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FFSA-GT - Bruno Hernandez will seinen Titel verteidigen

B. Hernandez / H. de ChaunacBruno Hernandez, im Vorjahr gemeinsam mit Soheil Ayari Französischer GT-Meister, gab in einem von der FFSA veröffentlichten Interview bekannt, dass er auch heuer wieder für Oreca einen Saleen S7R fahren werde. Der 46-jährige Franzose (im Bild links mit Oreca-Chef Hugues de Chaunac) konnte dabei offenbar noch nicht genau sagen, in welchen Meisterschaften er zum Einsatz kommen soll.

Als sehr wahrscheinlich gilt sein Antreten in der FFSA-GT, welche die Oreca-Mannschaft im Vorjahr unerwartet klar dominierte. Ob Hernandez' Vorjahres-Erfolge ihn auch ausreichend für internationale Aufgaben empfohlen haben, bleibt abzuwarten. 

Mil Milhas nun offizieller LMS-Saisonabschluss

Die LMS hat nun den Termin für die sechste und letzte Runde der Meisterschaft offiziell bestätigt. Demnach werden die 1000 Meilen von Sao Paolo (1609km – damit eine deutlich von den bisherigen 1000km-Rennen abweichende Distanz) am 9.-11.11.2007  abgehalten werden. Damit übernimmt die LMS das traditionsreiche Rennen, das ursprünglich für dieses Jahr als Runde der FIA-GT-Meisterschaft vorgesehen war. Der Termin liegt etwa einen Monat nach dem Petit Le Mans, dem Saisonhöhepunkt der ALMS. Reisekosten werden für alle interessierten Teams übernommen, die sich bis zum 26.1. für die LMS eingeschrieben haben. Angeblich wird auch ein Transfer von Road Atlanta nach Sao Paolo und zurück nach Europa für die Teams organisiert, die das PLM in Angriff zu nehmen gedenken.

Da die bisherigen traditionellen lokalen Starter der Mil Milhas - lokale Tourenwagen und Prototypenteams - nicht mehr fürs Rennen zugelassen sind, denken die Organisatoren nun über einen Ersatzevent nach.

Mazda bestätigt volle ALMS-Saison

BK-Courage

Wie DailySportscar.com vermeldet, hat Mazda nun das lang erwartete ALMS-Engagement in der P2-Klasse bestätigt. Demnach wird das Team von BK Motorsport die gesamte Saison mit einem neuen Lola B07/40 Chassis bestreiten. Neu ist auch der Motor - statt einem 3-Scheiben Wankel kommt in der kommenden Saison ein von AER entwickelter 4-Zylinder 2l Turbo-Motor zum Einsatz. Der von Mazdaspeed Motorsport und Honeywell Turbo Technologies mit einem weiterentwickelten Lader ausgestattete Block soll 2007 exclusiv von BK Motorsport verwendet und ab 2008 auch an andere interessierte ALMS- und LMS-Teams abgegeben werden. Als Fahrer für das Programm sind Jamie Bach und Ben Devlin vorgesehen, bei den längeren Rennen soll der Brasilianer Raphael Matos das Team verstärken. Bei der Bereifung setzt BK Motorsport auf Kumho.  

BK-Motorsport hatte die vergangene Saison nach einem schweren Unfall mit dem 2006 noch verwendeten Courage-Chassis (Foto) in Lime Rock Park abgebrochen und sich auf die Zusammenstellung des neuen Paketes für 2007 konzentriert. Sowohl das Courage-Chassis als auch der Wankel hatte am Schluß nicht mehr die Leistungsfähigkeit, um gegen die Intersport-Mannschaft als bestes Privatteam gegenzuhalten – von den Penske-Porsches ganz zu schweigen. Mit einem gesteigerten Werksengagement hofft man nun gegen Porsche und Acura bestehen zu können. Das Debüt des Wagens soll bei den 12 in Sebring erfolgen. Mit mindestens 4 Porsche (ein fünfter soll evtl. noch folgen), 3 Acura und nun 3 Lola sowie einem zeitweise antretenden Radical steht der ALMS die am Besten besetzte LMP2-Klasse ihrer Geschichte ins Haus.

Pescarolo testet neuen Judd-Treibsatz

PescaroloPescarolo Sport wird in der kommenden  Woche den ersten Test mit dem neuen Judd GV 5,5 Motor unternehmen. Wie Endurance-info.com meldet, handelt es sich um den ersten Strassentest der Weiterentwicklung des 5l GV5S2-Motors aus dem vergangenen Jahr, mit dem Henri Pescarolos Mannschaft die LMS dominierte. Zusätzlich hat das Team über 120 Chassis-Modifikationen für kommende Tests auf der Startbahn des Flughafens von Le Mans vorgesehen, den Henri Pescarolo gerne als „meinen privaten 1:1-Windkanal“ bezeichnet. Diese sollen allerdings erst vorgenommen werden, wenn das erste eigene Pescarolo-Monocoque fertig gestellt worden ist.

Kruse Motorsport soll neben dem Chassis auch Interesse an den Pescarolo-Aeroteilen bekundet haben. Rollcentre Racing dürfte diese ebenfalls benutzen. Hingegen ist der Fall bei Lister und dem noch nicht genau bekannt gegebenen französischen Team, welches das 4. Chassis bestellt hat, noch nicht klar. Lister soll zumindest planen, den Chevy-Motor und das bisherige Getriebe nach wie vor einzusetzen.

Mosler in der britischen GT als GT3 zugelassen

Es gibt Neuigkeiten von Mosler: Martin Short hat die positive News vermeldet, dass der Mosler MT900 GT3 für die britische GT-Meisterschaft durch die SRO akzeptiert worden ist und die Homologationstests am 6. März in Nogaro bestreiten wird. Für zwei weitere nationale Meisterschaften, die derzeit noch nicht genau definiert worden sind, könnte ebenfalls eine Zulassung erfolgen. Ob das auch das deutsche ADAC GT3-Masters betrifft, für das einige interessierte Kunden existieren, ist derzeit noch offen. Weitere Infos werden in den nächsten Tagen von der Autoshow in Birmingham erwartet, wo der Mosler und einige weitere GT3-Fabrikate ausgestellt werden.

Ergebnis der Daytona-Testtage

Wir schulden euch noch das Ergebnis der Testtage, die als Vorbereitung auf die 24h von Daytona am vergangenen Wochenende abgehalten wurden. Die Bestzeit bei den Daytona-Prototypes erzielte der Sun Trust Racing-Riley Pontiac von Wayne Taylor, Max Angelelli, Jeff Gordon und Jan Magnussen mit einer 1:43.483 vor dem Stallings Racing-Riley Pontiac und dem Chip Ganassi-Riley Lexus. Bester deutschsprachiger Pilot blieb Karl Wendlinger, dessen Sigalsport-Mannschaft mit dem hellblauen Riley BMW mit einer 1:44.213 weniger als 1s hinter dem schnellsten Team als fünftbeste Mannschaft geführt wurde. Grand Am-Champion Jörg Bergmeister konnte sich zusammen mit Patrick Long und Romain Dumas mit einer 1:44.605 im Alex Job-DP auf Platz 12 klassieren. Sascha Maassen wurde im Cheever Racing-Crawford Porsche mit seiner Mannschaft auf Platz 16 klassiert. Die stärksten 20 DP-Teams konnten sich innerhalb von 2s platzieren – das lässt für die 24h hoffen. Auf Rang 20 fand sich übrigens Timo Bernhardt mit dem TruSpeed-Riley Porsche wieder.

Bei den GT war es der ATSpeed Motorsports-Porsche von Bruce McQuiston / Joel Feinburg / Joe Safina, der mit einer 1:51.946 die Bestzeit markieren konnte. Direkt dahinter wurde der Farnbacher Loles-Porsche von Pierre Ehret, Dirk Werner Jörg Hardt und Leh Keen (Foto rechts) geführt. Sechstbester GT wurde der Tafel Racing-Porsche von Wolf Henzler und Dominik Farnbacher. Ralf Kelleners im TRG-Porsche wurde 12. im GT-Lager.

Die 24h werden am 25.-28.1. in Daytona über die Runden gehen. 70 Teams werden wieder zum Traditionsevent erwartet – dem nun zweiten 24h-Rennen in diesem Jahr nach den 24h von Dubai an diesem Wochenende.

Audi weiter in der ALMS

Auf der Autoshow in Detroit hat Audi Vorstandschef Rupert Stadler die Fortsetzung des Audi-Engagements in der ALMS 2007 bestätigt. Damit sind alle Spekulationen vom Tisch, welche die Ingolstädter Diesel-Boliden in diesem Jahr lediglich in Le Mans am Start sahen. Detailierte Daten bezüglich der Einsätze und eine Zu- oder Absage an die LMS dürften damit in den nächsten Tagen zu erwarten sein.

24h Dubai starten bald

In drei Tagen wird das erste 24h-Rennen des Jahres gestartet. Bei den 24h von Dubai startet ein Feld von 77 GT und Torenwagen, bei den GT-Mannschaften starten 27 Porsche-Teams. Unter diesen befinden sich u.a. die Crews von Race Alliance, Renauer Motorsport, Mühlner Motorsport, Prospeed Competition, Autoclub Bratislava  Hubert Berg Motorsport, Konrad Lechner  und G-Force. Als Exoten dürften der aus Ungarn stammende Brokernet Silversting von Bovi Motorsport (Foto unten links), der RED Lotus Exige sowie der Maeder Honda S2000 das GT-Feld verstärken.

Fast alle Teams die vor einem Monat die 24h von Bahrein unter die Räder nahmen, treten auch in Dubai an, so z.B. Duller Motorsport, die mit dem BMWZ4 und den Piloten Dieter Quester, Dirk Werner, Jarek Janis, Hans-Joachim Stuck wieder als heißer Siegeskandidat gelten dürften. Bahrein-Sieger Franz Konrad wird wieder mit Wolfgang Kaufmann im Team antreten.

Der „Piranhia“ ist wieder zuversichtlich: „Ich freue mich sehr auf diesen Einsatz, bin wie immer voll motiviert und würde mich freuen, wenn wir nach der 24h Distanz erneut als Sieger die Ziellinie des Autodrom Dubai überqueren würden. Wie unser Ergebnis in Bahrain gezeigt hat, macht das Team von Franz Konrad einen hervorragenden Job und hat hart für den Erfolg gearbeitet. Mit gleichem Einsatz starten wir in Dubai. “

Rollcentre Pescarolo auf Dunlops

Rollcentre-RadicalRollcentre Racing vertraut für die Einsätze mit dem Pescarolo LMP1 in der LMS auf Dunlop als Reifenpartner. Die Entscheidung, nicht wie die bisherigen Top-Teams auf Michelins zu setzen, begründet Martin Short mit den guten Ergebnissen die man im letzten Jahr gegen die Michelin-bereiften LMP2-Teams mit dem Radical einfahren konnte.  „Wir haben 4 von 5 LMS-Rennen angeführt, zusätzlich auch Le Mans. Dabei waren wir in der Lage, Doppelstints mit unseren Reifen zu fahren, was anderen Wagen nicht möglich war. Dunlop investiert große Summen in neue Technologien. Beim letzten Test mit dem Radical hat ein neuer Frontreifen fast eine Sekunde gebracht im Vergleich zu den Reifen, die wir beim LMS-Lauf hatten – und dort führten wir immerhin kurz vor Schluß mit 3 Runden Vorsprung. Wir haben vollstes Vertrauen, dass Dunlop auch LMP1-Reifen mit diesem Leistungsniveau an den Start bringen wird.

Bruichladdich-RadicalBisher ist die LMP1-Klasse in der LMS ein reines Michelin-Revier. 2006 hatten die Teams von Lister, Chamberlain Synnergy, Protran und Racing for Holland auf Dunlops gesetzt. In der LMP2-Klasse war Dunlop mit Teams wie ASM, Bruichladdich und Rollcentre Racing deutlich erfolgreicher. Dort hat man mittlerweile fünf Siege gegenüber Michelin mit 10 Siegen zu Buche stehen. Bruichladdich (Foto rechts) – das Radical-Werksteam – wird 2007 auch das offizielle Entwicklungsteam des britischen Reifenherstellers werden.

Um die neue Reifenpartnerschaft zu  finanzieren, hat Matrin Short seinen noch nicht verkauften Radical SR9 nun im Preis gesenkt. „Wir hatten ihn bisher inklusive aller Ersatzteile für 400.000 Pfund & Steuern im Angebot. Da sich bisher kein Interessent gefunden hat werden wir in den nächsten vier Wochen den Preis um 25.000 Pfund pro Woche senken. Der Käufer bekommt einen siegfähigen Wagen, der in der ALMS, der LMS und in Le Mans für Klassensiege vorbereitet ist. Wir werden dem Käufer volle Kundenunterstützung für die von uns entwickelten Teile garantieren.“

DOME erwägt ALMS-Gastspiel

DomeDie japanische Rennwagenschmiede Dome hegt einem Bericht auf Endurance-info.com zu Folge Interesse, sich an der ALMS  2007 zumindest für einzelne Events zu beteiligen. So will man nach Le Mans bei 1-2 Events in den USA starten, wobei es sich dabei wahrscheinlich um das Petit Le Mans und den Saisonabschluß in Laguna Seca handeln dürfte. Dabei will man schon mit der aktuellen Version des S101.5 LMP1 starten und nicht etwa mit einem der Hybrid-Chassis. Als Einsatzteam ist derzeit Jan Lammers RfH-Team  im Gespräch, wobei dies aber angeblich nicht die einzige Option der japanischen Rennwagenschmiede wäre.

Dagegen erteilte Dome der japanischen Le Mans Serie eine Absage für 2007. Derzeit sind die amerikanische und die europäische LM-Serie stark besetzt. Mit Acura-Honda, Mazda und Yokohama ist ein starkes fernöstliches Kontingent in der IMSA-Serie aktiv. Dies zieht nun scheinbar auch weitere japanische Hersteller in die amerikanische Top-Serie nach.

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