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STT-Ausblick 2007

STT NürburgringNachdem die Saison 2006 erfolgreich über die Bühne gebracht wurde, geht der Blick jetzt Richtung 2007. In der kommenden Saison wird die STT erneut bei einigen Läufen der Beru Top 10 zu Gast sein. Als Saisonhighlight ist auch ein Start beim legendären 24h Rennen auf dem Nürburgring (vier Runden Nordschleife) möglich.

Um mehr Chancengleichheit zu ermöglichen wurde die GT Klasse 2 auf 4250 ccm angehoben, wodurch die Transaxle Porsche nicht mehr mit den PS stärksten STT Fahrzeugen in einer Klasse antreten müssen. Außerdem wurde die TW Klasse 5 um 200 ccm auf 3200 ccm erweitert.

Für Spannung soll auch der neue Trainingsmodus sorgen: Nach einem freien Training folgt ein 30 Minuten Quali, welches von der Zeitnahme in zwei 15 Minuten Blöcke unterteilt wird. Bestzeit in Abschnitt 1 gleich Startaufstellung für Rennen 1, zweiter Abschnitt gilt für Rennen 2. Genauere Informationen zum Reglement und Ausschreibung findet sich auf der STT Website.

Divinol-Cup- Ausblick 2007

Divinol CupDie 18. UHSport-Divinol-Cupsaison steht 2007 vor der Tür. Derzeit geht Pilot Jürgen Bender davon aus, erneut auf einem der bärenstarken Porsche GT2 anzutreten. „Ich hoffe, dass die Manager andere Serien sich mit UHS-Promoter Gerd Hoffmann an einen Tisch setzen werden, um die verschiedenen Renntermine so aufeinander abzustimmen, dass es für mich und meine Kollegen möglich wird, nicht nur in einer Serie an allen Rennen teilnehmen zu können. Auch der routinierte Ferrari-Pilot aus der Schwedischen Rennmetropole Karlskoga, Tony Ring wünscht sich das für 2007.  Am Nürburgring hatte er 2006 erstmals Kontakt zu UHSport-Promoter Gerd Hoffmann, dem Veranstalter des Divinol-Cups und der EM-Trophy.

Zum Saisonauftakt wird im Rahmen des UHSport-Paketes traditionell der erste deutsche Meistertitel vergeben. UHSport-Divinol-Winterseriensieger können der junge Tscheche Martin Zajicek (15,00 P.), Senkrechtstarter Robert Wallenborn (14,90 P.) oder Peter Nickel, 2006 mit 14,81 P. Opels erfolgreichster Privatfahrer im Cup, werden. Knapp zurück Jens Smollich, Josef  Pekar (CZ), Fords Bester Reiner Scherer und die Porsche-Asse Klaus Horn sowie Dr. Josef Piribauer aus Wien (A). Vorn fighten Skoda kontra Porsche und Opel - eine richtig heiße GT- und TW-Mischung! Wird der Schwede Tony Ring dort 2007 erstmals im Cup punkten?

Neben Punkten im Cup gibt es beim Saisonauftakt ebenfalls Punkte zum Hockenheim-Pokal im Rahmen der Serie. Beim 2. UHS-Weekend geht es dann auch erstmals um EM-Trophy-Zähler. Die EM-Trophy wird 2007 aller Voraussicht nach im September auf dem Eurospeedway entschieden. Im Rahmen des Cup-Finales in Hockenheim fällt auch die Entscheidung im UHSport-Hockenheim-Pokal-2007.

Die Terminplanung lautet derzeit wie folgt:
T1  12. April           Hockenheim + Saisonabnahme + Saisonauftakt-Test
01  13.-14. April        Hockenheim          1. + 3. + 4         
02  12.-13. Mai            Salzburgring (A     1. + 2.             
03  25.-27. Mai            Most (CZ)              1. + 2.              
04  23.-24. Juni          Oschersleben       1. + 2.
05  10.-12. August         Hockenheim Kl. K     1. + 3.   
06  01.-02. September        Lausitzring          1. + 2. + 4     
07  16.-17. September        Hockenheim          1. + 3. + 4.

(Dabei bedeuten:

1.  der  18. Deutscher UHSport-Divinol-Cup
2.  die  06. Int. UHS-Divinol-EM-Trophy
3.  den 05. UHSport-Hockenheim-Pokal
4.  die  05. UHSport-Divinol-Winterserie)

Peugeot 908 absolviert ersten Test

Peugeot 908Laut offiziellen Meldungen hat Peugeot in den vergangenen vier Tagen einen Geheim-Test auf dem HTTT in Paul Ricard mit dem ersten Chassis des 908-LMP1 absolviert. Stephane Sarrazin, Pedro Lamy und Nicolas Minassian sowie nach anderen Quellen auch Eric Helary sollen demnach am Steuer gesessen haben. Der Wagen soll deutlich unterschiedlich zu den bisher gezeigten Modellen ausgesehen haben. Der Tests gehörte zur Vorbereitung der offiziellen Vorstellung des Werksboliden, die am 10.1. in Paris erfolgen soll. Dann soll auch der komplette Fahrerkader, in den derzeit auch ein deutscher Pilot gerüchtet wird, vorgestellt werden.

LS1 läuft nun wieder

Lavaggi LS1

Gemäß Racingworld.it hat Giovanni Lavaggis Mannschaft mittlerweile die Motorenprobleme beheben können, die das Team beim Trackdebüt des LS1 in Jarama noch so penetrant behindert hatten. Ein defekter Motorsensor am Ford-Block wurde mittlerweile als Ursache des Übels identifiziert und beseitigt. Man hat auch schon anlässlich der letzten Tests mit dem Wagen weitere Chassis-Modifikationen getestet, die man im Laufe der nächsten Saison in der LMS einzusetzen gedenkt. Laut Giovanni Lavaggi soll die komplette Fahrerbesatzung noch nicht feststehen und in Frage kommende Kandidaten bei einem der nächsten Tests  im Februar im Wagen Probe fahren.

Keine weiteren Details gab es bezüglich der Gerüchte über ein eventuelles Kundenteam zu erfahren, das schon wegen einem der drei geplanten Chassis angefragt haben soll.

Ice Pol Gordon Team steigt auf Ferrari um

Gordon-TeamDas belgische Gordon Ice Pol Team steigt in der kommenden Saison von Porsche auf Ferrari um. Das LMS-Team hat dem F430 den Vorzug gegeben, obwohl man auch die Anschaffung eines neuen Porsche 997 in Betracht zog. Den Wechsel auf Ferrari begründet das Team damit, dass der italienische Bolide ausgehend von den Erfahrungen der vergangenen Saison als ausgereifter Wagen angesehen wird, während man beim Porsche noch Kinderkrankheiten befürchtet. Da der in der vergangenen Saison  eingesetzte 996 RS (Bild vom letzten Lauf in Jarama) als nicht mehr konkurrenzfähig eingeschätzt wird und man schon bei seiner Premierensaison in der Belcar Erfahrungen mit Anfangsschwächen machte, will man bezüglich des nächstjährigen Wagens augenscheinlich vorsorgen.

Beim F430, den das Team Ende Januar für die ersten Tests im Empfang nehmen will, soll es sich um eines der im vergangenen Saison eingesetzten GPC-Chassis handeln. GPC soll das belgische Team bei den Läufen zur LMS und den 24h Le Mans und den 24h Spa-Francorchamps auch unterstützen. Da man auch mit Pirelli einen Sonderdeal schließen konnte, fühlt die Mannschaft sich mit dem Paket Ferrari/Michelotto/Pirelli auch besser ausgestattet als bisher als reines Porsche-Kundenteam. Als Piloten sind bisher Yves Lambert und Christian Lefort vorgesehen, wobei ein erfahrener 3. Ferraripilot noch auf der Wunschliste des Teams steht.

Creation - der augenblickliche Stand für 2007

Creation AutosportiveAuf DailySportscar.com hat Creation Autosportif-Teambesitzer Mike Jankowski Einblick in die augenblicklichen Pläne des Teams für 2007 gegeben. Die britische Mannschaft besitzt aus der LMS einen garantierten Le Mans-Startplatz und lässt dafür bei KWM das erste vollwertige LMP1-Chassis bauen. Das zweite Chassis soll bei den 24h Le Mans als Muletto bereitstehen.

Nebenbei verfügt man noch die beiden Hybridwagen, die 2006 in der LMS und der ALMS eingesetzt wurden. Das ursprünglich geplante volle ALMS-Programm wird aus finanzieller Sicht wegen des Dollar-Kurses derzeit immer unwahrscheinlicher, allerdings ist zumindest das Teilprogramm Sebring-PLM-Laguna Seca nach wie vor für 2007 in der Planung. Für den zweiten Hybrid-Wagen prüft man derzeit die Einsatzmöglichkeit in der JLMS, wo das Fahrzeug ein vollwertiger Siegkandidat wäre. Für die LMS wurden keine konkreten Pläne von Jankowski erwähnt. Hier ist zu erwarten, dass man die Saison 2007 auslässt und für 2008 mit den AIM-Triebwerken testet.

Ein 2. Zytek für die LMS?

Wie DailySportscar.com vermeldet, hat Zytek ein Kundenteam für einen vollen LMS- und Le Mans–LMP1-Einsatz mit einem aktuellen 07S-LMP1-Chassis für 2007 gewinnen können. Die Bekanntgabe des Teams soll in den kommenden Tagen erfolgen. Dabei soll es sich um eine bekannte Mannschaft mit guten Fahrern und einem gesicherten Budget für die kommende Saison handeln. Zusammen mit dem für die LMP2-Klasse geplanten Epsilon-Zytek würden dann zwei Zyteks in der LMS 2007 antreten, ähnlich wie die japanische Firma Dome dies nun mit den Mannschaften von RfH und T2M Motorsport plant.

Daytona-Tests: Wendlinger schnell unterwegs

Unter den deutschsprachigen Piloten, die derzeit bei den Daytona-Tests unterwegs sind, ist uns in unserer gestrigen Newsmeldung einer der wichtigsten Namen durch die Lappen gegangen. Um uns daran zu erinnern, hat Karl Wendlinger auch gleich mit seinem Signalsport-BMW Riley-Team am gestrigen Donnerstag die viertschnellste DP-Zeit in den Asphalt gebrannt. Mit einer 1:44.977 waren er, Bill Auberleen und seine beiden anderen Teamkollegen nur eine halbe Sekunde langsamer als die Bestzeit des SunTrust-Pontiac Riley von Taylor/Angelelli/Gordon/Magnussen die in der 3. Session mit einer 1:44.357 die bisherige Bestzeit markierten. Gefolgt wurde man von den beiden Krohn Racing Pontic Rileys.

Bei den GT liegt derzeit der Farnbacher-Loles-Porsche von Ehret / Werner / Hardt / Keen mit der Bestzeit vorne. Aber auch der Tafel-Racing-Porsche von Dominik Farnbacher und Wolf Henzler findet sich mit guten Zeiten immer in den Top 5 der mit 40 Wagen recht gut besetzten Klasse.

PTG übernimmt Panoz-Einsatz in ALMS

Tom Millners PTG-Team und die Multimatic-Mannschaft werden 2007 in Zusammenarbeit das Semi-Werks-Panoz-Team in der ALMS bilden - das wurde gestern offiziell bekannt gegeben. Dabei übernimmt PTG die Führungsrolle, während das bisherige Einsatzteam Multimatic (Bild aus der abgelaufenen Saison) im Hintergrund als Entwicklungspartner arbeitet. Die beiden PTG-Piloten Joey Hand und Bill Auberleen stehen schon als Fahrer für den ersten der Wagen fest. An der Besetzung des zweiten Wagens wird noch gearbeitet. Als Reifenpartner wird PTG wie gewohnt Yokohama zur Seite stehen, was für die Esperante GT2-LM bedeutet, dass erstmals mit dem japanischen Reifenpartner zusammengearbeitet wird.

Multimatic hatte 2006 erstmalig den Semi-Werkseinsatz für Panoz übernommen, dabei aber nie die Zuverlässigkeit und Ergebnisse an den Tag legen können, die der europäische Arm des Panoz-Vertriebs LNT erreichen konnte (Klassen-Siege in Sebring, Le Mans und den LMS-Läufen in Donington und Jarama) . PTG dagegen war nach dem vorübergehenden Rückzug von BMW Ende dieser Saison auf der Suche nach einer weiteren Betätigungsmöglichkeit in der ALMS. Damit sichert sich Don Panoz den Verbleib eines weiteren Top-Teams in der Serie und eine gesteigerte Entwicklungstätigkeit für seine eigenen Boliden.

PTG hat in der vergangenen Saison drei Podiumspositionen mit den BMW-Chassis erreichen können und die GT2-Meisterschaft an 6. Position beendet. Man wurde 1999 mit BMW erstes Meisterteam in der ALMS-GT2-Klasse und hat aus dieser Zeit noch fünf Klassensiege in den Statistiken der Serie gut stehen. In den vergangenen 11 Jahren hat man mit 53 Klassensiegen in diversen Meisterschaften 14 Titel erringen können.

68 Wagen bei den Grand Am-Tests

Daytona-TestHeute beginnen in Daytona die offiziellen Testtage für das in 23 Tagen stattfindende 24h-Rennen von Daytona. 68 Wagen - 40 GT-Fahrzeuge und 28 Daytona Prototypes -  sind für die Testtage gemeldet. Die Details der Nennliste können von der offiziellen Website der Grand Am entnommen werden – wegen des Umfangs hier nur ein Blick auf das deutschsprachige Fahrerkontingent:

Bei den DP sind Uwe Alzen und Robert Renauer auf dem VICI Racing-Porsche Fabcar gemeldet. Jörg Bergmeister wird zusammen mit Patrick Long und Romain Dumas seine Grand Am-Titelverteidigung auf dem Alex Job-Porsche Crawford angehen. Sascha Maassen ist auf dem Porsche Crawford des Cheever Racing Teams genannt. Timo Bernhardt fährt auf einem Porsche Riley des TruSpeed Motorsport Teams.

Bei den GT sind ebenfalls zahlreiche deutschsprachige Fahrer unterwegs. Einer der vier gemeldeten Farnbacher-Loles-Porsche wird mit Pierre Ehret, Dirk Werner und Jörg Hardt unterwegs sein. Tafel Racing, die just ihre zwei für die ALMS gedachten Porsche geliefert bekommen haben, werden Dominik Farnbacher, Wolf Henzler, Dieter Quester, Phillip Peter und Lars-Eric Nielsen mit an Bord der drei Porsche GT3 Cup des Teams haben. Auf einem der 5 Racers Group-Porsche wird Ralf Kelleners antreten. Zwei Corvette-Piloten kommen aus der Schweiz: Robert Dubler und Hans Hauser werden die WTF-Engineering Corvette steuern und auf dem Doncaster Racing-Porsche geht Cup-Pilot Lance Arnold mit an den Start.  

Insgesamt acht Trainingssessions werden bis zum Samstag auf der in diesem Jahr leicht umgebauten Strecke - der Ausgang aus dem Infield führt nun nicht mehr direkt in die Steilkurve sondern auf die Gegengerade - abgehalten werden. Danach dürfte ein erster Ausblick auf den 24h-Klassiker in Florida erlaubt sein.

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