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Doch keine 2 Sports Cups in 2020

Die SRO hat die Pläne für den GT Sports Club Europe nun doch noch mal angepasst. Statt wie zuletzt verlautet 2 getrennte Serien mit widersinnigerweise getrennten Terminen für GT3 und GT2-Fahrzeuge zu veranstalten, ist man nun doch zum ursprünglichen, vernünftigen Plan zurück gekehrt, die GT2 und GT3 zusammen in einem Rennen fahren zu lassen. Scheinbar hat sich nun doch erwartungsgemäss herausgestellt das die GT2 alleine in ihrer ersten offiziellen Debütsaison keine ansehnlichen Felder sportscupstarthttt2019auf die Räder stellen werden. Es bleibt in der neuen Serie bei 5 Terminen die nun an folgenden Daten und Orten veranstaltet werden, wobei die SRO sich vorbehält, wegen der aktuellen Quarantänelage in Südeuropa mittelfristige Umdisponierungen vornehmen zu lassen:

18-19.4 Monza
30-31 Mai Circuit Paul Ricard / Le Castellet
23-26 Juli Spa-Francorchamps (24h)
5-6 September Nürburgring
10-11 Oktober Barcelona

LM2020 - der LMP2-Jahrgang

19 Oreca 07, 3 Ligier JS P217 LMP2, 2 Dallara P217 LMP2 und ein Riley Mk30 LMP2 bilden in diesem Jahr die LMP2-Klasse bei den 24h von Le Mans. Während das Wettbewerbslevel in der mittlerweile hart umkämpften Klasse unbestritten ist, hat die technische Stagnation – abgesehen vom Leistungszuwachs – der Klasse viel von ihrem früheren Charme als Le-Mans Einstiegskategorie für kleinere Hersteller geraubt. Doch dazu später mehr...

Zu den Fakten: Die LMP2-Mannschaften setzen sich in diesem Jahr aus den 8 FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Mannschaften (United Autosports , Racing Team Nederland, High Class Racing, Signatech-Alpine Jackie Chan DC, Team Jota , Cool Racing und Cetilar Racing), 9 Europäischen Le Mans Serie-Mannschaften (Algarve Pro Racing Dragonspeed, Duqueine Engineering, Panis Racing, United Autosports , Inter-Europol Competition, SO24 by Graff Racing , Thunderhead Carlin und Richard Mille Racing,), 3 Entries bzw. Autoentries aus der Asiatischen Le Mans Serie (Nielsen Racing, Eurasia Motorsport und Rick Ware Racing) 3 Autoentries aus der ELMS 2019 (G-Drive, IDEC-Sports und Eurointernational) einem IMSA-Autoentry (Performance Tech) und nach 3 Jahren Pause mal wieder einem Garage 56 -Entry zusammen, wobei Frederic Saussets Association SRT 41-Projekt wieder einmal einen Oreca für 3 körperlich behinderte Piloten an den Start bringt. Somit beschränken sich die technischen Innovationen bei diesem G56-Projekt wieder einmal auf die Kontrolleinheiten für Lenkung und die Pedalerie, statt wie eigentlich vorgesehen auf innovative Antriebskonzepte, für die diese Kategorie eigentlich geschaffen wurde.

Kommen wir zum Engagement der deutschsprachigen Mannschaften und Piloten in diesem Jahr , der schon jetzt, wo erst 60% aller Pilotensitze namentlich bekannt sind eine signifikate Beteiligung verspricht. Die Hamelner Inter-Europol Competition Mannschaft startet zwar wie gewohnt unter polnischer Nennung, hat jedoch aktuell mit Rene Binder einen österreichischen Piloten an der Seite von Kuba Smiechowski ins Cockpit berufen. Mit dem 30-jährigen Schweizer Simon Trummer startet ein weiterer Pilot an Bord des #25 Algarve Pro Orecas. Sein Landsmann Jonathan Hirschi ist wie bereits berichtet von Duqueine Engineering für den Klassiker verpflichtet worden. Fan-Favoritin wird wahrscheinlich die erst 19-jährige Deutsche Sophia Flörsch bei ihrem Le Mans Debüt auf dem Richard Mille Racing Oreca sein.

4 weitere LMP2 stehen zudem auf der Reserveliste die durchweg die jeweils zweiten Wagen einiger ELMS-Teams enthält. Dies sind der zweite IDEC-Sport-Oreca, der zweite High-Class-Oreca, der zweite Dragonspeed-Oreca und der zweite Inter-Europol-Ligier – offensichtlich plant der ACO den „Oreca-Cup“ im Rahmen der LMP2-Klasse noch gegebenenfalls zu erweitern...

lmp2 felder Hersteller LM

Mit 19 Oreca macht diese Klasse einen weiteren Schritt hin zu einer Markenpokal-Kategorie, was durch die Verweigerung sowohl von weiteren nötigen Joker-Updates für die lediglich 3 kontingentierten Konkurrenten von Oreca, als auch von alternativ möglichen BoP-Massnahmen passiv vom ACO befeuert wird. Das Oreca Kontingent ist somit das grösste was bislang beim 24 Stunden Rennen von Le Mans in dieser Klasse am Start steht. Ligier´s lediglich 3 Wagen bilden dagegen das bislang kleinste Feld des französischen Herstellers in dieser Kategorie. Zwar feiert sich der ACO mit der Tatsache das dieses Jahr mit dem Riley der Rick Ware Mannschaft immerhin zum ersten Mal nach 3 Jahren wieder alle 4 aktiven LMP3-Hersteller an der Sarthe vertreten sein werden, jedoch wird die amerikanische Mannschaft, die ja schon den Einsatz des Wagens bei den 24h von Daytona dieses Jahres im Vorfeld zurück zog, schon als erster Kandidat für eine vorzeitige Absage des Le Mans-Programms gehandelt.

HP Racing Lambo für die GTC

coachmckansy lamborghini HP-Racing International bringt einen Lamborghini Huracán GT3 evo für Pilot Coach McKansy in der kommenden Saison der GTC-Serie sowohl für die Sprintläufe als auch die Goodyear 60 an den Start . Das hat Teammanager Hari Proczyk nun bestätigt. Der 57-jährige Coach McKansy startete seine GT3-Karriere mit ersten Runden beim in der DMV-GTC und fuhr in den letzten Jahren im Blancpain GT Sports Club, wo er 2018 die Vizemeisterschaft und 2019 Seriendritter werden konnte. Mit seinem Lamborghini Huracán GT3 evo fuhr der aus Hannover stammende Unternehmer in der vergangenen saison immer wieder auf das Siegerpodest und gewann 2019 die Titanium-Wertung der Fahrer zwischen 50 und 60 Jahre.

Neben dem Einsatz von Coach McKansy würde HP-Racing International gerne noch einen zweiten Lamborghini Huracan GT3 einsetzen. Teamchef Proczyk will diesen als Kundenfahrzeug für die kommende Saison der Serie anbieten. Nach den beiden Lamborghini Huracán GT3 evo-Engagements von mcchip-dkr-Racing (Mike Hansch/Bernd Kleinbach) sowie dem Dörr Motorsport Huracan von Georg Drasal starten somit mindestens 4 Lamborghini in der Serie im Rahmen des DTM-Paketes.

Rinaldis SRO-Programm 2020

Rinaldi888render Rinaldi Racing wird sich dieses Jahr mit 2 Ferrari F488 GT3 in der GT World Challenge Endurance sowie mit einem in der kompletten GT World Challenge Europe engagieren. Das hat die deutsche Ferrari-Mannschaft von Teamchef Michele Rinaldi nun bekannt gemacht. Demnach werden die mit neuem Design nun in Rot antretenden Ferrari vom in der Silber-Klasse eingeschriebenen Duo Rinat Salikhov und David Perel angeführt.

Der russische Rinaldi-Stammpilot Salikhov gewann 2018 mit dem Copiloten-Trio Alexander Mattschull, Daniel Keilwitz und seinem designierten 2020´er Co David Perel die Pro-Am-Klasse des24 Stunden Rennens von Spa-Francorchamps. Daneben gelang ihm 2017 ein 2.Platz bei den Gulf 12 hours. Der 34-jährige Südafrikaner Perel kann zudem noch den Meistertitel in der Am-Klasse des Blancpain GT Serien Endurance Cups 2017, den Am-Titel im Blancpain Sprint-Cup desselben Jahres sowie den Sieg in der Am-Klasse der Gulf 12 hours 2016 in seiner Erfolgsbilanz vorweisen. Unterstützt werden beide durch den Finnen Patrick Kujala der aus dem Barwell Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo in den Ferrari umsteigt und der eine nicht minder eindrucksvolle Erfolgsbilanz vorweisen kann.

Der zweite Ferrari der Mannschaft wird nur in den 5 Läufen der Langstreckenserie eingesetzt und dabei in der Pro-Am-Klasse vom Trio Pierre Ehret , Rino Mastronardi und Daniel Keilwitz angeführt. Ehret dürfte de Lesern dieser seiten hinreichend bekannt sein. Der 63 jährige Deutsche Sportwagenroutinier startete schon 1998 seine Motorsportkarriere, kletterte von 2006 bis 2008 3 mal in Folge auf das Podium der GT2-Klasse in Le Mans und war 2017 Vizemeister der Am-Klasse des Blancpain GT Serien Endurance Cups, den er nun in der 5. Saison in Folge bestreitet. Sein damaliger Rinaldi-Teamkollege Rino Mastronardi ist nun auch wieder mit an Bord. Beim Umstieg von der Am- in die Pro-Am-Klasse werden beide durch Daniel Keilwitz unterstützt. Der ex-FIA-GT3-Champion 2010, ADAC GT-Masters Champion 2013 sowie 2-fache Vizemeister des Masters dürfte dem Amateur-Duo eine realistische Chance auf Podiumsergebnisse in 2020 ermöglichen.

Das Le Mans Feld 2020 - die LMP1

Der ACO hat am gestrigen Nachmittag die Starterliste für das 88.24 Stunden Rennen von Le Mans 2020 bekannt gegeben. 62 Teams in 4 Klassen und 10 Mannschaften auf der Reserveliste sind verzeichnet. 6 LMP1, 25 LMP2, 11 GTE-Pro und 20 GTE-Am sind auf der Liste verzeichnet , was auf dem ersten Blick ein ausgewogenes Feld mit 31 Prototypen und 31 GTE ergibt. Sportlich ist das Feld zumindest in den unteren Klassen somit wieder dicht genug aufgestellt – doch technisch (dazu im Laufe der Woche mehr) verliert der Klassiker an der Sarthe immer mehr an Attraktivität.

Für eine gegliederte Übersicht teilen wir den Überblick des Feldes in 5 Artikel auf. Beginnen wollen wir mit den LMP1, die allesamt aus den FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Teilnehmern bestehen und bei denen sich die beiden Werks-Toyotas mit den Besatzungen Conway/Kobayashi/Lopez und Buemi/Nakajima/Hartley den beiden Ginetta und den Rebellion Racing R13 einen Kampf um den Gesamtsieg liefern werden. Die japanische Werksmannschaft nimmt bei der Abschiedsvorstellung ihres TS050 den dritten Sieg in Folge an der Sarthe ins Visier, was bedeuten würde das man dann den Wanderpokal in diesem falle in der Konzernzentrale behalten dürfte. Angesichts der Konstellation werden auch den Top-LMP2-Teams wieder Chancen auf einen Gesamtpodiumsplatz so wie 2017 eingeräumt.

Rebellion Racing gibt, wie bereits verlautet, nach 13 Jahren in den LMP-Klassen der ACO-Rennszene bei der 88.Ausgabe des Klassikers an der Sarthe seine Abschiedsvorstellung in der Sportwagenszene und wird darauf brennen noch einmal mit einem guten Podiumsergebnis einen erfolgreichen Schlussstrich unter seine LMP-Aktivitäten zu ziehen. Auch hier sind die Besatzungen mit den Trios Senna/Nato/Menezes und Dumas/Berthon/Deletraz bereits bekannt.

Ginetta will 2020 die beim letzten Rennen in Austin noch pausierenden G60-LT-P1 AER mit beiden fest in die Meisterschaft eingeschiebenen Wagen an den Start bringen. Hier wird es vornehmlich um eine Zielankunft in Wertung gehen, obwohl die Wagen sicher wieder angesichts der Handicap-BoP mit einer Top-Einstufung in das Wochenende starten werden. Mit Mike Simpson auf der #5 und Charlie Robertson auf der #6 sind derzeit lediglich 2 Piloten für das Engagement bekannt.

Mit dem ByKolles Racing CLM befindet sich zudem ein weiterer LMP1 auf Platz 2 der Reserveliste. Die Einstufung spricht Bände bezüglich des Standings des Teams beim ACO – zwar hat ByKolles in dieser Saison mit Verweis auf die angekündigte Hypercar-Entwicklung kein Rennen bestritten, man will jedoch zumindest in Spa-Francorchamps und Le Mans 2 Abschiedsrennen mit dem alten CLM-P1 bestreiten. Rang 2 auf der Reserveliste ist auf der anderen Seite erst mal keine für die tatsächliche Rennzulassung unüberwindbare Hürde: unter den 62 gelisteten Teams finden sich mindestens 2 Kandidaten für eine baldige Absage. Aber man signalisiert nach aussen zumindest das man den LMP1-Mannschaften auch in Zeiten knapper Felder keine vollständige Narrenfreiheit einräumt.

LMP1 Felder LM 2010 2020

Im Vergleich zu den bisherigen Feldern der Top-Klasse des Motorsportklassikers fällt auf, das man auf eine Einstellung des Negativrekordes von 2017 zusteuert. Doch während dort sich mit Porsche und Toyota zumindest 2 Top-Werke um den Gesamtsieg duellierten, wird es 2020 auf ein Dead-Race heraus laufen. Wie man an der von uns zusammengestelten Liste der LMP1-Teilnehmer seit 2010 ersehen kann zeigt die Tendenz der Teilnehmerzahl seit der Einführung der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2012 – abgesehen vom wenig nachhaltigen Nissan-Strohfeuer 2015 - tendenziell eher  nach unten. Wenig erbaulich für die Fans ist, das es nach derzeitigem Stand 2021 so weitergehen wird, da der ACO erst jetzt  - und damit zu spät - die Weichen hin auf eine kostengünstige Auslegung der Top-Klasse ab 2022 gestellt hat. Ein wirkliches Revival wird damit erst frühestens in 2 Jahren ins Haus stehen.

Clemens Schmid fährt Masters bei GRT

grasser schmid grtDas Grasser Racing Team hat die Verpflichtung von Clemens Schmid als Teamkollegen von Niels Lagrange in einem der Lamborghini Huracán GT3 evo des Teams bekannt gegeben. Damit startet erstmals seit der Saison 2016, als Gerhard Tweraser in der Knittelfelder Mannschaft fuhr, wieder ein Österreicher für das Team im ADAC GT-Masters. Der 29-Jährige Schmid pilotiert bei seinem Comeback in der Serie den #19 Lambo, den in der letzten Saison die beiden Italiener Michele Beretta und Marco Mapelli bewegten. 2

010 bestritt Schmid auf einem Porsche des Seyffarth Motorsport-Teams seine ersten Rennen im ADAC GT-Masters, weitere Starts folgten 2015 mit dem Bentley Team HTP-Motorsport und 2018 an Bord des AutoarenA Mercedes AMG GT3. Zwei Mal stand er in der hart umkämpften Serie bereits auf dem Podium.

Clemens Schmid: "Ich freue mich sehr, Teil eines der erfolgreichsten GT-Teams der letzten Jahre zu werden und kann es kaum erwarten, bis die Saison los geht. Ich habe im Winter nach der besten Option für dieses Jahr gesucht und Kontakt zu Gottfried Grasser aufgenommen. Wir sind uns ziemlich schnell handelseinig geworden. Der Umstieg vom Audi, den ich zuletzt gefahren bin, auf den Lamborghini sollte nicht schwierig sein. Die Autos ähneln sich, was das Chassis und den Motor angeht. Gottfried meinte auch, dass ich mich sicherlich schnell heimisch fühlen werde."

In der vergangenen Saison bestand das Hauptprogramm von Schmid aus dem Blancpain GT Serien Endurance Cup, den er im Audi R8 LMS GT3 des Attempto Racing Teams. Der Innsbrucker konnte darüber hinaus 2 mal die Porsche GT3 Cup Challenge Middle East 2012-13 und 2014-15 gewinnen.

Die Phoenix Nordschleifen-Crews 2020

Phoenix Racing 15Phoenix Racing hat heute die Besatzungen für die Nürburgring Langstrecken Serie und das 24 Stunden Rennen am Nürburgring bekannt gegeben. Die letztjährige Siegermannschaft des 24h-Klassikers am Nürburgring , die 2019 mit Frank Stippler, Pierre Kaffer, Frederic Vervisch und Dries Vanthoor ihren 5. Nürburgring-Sieg erringen konnte, wird auch in diesem jahr wieder 2 aktuelle Audi R8 LMS GT3 auf der Nordschleife einsetzen. Allerdings gibt es dabei einen subtilen Wandel der in Bezug auf die Stellung von Phoenix bei Audi Spekulationen erlaubt.

Die Mannschaft aus Meuspath wird die 3 Junioren Vincent Kolb, Kim-Luis Schramm und Michele Beretta über die gesamte Saison der Nordschleifenserie einsetzen. Offen ist zur Zeit noch ob die 3 auf einem Auto oder aufgeteilt und mit Unterstützung auf 2 Fahrzeugen antreten werden.

Beim 24-Stunden-Rennen werden die Crews für einer Reihe erfahrener Profis unterstützt. So werden Vincent Kolb, Audi-Werkspilot Frank Stippler - der bereits die gesamte letztjährige Saison der VLN Langstreckenmeisterschaft mit dem Team bestritt - , ex-Ford-Werkspilot Richard Westbrook und der aus dem DTM-Kader kommende Jamie Green den blauen Audi mit der #5 pilotieren. Phoenix Racing 5blau KolbStipplerWestbrookGreenAuf dem nun in gelber Farbe lackierten Audi mit der #14 werden Kim-Luis Schramm, Michele Beretta, ex-BMW-Werkspilot Tom Blomqvist, und Bentley-Werkspilot und ex ADAC GT-Masters-Champion Jules Gounon in den Kampf um die Titelverteidigung des 24h-Sieges geschickt.

„Jungen Talenten eine Chance zu geben und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen, war schon immer ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Phoenix Racing“, erklärt Teamchef Ernst Moser. „Umso mehr freut es uns, dass wir auch in diesem Jahr mit Vincent, Kim-Luis und Michele arbeiten. Sie haben in der vergangenen Saison überzeugende Leistungen gezeigt. Dort wollen wir ansetzen und den nächsten Schritt machen. Wir legen unseren Fokus auf den Einsatz von zwei Fahrzeugen beim 24-Stunden-Rennen und starten zudem in der NLS.“

Was auffällt ist das mit Ausnahme von Stippler und dem eigentlich aus dem DTM-Kader kommenden Green kein Werks-Pilot aus dem aktuellen Audi-Sportwagenkader beim deutschen 24h-Klassiker an den Start gehen wird. Das lässt vermuten das Audi ein oder 2 andere Teams in diesem Jahr auf den Sieg anzusetzen gedenkt. Phoenix macht das beste aus der Lage und stellt mit den obern angegebenen Crew trotzdem 2 stark besetzte Audis auf, die es dennoch schwer gegen die Werksfahrer-besetzte Konkurrenz von Porsche, BMW und Mercedes haben werden.

SPS Automotive - WC Endurance Debüt

spsap44SPS Automotive Performance hat parallel zu ihrem GT-Open Programm ein Engagement mit 2 der aktuellen Mercedes AMG GT3 evo in der GT World Challenge Europe Endurance bestätigt. Die deutsche AMG Mannschaft aus Willsbach bei Heilbronn nimmt damit ihre Premierensaison in der europäischen SRO-Langstreckenserie in Angriff und ist dabei gleich in 2 Klassen vertreten.

In der Pro-Am Klasse wird der von Richard Mille gesponsorte AMG #20 mit dem Duo Valentin Pierburg und Dominik Baumann antreten. Pierburg ist einer der Stammpiloten des Teams mit dem er 2014 die bislang letzte Ausgabe der 12h von Ungarn gewinnen konnte. Der 27-jährige Baumann gewann 2012 die FIA-GT3-Europameisterschaft und ist seitdem in der GT-Szene eine feste Grösse.

Ergänzt wird das Programm durch einen AMG mit der Startnummer 44 für die AM-Klasse der Meisterschaft, den das Trio Christian Hook, Manuel Lauck und Florian Scholze bewegen wird. Beide Wagen sind für die gesamte Saison der Serie gemeldet.

Mücke 2020 mit 2 Audi im Masters

Muecke BWT DuoBWT Mücke Motorsport hat das ADAC GT-Masters-Programm für die Saison 2020 bekannt gegeben. Die Berliner Audi-Mannschaft wird in der kommenden Saison nur noch 2 Audi R8 LMS GT3 einsetzen.

In der Startnummer 25 werden der Deutsche Mike Beckhusen und der Pole Igor Walilko in der Pirelli-Junior-Wertung starten. Der 20-jährige Berliner Beckhusen bestritt 2019 die ADAC GT4 Germany an Bord eines der beiden racing one Audi R8 LMS GT4 und wurde Vierter der Junior-Wertung. Seine Karriere begann er 2008 im Kartsport und erzielte erste Erfolge, bevor er 2016 in die ADAC TCR Germany aufstieg. Ein weiteres Jahr im Audi Sport TT Cup folgte. In der laufenden Saison bestritt Beckhusen bereits das 24-Stunden-Rennen von Dubai. Der 22 jährige Walilko steigt aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland ins Masters auf. Nach seiner Zeit im Kart fuhr der Pole zuerst im ADAC Formel Masters, bevor er nach weiteren Jahren im Formelsport und im Porsche Mobil1 Supercup schließlich ab 2018 hauptsächlich im PCC startete.

Auf dem #26 Audi werden Stefan Mücke und der 19-jährige Schweizer Ricardo Feller ins Titelrennen geschickt . Feller ist seit drei Jahren im ADAC GT Masters am Start. 2017 debütierte er im Team der Audi Sport racing academy bevor er 2018 schon einmal für die Berliner Mannschaft von Peter Mücke startete. Im vergangenen Jahr gelang ihm in Zandvoort mit Montaplast by Land Motorsport der Debütsieg im Masters. Zusammen mit Mücke dürfte er vom Team dieses jahr auf den Kampf um den Titel angesetzt werden.

Nicht mehr am Start ist das dritte Auto das in den Farben von Seriensponsor Kfz-Teile 24 in den letzten 2 Saisons eingesetzt wurde und das 2019 von Mike-David Ortmann und Markus Winkelhock pilotiert wurde. Ob dieses Auto wohlmöglich in den selben Farben von einem anderen Team eingesetzt wird, ist derzeit noch nicht bekannt.

Dinamic verpflichtet Müller und Engelhart

Die italienische Dinamic Motorsport Mannschaft hat die erste ihrer 3 geplanten Besatzungen für die GT World Challenge Endurance 2020 bekannt gemacht. Die beiden Porsche Werksfahrer Matteo Cairoli und Sven Müller sowie der aus dem Lamborghini-Lager in den Porsche 991 GT3 R wechselnde Christian Engelhart werden den ersten in der Pro-Klasse der Langstreckenserie startenden Porsche des Teams pilotieren.

Engelhart wechselt wohlmöglich wegen der Abwesenheit des Grasser Racing Team in der europäischen SRO-Serie sowohl die Einsatzmannschaft als auch das Fahrzeug. Die Knittelfelder Truppe – mit Engelhart u.a. Meistermannschaft der Serie 2017 - hatte im Vorfeld der Saison erklärt sich 2020 auf das ADAC GT-Masters sowie die IMSA-Serie zu konzentrieren.

Dinamic Motorsport war erst in der vergangenen Saison in die Vorgängerserie des Blancpain GT Serien Endurance Cup eingestiegen, wobei man gleich das erste Rennen in Monza mit dem Trio Klaus Bachler, Zaid Ashkanani und Andrea Rizzoli gewinnen konnte.

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