car Challenge Sportprototypen-Light: 
1. Pius Truffer/CH, PRC-BMW, 294 Punkte
2. Gerhard Münch/D, Norma M20, 294
3
. Peter Kormann/D, PRC-BMW, 144
4. Karl-Heinz Matzinger/A, PRC-Opel, 137
5. Thomas Wolfert/D, MRP-Opel, 115
6
. Henry Uhlig/D, PRC-Opel, 102
7. Jörg Peham/A, PRC-Honda, 96
8. Georg Hallau/D, MRP-Honda 64
9. Mirco Schultis/D, PRC-Honda, 63
10. Emanuel Pedrazza/A, PRC-Honda, 63
11. Burkhard Stricker/CH, PRC-Honda, 33
12. Paul Pfefferkorn/A, PRC-Opel, 33
1
3. Rudi Hämmerle/A, PRC-Opel, 30
14. Gregor Fischer/A, PRC-Honda, 28
15. Johann Pauer/A, PRC-Opel, 25
16. Otto Dragoun/A, PRC-Opel, 22
17. Herbert Hunziker/CH, Radical SR3, 13
18. Norbert Groer/A, PRC-Honda, 13
19. Carlo M. Bermes/D, PRC-Opel, 0 

Division 4 – SCC GT-Trophy: 
1. Kurt Peter/CH, Porsche 996, 109 Punkte
2. Otto Dragoun/A, Porsche 996, 66
3. Martin Brückl/A, Porsche 997, 61
4. Martin Sagmeister/A, Porsche 996, 34
5. Klaus Stanek/A, Porsche 996, 33
6. Josef Strobl/A, Porsche 997, 31
7. Peter Bernhard/CH, Porsche 996, 28
8. Patrick Ortlieb/A, Porsche 996, 24
9. Philipp Zumstein/CH, Porsche 996, 24
10. Paul Pfefferkorn/A, Porsche 996, 21
11. Matthias Schmitter/A, Porsche 996, 20

FFSA-GT – Le Mans – Änderungen im Entry / Training

SRT-Corvette - www.superserieffsa.comDer von Larbre Competition eingesetzte Care-Ferrari 550 der „neuen (Motor-)Generation“ wird – anderes als in den ersten Presseaussendungen angekündigt – in Le Mans von Gabriele Gardel / Olivier Dupard gefahren. Auch bei SRT gibt es – wie vor einigen Tagen in einer News-Meldung über das Team berichtet - eine kurzfristige Umbetzung: Statt Thierry Soave wird der Belgier Kenis Guyno als Co-Pilot von Eric Cayrolle in der Corvette C5R (Bild) antreten.

In den freien Trainings am Freitag zeichnete sich ab, daß Bruno Hernandez / Soheil Ayari (Oreca-Saleen) schon an diesem Wochenende versuchen werden, vorzeitig die Meisterschaft zu entscheiden: Die beiden Franzosen erreichten Bestzeit vor Frederic Makowiecki (MTO Mirabeau-Chrysler Viper GTS-R) und Policand / Balthazard (Larbre-Ferrari 550).

Mario Josten übersteht Horrorcrash fast unverletzt

Der 19 Jahre alte GS Motorsport-Pilot Mario Josten aus Hückelhoven hat den schweren Unfall am Sonntag beim Belcar Rennen im GS BMW GTR V8 gut überstanden - er blieb bis auf eine leichte Gehirnerschütterung unverletzt. Der Unfall ereignete sich im schnellen Streckenabschnitt Blanchimont. Josten fuhr nur in sehr geringem Abstand hinter seinem Klassenkonkurrenten Rudi Penders im Porsche, als dieser auf einer Ölspur ins Rutschen geriet. Bei rund 250 km/h hatte er keine Chance mehr, die Kollision zu verhindern. Mit ca. 200 km/h schlug Josten dann in die Reifenstapel ein.

„Ich kann nur von Glück sagen, dass unser GSM-BMW GTR V8 so einen stabilen Rahmen hat -  Glück auch für mich, das ich das HANS-System getragen habe (Pflicht bei allen BELCAR Rennen), so wie es auch in der Formel 1 jeder Rennfahrer tragen muss. Dies hat mir sicher schwerere Verletzungen im Hals/Rückenbereich erspart", so der 19 Jährige Josten. Teameigner Georg Severich weiter:  „Bis zum Saisonabschluss in Zolder wird der BMW sicherlich wieder fertig sein. Allerdings ist es für mich wichtiger dass Mario o.k. ist."

GT Italia – Vallelunga – Vorschau

Racing Box-Maserati MC12 - www.acisportitalia.itMit zwei 60-Minuten-Läufen am 15.10. in Vallelunga geht die diesjährige Italienische GT-Meisterschaft zu Ende: Bei den GT1 haben sich – wie berichtet – Gianbattista Giannocaro / Toni Vilander (Playteam-Maserati MC12) den Titel bereits vorzeitig gesichert. Im Kampf um den zweiten Gesamtrang in der großen Klasse sollte deren Markenkollege Luca Cappellari (Racing Box-MC12, Bild) der Papierform nach seinen knappen Punktevorsprung gegenüber Loris Kessel (Kessel Racing-Ferrari F575 GTC) verteidigen können.

In der GT2-Kategorie haben beim Saisonfinale noch fünf Ferrari-Fahrer Ambitionen auf den Gesamtsieg: Denny Zardo / Alex Caffi (Villorba Corse-F430), Michele Maceratesi / Nicola Cadei (Playteam-F430) sowie Damien Pasini (Victory Engineering-F430) dürfen sich Chancen auf den Klassen-Titel ausrechnen.

Rollcentre steigt auf Pescarolo um

martin_henri.jpgDie Katze ist aus dem Sack: Martin Shorts Rollcentre Team wird in der kommenden Saison mit Unterstützung seines Hauptsponsors Deutsche Bank X-Markets statt der zum Verkauf stehenden Radicals einen der neuen Pescarolo LMP1 in der Le Mans Serie und an der Sarthe einsetzen. Das haben Martin Short und Henri Pescarolo am gestrigen Donnerstag nach einem 2-tägigen Meeting beider Teamchefs offiziell bekannt gegeben. Damit ist klar, dass in der LMP1-Klasse zumindest zwei der neuen französischen Chassis antreten werden.

Short kauft im Rahmen des ausgehandelten Deals Pescarolo einen seiner existierenden Wagen ab, der mit dem neuen LMP1-konformen Monocoque, einer neuen Crashbox und dem überarbeiteten Bodywork nach 2007er Spezifikation ausgerüstet wird. Rollcentre wird so zum #1-Kundenteam von Pescarolo, die an ihrem Chassis die Entwicklungsarbeit betreiben und Rollcentre in möglichst kurzen Zeitabständen davon profitieren lassen wollen. Die Pressemitteilung von „Shorty“ lässt keinen Zweifel an dem Vertrauen, das er Henri bezüglich der getroffenen Vereinbarung entgegen bringt. „Wir wissen genau, was wir für einen Wagen bekommen – effektiv ein ausgetestetes Chassis das zweimal in Folge um ein Haar Le Mans gegen die Audis gewonnen hätte und in der hiesigen Saison in der LMS ungeschlagen ist. Henris Erfahrungsschatz bezüglich der Vorbereitung eines LMP1 für Sportwagenrennen oder Le Mans ist unglaublich verblüffend. Es gibt kein Detail auf das er nicht mit einer Antwort dienen kann, wie viel Verbesserung oder Verschlechterung das für die Rundenzeiten oder Geschwindigkeiten in Le Mans bedeutet. Er hat sich an seinen Wagen über alles Gedanken gemacht, was wir auch z.B. an den Dallaras entdeckt haben, und der Grad der Vorbereitung seiner Wagen für LM ist einfach unglaublich professionell. Ich wusste danach: Das ist der Mann, von dem ich ungesehen ein LMP-Chassis kaufen würde.“

Der Plan ist nun, dass Rollcentre bis Mitte Februar den kompletten Wagen mit dem Monocoque-Chassis #2 erhalten wird, um einen Test in Paul Ricard und einen anschließenden Einsatz März 2007 in Sebring absolvieren zu können.

Porsche weiter mit Penske in der ALMS

spyder07.jpgIm Vorfeld des letzten Laufes der diesjährigen ALMS-Saison in Laguna Seca hat Porsche Motorsport nun bestätigt, dass man auch die kommende Saison 2007 weiter mit Penske Motorsports bestreiten wird. Zum Einsatz kommen wird der neue, weiterentwickelte RS Spyder, welcher in Paris der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

"Mit seiner Erfahrung und seiner Professionalität hatte Penske Motorsports großen Anteil daran, dass wir die Ziele, die wir uns für diese Saison gesetzt haben, erreichen konnten“, lobte Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen seinen amerikanischen Partner. Welche Fahrer im nächsten Jahr bei Penske zum Einsatz kommen werden, ist zurzeit noch offen. Penske hatte dieses Jahr vergeblich versucht, einen seiner eigenen Fahrer in den RS Spyder zu setzen. Ob er nächstes Jahr die Möglichkeit dazu hat, wird sich zeigen.

Allem Anschein sieht es danach aus, dass sich die Penske RS Spyder auch im kommenden Jahr nur auf die ALMS konzentrieren werden. Der Trip nach Le Mans wird wohl auch 2007 nicht im Terminkalender stehen. (Photo: Porsche AG)

RRC macht 2007 weiter

rrcoleben.jpg

Die Organisatoren des Radical Race Cups blicken auf eine erfreuliche Saison zurück. Und die Weichen für die Saison 2007 werden schon gestellt. Hier verspricht man sich  deutlich mehr Competition.

Im Radical RaceCup 2007 wird mit einem deutlich grösseren Starterfeld gerechnet. Der Kroate Zeljko Markovic, dessen Debüt beim Saisonfinale erfolgte wird hinzukommen, Behler, Ledur werden mit einem dritten Fahrer zwei zusätzliche Fahrzeuge einsetzen. Radical Deutschland rechnet mit einer grösseren Anzahl von Wechslern aus anderen Serien.

Man bietet zudem einen Rookie-Lehrgang am 3./4. November in Hockenheim und einen Testtag für interessierte Teams am 3. November in Hockenheim an.

Matchball für Michael Bartels auf dem Adria Circuit

bartels.jpg9 GT1, 13 GT2 und der Vertigo in der G2-Klasse – daraus besteht die Nennliste für den vorletzten Lauf der FIA-GT-Meisterschaft auf dem Adria Circuit bei Venedig. Das Ende der europäischen Saison wird auf dem engen 2702m langen Kurs vor den Toren Venedigs ausgetragen. Schon im Vorfeld war über die Location, die als Ersatz für das abgesagte Stadtrennen in Bukarest in den Kalender rutschte, nichts Aufmunterndes von den Piloten zu erfahren – „zu eng und zu langsam für die GT1“, so lautet der einstimmige Tenor. Man wird sehen wie sich die PS-starken Boliden auf dem Kurs, der nicht einmal in der italienischen GT-Meisterschaft Verwendung findet, aussortieren werden.

Bei den Nennungen sind lediglich die üblichen Verdächtigen zu erwähnen. Für die mit nun 9 Punkten in der GT1-Fahrerwertung führenden Maserati-Piloten Michael Bartels und Andrea Bertolini ist dies der erste Matchball, um auch die Fahrerwertung unter Dach und Fach zu bringen. Das gleiche gilt in der GT2-Wertung für die AF-Corse-Piloten Bobbi/Melo, die 12 Punkte Vorsprung auf ihre Teamkollegen Salo/Aguas haben. Erwähnenswert bei den deutschsprachigen Teams: Neben dem Siegerteam des letzten Rennens Zakspeed (nun 3 Pole-Positions durch Jarek Janis), Race Alliance und Vitaphone wird Waiblinger Motorsport mit dem zuletzt immer stärkeren Murcielago wieder mit Unterstützung von Peter Kox (neben Ben Leuenberger und Christophe Bouchut) in Italien antreten. Mit dem Edil Cris Racing Team gibt in der GT2-Klasse eine weitere italienische Ferrari F430-Mannschaft in der FIA-GT ihr Debüt. Das deutsche Team Felbermayr-Proton wird in der GT2-Klasse wieder den Ruf als stärkstes Porsche-Team gegen die Ferrari-Allmacht zu behaupten versuchen. Das Rennen und alle Sessions können am Wochenende auf den Seiten von MST per Online-Zeitenmonitor verfolgt werden.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen