Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Frank Hahn / Philippe Haezebrouck / Frederic Da Rocha gewannen in einem aus dem Jahr 1971 stammenden Chevron B21 das 6h-Rennen von Dijon. Nach 222 Umläufen hatte die belgisch-französische Mannschaft eine Runde Vorsprung auf Geoff McConville / Hal Catherwood / Philipp Scemama (GB/GB/F, Chevron B16, Baujahr 1971). Weitere sieben Runden zurück wurde die mit Abstand stärkste GT-Besatzung Patrick Biehler / Marc De Siebenthal (CH, Porsche 911 3,0 RSR; Bj. 1974) Dritter vor Shipman / Hales / Wolfe (GB, Chevron B16; Bj. 1971) sowie Le Calvez / Guanzini (F, Elva Mk. 8, Bj. 1966, Bild). Die von der Pole gestarteten Jean-Marc Luco / Patrick Ancelet (CH/F, Lola T286, Bj. 1979) kamen mit nur 148 gefahrenen Runden nicht in die Wertung.
Oschesleben scheint ein gutes Pflaster für Jetalliance Racing zu sein. Die beiden Aston Martin des österreichischen Teams stehen in der vordersten Startreihe für den heutigen Lauf der FIA-GT Meisterschaft in Deutschland. Den dritten Platz hat sich Christophe Bouchut in der in Silverstone erfolgreichen SRT-Corvette sichern können, während auf Rang 4 völlig überraschend der argentinische ACA-Ferrari von José Maria Lopez und Martin Basso steht, die damit ihre bislang beste Saisonleistung erzielten. Michael Bartels steht auf seiner Hausstrecke auf Startplatz 5 – schafft sein Team den vierten Sieg in Folge beim Heimrennen?
In der GT2-Klasse haben 50kg Ballast nicht ausgereicht, um Gian Maria Bruni im AF Corse Ferrari von der zweiten Pole in Folge abzuhalten. Der zweite AF Corse-Wagen kam im Qualifying vor dem CR Scuderia-Ferrari zu liegen. Fünf Ferrari stehen hier vor dem ersten Porsche, in dem Richard Westbrook für Prospeed-Competition GT2-Startplatz 6 erzielen konnte. Das Rennen startet heute um 13.15 Uhr. DSF überträgt die deutsche FIA-GT-Runde ab 13 Uhr live.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Unter die Top-10 des Qualifyings für den sonntäglichen 3-Stunden-Lauf der VdeV-Endurance-Proto, in dem 40 Wagen liefen, kamen ausschließlich Teams mit Fahrzeugen aus dem Hause Norma. Die Pole sicherten sich Philippe Mondolot / David Zollinger (F, Green Team-Norma M20F, Bild, 1:17,570) vor Ander und Andres Vilarino (E) sowie Ian Ford / Ross Kaiser (GB).
Mirko Schultis / Mitch Mitländer (D, dress-for-less-PRC) erreichten eine Zeit von 1:22,185 - sie werden von Startplatz 27 aus ins Rennen gehen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in GT-Open
Der 37-jährige Franzose Emmanuel Collard (Bild) wird am 12./13.07. sein Debut bei den International GT-Open geben. Er soll gemeinsam mit dem Portugiesen Francisco Cruz Martins, der zur Zeit die Fahrerwertung der Italienischen GT-Meisterschaft anführt, in einem Autorlando Porsche 997 RSR antreten.
Auch die Brüder Mello-Breyner sowie das in der FFSA-GT aktive Team Estoril Racing planen, bei ihrem „Heimrennen“ jeweils einen GT2-Porsche an den Start zu bringen. Das Publikum in Estoril wird somit neben Giao / Couceiro (Playteam-Ferrari F430 GT2), die in der aktuellen GT-Open-Gesamtwertung auf Platz 3 liegen, einige "local heroes" zu sehen bekommen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Zwei offene Prototypen werden die erste Startreihe des am Samstag in Dijon stattfindenden 6h-Laufs der Historischen Prototypen und GT bilden: Jean-Marc Luco / Patrick Ancelet (Lola T286; Baujahr 1979, Bild links) holten mit 1:25,107 die Pole vor Hahn / Haezebrouck / Da Rocha (Chevron B21; 1971). Als stärkste GT-Teams des Feldes erwiesen sich einmal mehr Biehler / De Siebenthal (Bild rechts) und Moreau / Langin in ihren Porsche 911, die aus der vierten Reihe ins Rennen gehen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Der von AGTC-Direktor Martin Wagg erworbene Aston Martin DBRS9 ist down under eingetroffen. Nach einem Test auf der Strecke von Phillip Island soll der Wagen am 12./13.07. bei der vierten Runde der Australischen GT in Eastern Creek an den Start gehen.
Auch ein namhafter Pilot für das Debut wurde verpflichtet: Der 30-jährige Peter Hackett war unter anderem 2005 in einem Lamborghini Diablo nationaler GT-Vize-Meister. Unbestätigten Informationen zufolge überlegt man, dieses Fahrzeug nun abwechselnd mit Top-Fahrern aus der australischen Motorsport-Szene zu besetzen.
Auch der FIA-GT4-Cup startet am kommenden Wochenende in Oschersleben anlässlich der Runde der FIA-GT Meisterschaft. 18 Autos stehen auf der Nennliste, wobei erfahrungsgemäß mit 15-16 Startern gerechnet werden kann. Acht Aston Martin N24 (der Teams Jetalliance Racing, SpeedLover, Vantage Racing, RS Williams und RFC Consulting), drei BMW Z4 von S-Berg Racing, G&A und Espace Bienvenue, zwei Nissan 350Z der Teams RJN und Pro Motorsport und ein Mustang starten in der Top-Klasse. Bei den Sports Lights bekommen die beiden Reiter-Engineering KTM-X-Bows Gesellschaft in Form eines Lotus 2-Eleven (Bild rechts).
Nach zwei Meetings und insgesamt sechs Läufen führt in der Meisterschaft Ford Mustang-Pilot Eric de Doncker mit 40 Zählern vor seinem belgischen Aston-Kollegen Jürgen van Hover (28) und Jetalliance Racing-Pilot Klaus Engelhorn (25) aus Österreich. In der Magdeburger Börde sind wieder drei Rennen des europäischen Cups angesetzt - ein 50-Minuten-Rennen am Samstag ab 18.15 Uhr und zwei 25-Minuten-Sprints am Sonntag um 10 Uhr bzw. nach dem FIA-GT Meisterschaftslauf.
Zum neunten Mal startet die FIA-GT Meisterschaft am kommenden Wochenende nun in Oschersleben. Die internationale GT-Meisterschaft ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Programms der dritten permanenten deutschen Rennstrecke in der Magdeburger Börde geworden.
Im Premierenjahr der Meisterschaft 1997 trat man dort noch nicht an, da sich die Anlage gerade in der Fertigstellung befand. Von 2000 bis 2001 liess man den Kurs ebenfalls aus. Vier verschiedene Wagen haben in Oschersleben Gesamtsiege einfahren können: Der Mercedes CLK (1998), die Chrysler Viper (1999), der Ferrari F550 Maranello (2002-4) und der Maserati MC12 (2005-7). Im letzten Jahr wurde die siegreiche PK-Corvette nach dem Finish wegen eines nicht regelkonformen Tanks disqualifiziert. In der kleineren GT-Klasse siegten seit deren Einführung Ferrari und Porsche je dreimal.
Seit den ersten Rennen hat sich die Polezeit kontinuierlich von 1:26.457 im Jahre 1999 auf 1:21.520 (Michael Bartels 2006 im Vitaphone-Maserati) verbessert, wobei Jörg Müllers 1998 erzielte Polezeit von 1:19.335 im Porsche GT1 eine Marke für die Ewigkeit bleiben wird. Die Zeiten der GTP-Ära werden insbesondere nach dem Einbau der von den Piloten nicht gerade mit Liebe betrachteten Schikane nach Start & Ziel nie wieder erreicht werden können.
Zur dritten Runde der FIA-GT3 European Championship 2008 kehrt die GT3-Meisterschaft zurück in die Magdeburger Börde nach Oschersleben, wo die Serie zuletzt in ihrer Debütsaison in 2006 gastierte. Mit einem Teilnehmerfeld von mehr als 40 Startern, darunter elf Modellen von zehn verschieden Herstellern, die alle auf einem vergleichbaren Level sind - dies stellte das Qualifying von Monza wieder unter Beweis, wo sich unter den ersten Sieben 7 verschiedene Marken befanden.
Nach dem Hockgeschwindigkeitskurs im königlichen Park von Monza und der ebenfalls schnellen Strecke in Silverstone folgt mit den Motorsport Arena Oschersleben ein eher langsamer Kurs mit engen Kurven. Dieser "Kartbahn-Charakter" spielt vor allem Fahrzeugen wie dem Lamborghini Gallardo GT3 oder dem Ascari KZ1R in die Hände, obwohl die Läufe in 2006 von dem eher leistungsorientiertem Dodge Viper Competition Coupé bzw. einem Aston Martin DBR9 gewonnen wurden.
Dennoch spricht dieses Wochenende Vieles für das Team Matech GT Racing, deren Ford GT bisher alle Läufe gewinnen konnten. Demzufolge führen die Doppelsieger von Silverstone Thomas Mutsch und Ian Khan (#20 Ford GT) mit 26 Punkten vor Peyroles / Ruffier (#1 Martini Callaway Racing-Corvette Z06.R GT3 / 24 Punkte). Auf Platz drei werden die Doppelsieger von Monza Bradley Ellis / Alex Mortimer geführt (#22 Ford GT) mit 22 Zählern geführt. Aber ein weiterer wichtig Fakt spricht in Oschersleben für Ford, denn den Auftakt des deutschen GT3-Pendant, dem ADAC GT Masters, in der Magdeburger Börde wurde ebenfalls von Matech Racing dominiert.
Die Hauptkonkurrenten des Ford-Teams, das deutsche Team von Martini Callaway Racing, werden am kommenden Wochenende alles daransetzen, die Meisterschaftsführung zu erobern. Bisher konnte insbesondere das Fahrzeug mit der Startnummer #1 von Arnaud Peyroles und James Ruffier mit guten Resultaten glänzen. Beide gelten mit Platz zwei in der Fahrerwertung aufgrund von drei Podiumsplatzierungen als Hauptgegner der Ford GT.
Ein weiteres Duo, das die Favoriten aus dem Hause Matech auf der Rechnung haben sollten, ist Mikael Forsten / David Loix, die mit 14 Punkten den fünften Platz der FIA-GT3 European Championship-Fahrerwertung belegen. Die Piloten des #36 Prospeed Competition-Porsche 997 GT3-Cup S erzielten im Silverstone zwei Podiumsränge und hätten auch in Monza vorne mitreden können, wenn das Team nicht in einem Crash im ersten Lauf verwickelt gewesen wäre.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in GT-Open
An der vierten GT-Open-Runde am 12./13.07. in Estoril werden nur Fahrzeuge aus der GTA-Kategorie teilnehmen. Zu den 18 regelmäßig in dieser Klasse startenden Wagen sollen noch einige portugiesische Mannschaften hinzukommen, so zum Beispiel ein Porsche 997 RSR des Teams ASM Portugal für Antonio Bastos / Pedro Gellweiler oder der Marcos LM 600 von Nogueira / Coimbra.
Mit drei weiteren Porsches und einer noch nicht näher bezeichneten Nennung hofft man auf ein Feld von 24 GT2- bzw. National GT2-Autos. Die als GTS eingestuften Fahrzeuge werden erst am 26./27.07. auf dem Valencia Street Circuit wieder mit dabei sein.