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Neue Wagendesigns in Lime Rock Park

bellastonlrZwei der in Lime Rock beim kommenden ALMS-Lauf startenden Teams werden ihre Wagen in einem neuen Design antreten lassen. Zum einen betrifft das den Bell Motorsports-Aston Martin, der bei der ALMS Runde in St. Petersburg schwer beschädigt wurde. In 4000 Mannstunden hat die amerikanische Truppe um Jim Bell den DBR9 wieder hingebogen und bei dieser Gelegenheit in den klassischen Farben des Teams – blau und silber – lackiert. Terry Borcheller und Chapman Ducote werden damit Gelegenheit haben, den Corvettes in der GT1-Klasse endlich wieder Gesellschaft zu leisten.

dysonlrDyson Racing feiert in Lime Rock sein 25- jähriges Teamjubiläum. Bei dieser Gelegenheit hat man den Porsche RS-Spyder #16 in den klassischen Farben eines der ersten Porsche 962 des Teams aus dem Jahr 1985 umlackiert. Neben einem Showrun am Freitag, den Chris und Rob Dyson gemeinsam absolvieren werden, wird der Spyder auch im Rennen einmalig im historischen Design antreten.

Kopf-an-Kopf-Duell in Daytona

 Beim Nachtrennen am Vortages des amerikanischen Unabhänigkeitstages boten sich Scott Pruett und Alex Gurney nach einem mit nur vier Gelbphasen unterbrochenen Rennens kurz vor Ziel ein Kopf-an-Kopf-Duell. Alex Gurney musste sich dann aber mit einem winzigen Abstand von 0,081 Sekunden Rückstand geschlagen geben. In der GT-Klasse legten Nick Ham und Sylvain Tremblay einen Start-Ziel Sieg vor Dirk Werner und Bryce Miller im Farnbacher-Loles Porsche hin.

Mehr Infos sowie Renn- und Trainingsergebnisse und Bilder vom Rennen wie immer bei GrandAm.de

Saisonhalbzeitbilanz: Die Klasse der Porsche 997 GT3 Cup

captain_halbzeitIn den kommenden Tagen wollen wir in jene Sportwagenklassen schauen, die nicht so häufig in den Rennberichten erwähnt werden. Den Anfang macht die VLN Klasse Cup 3B, in welcher die Porsche 997 GT3 Cup um Klassensiege fahren. Im Schnitt nahmen bisher 13,8 Fahrzeuge der aktuellen Cup Reihe an den Läufen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft teil. Bekannte Teams wie Manthey Racing, Mühlner Motorsport, Captain Racing oder Bonnfinanz Motorsport setzen mindestens eins dieser Fahrzeuge an. Bekannte VLN-Namen wie Jochen Krumbach, Christopher Gerhard, Mario Merten, Peter Mamerow, Jörg Hardt oder Wolf Silvester haben in den vergangenen fünf Rennen im Cockpit eines 997 Cup Platz genommen.

Jetzt aber weg von den Statistiken und Namen - zurück zu den fünf vergangenen Läufen: Im ersten Rennen gewann der von Manthey Racing eingesetzte Porsche 997 GT3 Cup von Gary Williams, Trevor Reeves und Julian Perry. Beim nächsten Lauf nahm wieder ein Manthey-Fahrzeug die Trophäe für den Cup3B Klassensieg mit nach Hause. Diesmal war es das zweite Cup-Fahrzeug der Meuspather Mannschaft mit Frank Kräling und Marc Gindorf. Doch seit dem dritten Rennen holten zwei Fahrer alle Siegertrophäen - die Mannschaft von Captain Racing setzte dort jeweils den Siegerwagen der Cup-Fahrzeuge ein. Der Wagen mit der Startnummer 787, gesteuert von Jörg Otto und Jochen Krumbach, dominierte teilweise die anderen Klassenkonkurrenten nach Belieben. Und dies nachdem man bei den ersten beiden Läufen jeweils nicht die einmal ins Ziel kam. Durch den Hattrick führt nun auch diese Fahrzeugbesatzung in der Punktetabelle vor dem Briten Bill Cameron, das Duo hat einen Vorsprung von nur 0,56 Punkten.

Wenn man diesen denkbar knappen Vorsprung in der Tabelle als Maßstab für den bisherigen Saisonverlauf nimmt, liegt man ziemlich nahe daran, wie die Rennen bei den „kleinen“ Porsche waren. Hinzu kommt, dass diese Fahrzeuge auch regelmäßig unter die Top 10 fahren und mit den vergleichsweise stärkeren Sp7- oder Sp8-Autos um die Positionen kämpfen.

Lebenszeichen vom ECO-Racing Team

00_ecoracingradical_2 Die britische ECO-Racing-Mannschaft hat in einem Communique einen weiteren Anlauf für ein Renndebüt des dieselbefeuerten Radical SR9 LMP1 angeküdigt. Demnach plant die britische Mannschaft um den umtriebigen Teamchef Ian Dawson ein ALMS-Programm, das die drei Rennen in Road America, Road Atlanta (Petit Le Mans) und Laguna Seca umfassen soll. Allerdings sollen zusätzlich dazu noch die 1000km in Silverstone absolviert werden, die zwischen dem Lauf in Road America und dem PLM liegen, so dass der ursprüngliche Plan noch abgeändert werden könnte, schlägt doch ein Materialtransfer über den grossen Teich mit etwa 30.000 Euro zu Buche.

ECO-Racing ist die Fortsetzung des Taurus-Projektes, in dem Dawson 2004 zu ersten Mal - noch lange bevor Audi den R10 vorstellte - einen Dieselmotor in das Heck eines LMP-Lolas einpflanzte. Die Leistungen des Gefährts waren eher bescheiden, auch wenn man es 2004 auf eine Le Mans-Teilnahme brachte. Erst in diesem Jahr wurde der damals benutzte, unter Caterpillar-Logo laufende VW-Block, wieder im Heck eines Radical SR9 installiert und zusätzlich auf den Einsatz von aus der Jatropha-Pflanze gewonnenen Biodiesel umgerüstet. Damit handelte es sich um den ersten LMP1-Radical überhaupt. ECO-Racing soll zwei dieser Chassis besitzen, wobei man beim Debüt in Sebring nicht dazu kam, auch nur eine Runde zu drehen, da die Homologation des Wagens wohl unvollständig war und vor Ort auch eklatante Mängel an der Fahrwerksgeometrie sichtbar wurden. Dies soll nun laut Pressemeldung behoben sein. Demnach hat der Wagen einen ersten Shakedown absolviert und soll nun in die USA verbracht werden. Es bleibt zu hoffen, dass das ambitionierte Projekt besser vorbereitet als noch zum Sebring-Wochenende in der ALMS auftaucht.

Wenig Konkretes gibt es dagegen bezüglich der Zytek- und Lola-Gerüchte um neue in die USA verkaufte Wagen zu vermelden. Angeblich sollen einige Ex-Champcar Teams an einem Einstieg in die ALMS interessiert sein - in diesem Zusammenhang sind bereits die Namen Forsythe und Walker gefallen. Zytek hat nun just den Verkauf von 2 Wagen (1 LMP1 und 1 LMP2) in die USA bestätigt. Hier muss man sich noch einige Wochen gedulden ehe konkrete Details bekannt werden.

FIA-GT1-Weltmeisterschaft: Lauf in Moskau bestätigt

moskauNachdem Stéphane Ratel am vergangenen Montag das Gelände des zukünftigen Eurasia Autodrome Domodedovo begutachtet hat, wurde auf einer anschließenden Pressekonferenz die Fertigstellung sowie ein Eintrag der Strecke im Kalender der FIA-GT1-Weltmeisterschaft in 2010 bestätigt.

Der ungefähr drei Kilometer lange Kurs soll eine FIA-Grade-2-Lizenz erhalten, und außerdem eine Teststrecke unter hochgradigen Sicherheitsbedingungen bieten. Die Location liegt rund 37 Kilometer südlich von Moskau und zehn Kilometer westlich des Flughafens Domodedovo.

„Russland ist ein Schlüsselmarkt für Luxusmarken geworden, und ein Rennen in Moskau ist ein wichtiger Schritt aus der FIA-GT1-Weltmeisterschaft ein ansprechendes Projekt für GT-Hersteller weltweit zu machen,“ kommentierte Stéphane Ratel. 

V de V – Runde 4 - Dijon – Sprint Proto

08vdev4s02Nachzutragen sind noch die Ergebnisse der beiden Sprint-Proto 25-Minuten-Läufe in Dijon: Die Favoriten Damien Toulemonde (LD Autosport-Norma M20F, Bild) und David Zollinger (Palmyr-Norma M20F) holten je einen Sieg bzw. einen zweiten Rang, Francois Ader (JMP Racing-Norma M20Evo) wurde jeweils Dritter.

Die Sprint-Proto-Challenge hat nun Sommerpause und wird erst Ende September in Ledenon wieder auf dem Programm der VdeV stehen.

29 Wagen in Lime Rock Park

audilimerockAm kommenden Wochenende steigt die fünfte Runde der ALMS auf dem mittlerweile umfangreich umgebauten Kurs von Lime Rock Park. 29 Wagen - drei LMP1 (beide R10 und der Intersport Racing-Lola), neun LMP2, drei GT1 und 14 GT2 sind auf der offiziellen Nennliste gemeldet. In Lime Rock werden noch nicht der zweite Intersport Racing-Lola sowie der Lola von Cytosport und der neue Autocon-Creation antreten. Auch das VICI-Racing Team lässt seinen Porsche für die Runde auf dem Track in New England in der Garage, ebenso wie das LG-Team, das seine Corvette bei Riley überarbeiten lässt. Ab der nächsten Runde in Mid-Ohio dürfte daher die Grösse des ALMS-Feldes dauerhaft auf gut über 30 Wagen steigen.

Dafür könnte ein neues Team in der GT2-Klasse debütieren. Auf der Nennliste ist ein zweiter Ford GT für das Team Black Swan Racing verzeichnet, in dem Timothy Pappas und Anthony Lazarro ins Lenkrad greifen sollen. Lazarro ist aus vergangenen Saisons als Partner von Ralf Kelleners im Risi-Ferrari bekannt. Insofern dürfte hier das Potential des bei Doran aufgebauten Ford GT noch eine Spur weiter ausgelotet werden können als beim reinen Privatier-Team von Robertson Racing. In der Top-Klasse hat das langjährige Engagement von Frank Biela bei Audi nun ein Ende gefunden. Nach Le Mans wird nun Rinaldo Capello zusammen mit Emanuele Pirro eine rein italienische Besatzung im R10 bilden. Auch in der LMP2 gibt es einen Fahrerneuzugang: Franck Montagny, in Le Mans im 908 engagiert, wird im Andretti-Green-Acura an der Seite von Marco Andretti starten. Im GT1-Feld kommt der Bell-Motorsport Aston Martin als Konkurrent der Werks-Corvettes zurück.

29 Wagen auf dem nur 1,51 Meilen langen Kurs versprechen eine Menge Action. Das Rennen wird man ab dem Samstag um 14.05 Uhr Ortszeit (dürfte etwa 20 Uhr unserer Zeit entsprechen) auf der Website der ALMS sowie über Radio Le Mans verfolgen können.

FIA GT3 European Championship - Oschersleben - Die Rennen

startfiagt3Mit einem 41 Fahrzeuge großen Teilnehmerfeld trug die FIA GT3 European Championship am vergangenen Wochenende ihre Läufe 5 und 6 in der Motorsport Arena Oschersleben aus. Als Sieger standen nach zwei sowohl spektakulären als auch chaotischen Rennen Pirri / von Gartzen (#19 Matech GT Racing-Ford GT) und Skula / Matzke (#38 MM Racing-Corvette Z06.R GT3) als Sieger fest.

Das samstägige Rennen begann mit einem Crash in der ersten Schikane, wobei nicht nur die beteiligten Fahrzeuge sondern auch die Reifenstapel in Mitleidenschaft gezogen wurden. Der #21 Ford GT wollte innen überholen und stieß dabei zwei Konkurrenten in die Reifenabsperrung, welche verschoben wurde. Dennoch musste das Safety-Car nicht auf die Strecke.

Nach einer Aufholjagd gewann am Ende der von Platz elf gestartete #19 Matech GT Racing-Ford GT in den Händen von Luca Pirri und Jürgen von Gartzen vor dem #8 Hexis Racing-Aston Martin DBRS9, pilotiert von Thomas Accary und Pierre-Brice Mena. Den letzten Podiumsplatz belegten Christopher Haase und Albert von Thurn und Taxis am Steuer des Tech9-Lamborghinis.

Nicht weniger aufregend verlief das zweite Rennen am Sonntagvormittag: In Runde 14 drehte sich der Morgan mit der Startnummer 30, woraufhin ein weiteres Fahrzeug mit dem britischen Boliden kollidierte, sodass das Pace-Car auf die Bahn musste. Verschiedene Boxenstrategien während der Safety-Car-Phase würfelten das Feld durcheinander. So führten am Ende Martin Matzke und Jiri Skula am Steuer der #38 MM Racing-Corvette Z06.R GT3, die das Rennen letztlich auch gewannen.

Noch mehr von dem Chaos profitierte das #42 La Torre-Dodge Viper Competition Coupé von den Italienern Gabriele Sabatini und Giuseppe de Pasquale, die das Rennen von Startplatz 36 aufgenommen hatten und es auf Rang 2 beendeten. Den dritten Platz auf dem Podium sicherte sich das französische Duo Lunardi / Vannelet auf dem #43 La Torre-Dodge Viper Competition Coupé.

GT4 European Cup - Oschersleben - Die Rennen

Im Rahmen des vierten Laufes der FIA-GT Championship in der Motorsport Arena Oschersleben trug auch der GT4 European Cup drei Rennen aus. Der samstägige Lauf wurde von dem Duo Nikolaus Mayr-Melnhof/Klaus Engelhorn im #8 JetAlliance Racing-Aston Martin V8 Vantage N24 gewonnen, während die beiden Sprintrennen am Sonntag an Alex Buncombe (#14 RJN Motorsport-Nissan 350Z) gingen.

Das erste über eine 50-minütige Distanz geplante Rennen musste bereits nach 40 Minuten hinter dem Safety-Car abgebrochen werden. Die Bremsen des #32 RS Williams-Aston Martin V8 Vantage N24 von Ray Mallock stellten am Ende der Start- und Ziel-Gerade endgültig ihren Dienst ein, worauf der Wagen frontal in die Reifenstapel der Hotel-Kurve raste. Um das Fahrzeug zu bergen, schickte die Rennleitung das Safety-Car auf die Strecke, brach das Rennen jedoch nach wenigen Runden ab.

buncombe_oschersleben So gewann der #8 JetAlliance Racing-Aston Martin V8 Vantage N24 von der Nikolaus Mayr-Melnhof und Klaus Engelhorn, die sich den Führenden Alex Buncombe während der Boxenstopps schnappten. Buncombe kämpfte zuvor mit Mallock, bis jener als Erster die Box ansteuerte, um die erste Position. Das Podium komplettierte Titelverteidiger Eric de Doncker am Steuer des #1 Motorsport98-Mustang FR500C. In der Sports-Light-Klasse siegte Catharina Felser (#100 Reiter Engineering-KTM Xbow) auf Gesamtrang 7.

Das erste Sprintrennen am Sonntagmorgen begann mit dem Führungsduell zwischen Guino Kenis (#6 G&A Racing-BMW Z4) und Alex Buncombe, welcher den BMW-Pilot unter Druck setzte. Allerdings musste Kenis aufgrund von Motorproblemen das Handtuch werfen. So stand Buncombe nichts mehr im Weg, um den Sieg zu holen.

Zweiter wurde Vortagessieger Klaus Engelhorn (#8 JetAlliance Racing-Aston Martin V8 Vantage N24) vor dem #18 Espace Bienvenue-BMW Z4 in den Händen von André Grammatico. Catharina Felser (#100 Reiter Engineering-KTM Xbow) gewann erneut die Klasse Sports Light, belegte im 25-Minuten-Rennen jedoch Gesamtposition fünf. Ray Mallock konnte nach dem Crash nicht antreten.

Das letzte Rennen über eine Dauer von 25 Minuten begann mit einem spektakulärem Start: Der Samstagssieger Nikolaus Mayr-Melnhof drehte sich im Beschleunigungschaos von der Strecke, sodass der Aston Martin heftig in die Mauer der Start- und Ziel-Gerade einschlug. Nach einigen Runden hinter dem Safety-Car sicherte sich Alex Buncombe seinen zweiten Sieg. Die Plätze zwei und drei gingen an Eric de Doncker und Jurgen van Hover (#3 SpeedLover-Aston Martin V8 Vantage N24).

Wesentlich mehr Spannung kam hingegen in Sports-Light-Klasse auf. In jener Kategorie kämpften Christopher Haase (#101 Reiter Engineering-KTM Xbow) und Gavan Kershaw (#211 Lotus 2-Eleven) um Klassenrang eins. Beide wurden jedoch von einem Mustang behindert. Kershaw gelang es, das GT4-Fahrzeug auf der Gegengerade zu überholen, während sich Haase sich die Zähne an dem Mustang ausbiss. Das führte dazu, dass der KTM-Fahrer die Stecke auf die Wiese ausbaute und dort vor der Hasseröder-Kurve vorbeizog. Dennoch gewann schlussendlich der Lotus. 

Brasil GT3 – Sao Paulo - Vorschau

Am 12./13.07. gastiert die Brasil GT3 zum zweiten Mal in diesem Jahr in Sao Paulo – und auch ein drittes Antreten auf dieser Strecke steht Ende November als Saisonfinale noch auf den Programm der Serie. Die klaren Favoriten auf die Laufsiege am bevorstehenden Wochenende sind die beiden Ford GT von Andreas Mattheis / Xandy Negrao und Ricardo Rosset / Walter Salles.

08bras320Eher enttäuschend war hingegen zuletzt das Abschneiden der hoch eingeschätzten Lamborghini Gallardo-Besatzungen: Bonifacio / Hoffmann sind nach einem punktelosen Wochenende in Brasilia immerhin noch Dritte in der Meisterschaft, Feldmann / Marques haben nach dem Sieg beim Saisonauftakt nur mehr magere drei Punkte erzielt. Da auch die Ferrari-Mannschaften bislang hinter den Leistungen des Vorjahres blieben, konnten sich Wagner Ebrahim / Fabio Ebrahim (Dodge Viper Competition Coupe, Bild) mit zwei dritten Plätzen auf Rang 4 der Punktetabelle vorschieben.

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