Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in GT-Open
Immerhin 23 Wagen finden sich nunmehr auf der Entry-Liste für die vierte GT-Open-Runde in Estoril - zu den 18 regelmäßigen Teilnehmern aus der GTA-Klasse kommen vier Porsche und ein Marcos LM 600 hinzu.
Die Logistik-Verantwortlichen des italienischen Autorlando-Teams dürften diesmal besonders gefordert sein, setzt man doch mit dem 997er für Francisco Cruz Martins und Emmanuel Collard sogar ein viertes Fahrzeug ein. Zu den Läufen am 12. bzw. 13.07. werden somit zwölf Ferrari F430 GT2, acht Porsche, zwei Sunred SR21 und ein Marcos an den Start gehen.
Gelungener konnte die Rehabilitation des Jetalliance Racing Teams nach dem Doppelausfall am Adria Raceway nicht ausfallen: Doppelsieg in Oschersleben (die erste 18-Punkte-Ausbeute für das Team überhaupt) mit den beiden Wagen von Karl Wendlinger / Ryan Sharp sowie Alexander Müller / Lukas Lichtner-Hoyer. Der österreichische Teambesitzer stand zum ersten mal selbst fast ganz oben auf dem Podium und ist mit seiner Mannschaft nun 3. in der Teamwertung – nur 6 Zähler hinter dem mit 39 Punkten führenden Vitaphone-Team. Mit seinem 14. Gesamtsieg baute Karl Wendlinger seine Rekord-Siegesbilanz in der FIA-GT Meisterschaft weiter aus.
So waren denn auch die Pilotenstimmen nach dem Rennen sehr entspannt in der österreichischen Mannschaft, die den favorisierten deutschen Teams bei ihrer Heimrunde die Rücklichter zeigen konnte. Karl Wendlinger: „Der Start von mir war nicht optimal. Deshalb musste ich in der Folge auch sehr viel pushen, das ging sehr an die Substanz. Nach der Pace-Car-Phase war der ganze Vorsprung dahin – auch da musste ich wieder voll ans Limit gehen. Das war ein sehr hart erkämpfter Sieg. Deshalb freut mich dieses Ergebnis auch doppelt.“ Lukas Lichtner-Hoyer fand sich im Siebten Rennhimmel wieder: „Für mich ist heute ein Traum in Erfüllung gegangen. Wir - und damit meine ich das Team - haben in nur drei Jahren Großartiges geschafft – besser geht es nicht mehr!“ Lob gabs auch von seinem Teamkollegen Alex Müller: „Ich habe einen sehr guten Start erwischt. Auch von mir aus Danke an das Team. Es hat die halbe Nacht durchgearbeitet und uns ein Top-Auto hingestellt. Die Pace von uns war extrem gut. Lukas hat heute endgültig gewiesen, dass seine Zeit als Gentleman-Driver lange vorbei ist.“
Insgesamt war es schon der sechste Sieg des Jetalliance Racing Team. Die Östereichische Mannschaft um Teammanager Georg Silbermayr und dem technischen Direktor Othmar Welti zeichnet damit für 75% aller Aston Martin-Rennsiege in der europäischen GT1-Serie verantwortlich. Bei den 24h von Spa-Francorchamps wird man nun alle vier Fahrer auf einem Wagen vereinigen. Diese Runde der FIA-GT wird wegen der maximal 20 zu vergebenden Punkte wieder ein grosses Gewicht in der Gesamtwertung besitzen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Das vorläufige Entry für die vierte Runde der Australischen GT am 12./13.07. umfasst 19 Fahrzeuge, die nun gemäß den neuen Regeln in drei Kategorien eingeteilt sind: In der mit 11 Wagen besetzten GT Championship-Klasse fehlt wie erwartet der MCR-Ferrari F430 GT3, mit dem Allan Simonsen am Saisonbeginn seine noch immer bestehende Tabellenführung herausgeholt hat. Über das bevorstehende Debut des JMC-Aston Martin haben wir bereits berichtet – darüber hinaus dürfte auch ein weiteres Fahrzeug zum ersten Mal im Rahmen dieser Meisterschaft zum Einsatz kommen: Der Lamborghini Gallardo GT3 von Ted Huglin, in den Farben von Consolitated Chemical gelb-schwarz lackiert, findet sich ebenso auf der Nennliste wie die Gallardos von Mark Eddy (Bild), Ross Lilley und Ian Palmer.
Für die GT Challenge-Kategorie wurden sieben Wagen gemeldet (sechs Porsche, ein Ferrari 360 Challenge), in der GT Production-Klasse ist bislang nur ein Lotus Exige S eingeschrieben.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Die sechste Runde der British GT wird am 12./13.07. nochmals im Format mit zwei 60-Minuten-Läufen ausgetragen. Bei beiden restlichen Veranstaltungen dieser Saison (17.08. / Silverstone bzw. 12.10. / Donington) wird dann je ein 2-Stunden-Rennen auf dem Programm stehen.
Die Entry-Liste für Brands Hatch fällt mit 23 Wagen (15 GT3, 8 GT4) etwas kürzer aus als zuletzt: In der GT3-Kategorie sind die Ferrari F430 mit fünf Nennungen anzahlmäßig wieder am stärksten vertreten. Sowohl die drei CR Scuderia-Besatzungen als auch Hector Lester / Allan Simonsen (CiM-F430 GT3) werden versuchen, eine Aufholjagd auf die überlegen in der Meisterschaft führenden James Gornall / Jon Barnes (Brookspeed-Dodge Viper Competition Coupe, Bild) zu starten. Angesichts von weiteren drei Viper, vier Lamborghini Gallardo sowie zwei Aston Martin DBRS9 im Feld ist jedoch selbst Punktesammeln keine einfache Übung. Bei den GT4 treffen wie üblich ein halbes Dutzend Ginetta G50 auf je einen Aston Martin N24 und einen Nissan 350Z.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Beim 3h-Lauf der VdeV-Endurance Proto in Dijon siegten Jose Ibanez / William Cavailhes (IRS-Norma M20F, #3, Bild links) vor Julien Schell / David Caussanel (Pegasus Racing-LIgier JS 49) und Philippe Vidal / Denis Caillon (TFT-Norma M20F, Bild rechts). Mirko Schultis / Mitch Mitländer (dress-for-less-PRC) erreichten mit vier Runden Rückstand Rang 13 unter 33 klassierten Teams.
Im separaten 3h-Rennen der GT-/Tourisme-Kategorien gab es das erwartete Porsche-Podium mit Anne-Marie und Michel Nourry (Nourry Competition-997 Cup), Kelders / Greish (First Motorsport-997 Cup S) und Perrier / Bachelet (Perspective Racing-993 RSR).
Die nächste Station der VdeV soll von 22-24.08. der Lausitzring sein, wo je ein 6h-Rennen der Historischen GT- und Prototypen sowie der Endurance Moderne (Prototypen und GT/Tourisme gemeinsam) auf den Programm steht.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Fabio Valle / Adriano Baso (Megadrive-Audi TT-R) konnten beim ersten Rennen des Rijeka-Wochenendes der EGTS die Siegesserie der Porsche beenden. Die Ehrenplätze am Samstag holten De Lorenzi / „Spidey“ (GDL Racing-Porsche 997 RSR) sowie Victor und Giovanni Coggiola (Victor Racing-997 RSR). Im sonntäglichen Lauf 2 gab es dann wieder einen Porsche-Doppelsieg durch die Brüder Coggiola vor De Lorenzi / „Spidey“, Dritte wurden Checoli / Emiliani (Oerre Racing-Ferrari F430). Die nächste Runde der Endurance GT Serie soll an 19./20.07. in Misano stattfinden.
Am Freitag vor dem fünften Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft stand eine Dodge Viper von Zakspeed Racing in der Box. Hierbei handelte es sich nicht um die beim 24 Stunden Rennen verunfallte Viper, sondern um das ehemalige Kundenfahrzeug von Zakspeed. Die amerikanische Schlange fuhr mehrere Runden über die Nordschleife - am Steuer drehte Nordschleifenprofi Uwe Alzen. Alzen, welcher nicht mehr im Porsche Supercup startet, war auch auf der Suche nach einem Fahrerplatz für den samstäglichen VLN-Lauf. Er wurde aber nicht fündig. Beim nächsten VLN-Lauf wäre ein Start vo Alzen jedoch durchaus möglich, denn dann möchte Zakspeed mit der Dodge Viper antreten.
Wo wir doch gerade bei amerikanischen Muscle-Cars sind - die Corvette von Kissling Motorsport wurde am vergangenen Samstag auch von Volker Strycek gesteuert. Der AvD-Präsident fuhr neben der Corvette das Opel Astra DTM Coupe von Ralf und Andreas Schall.
Beim 6-Stunden-Rennen wird auch der Audi R8 von Michael Düchting an den Start gehen, der eigentlich sein Renndebüt beim 24 Stunden Rennen geben sollte, aber nach der Qualifikation zurückgezogen wurde. Weiters sollen die beiden Ferrari-Fahrer Jürgen Oppermann und Otto Altenbach von einem namhaften Piloten unterstützt werden - Details dazu werden laut dem Team in den nächsten Tagen bekannt gegeben.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Frank Hahn / Philippe Haezebrouck / Frederic Da Rocha gewannen in einem aus dem Jahr 1971 stammenden Chevron B21 das 6h-Rennen von Dijon. Nach 222 Umläufen hatte die belgisch-französische Mannschaft eine Runde Vorsprung auf Geoff McConville / Hal Catherwood / Philipp Scemama (GB/GB/F, Chevron B16, Baujahr 1971). Weitere sieben Runden zurück wurde die mit Abstand stärkste GT-Besatzung Patrick Biehler / Marc De Siebenthal (CH, Porsche 911 3,0 RSR; Bj. 1974) Dritter vor Shipman / Hales / Wolfe (GB, Chevron B16; Bj. 1971) sowie Le Calvez / Guanzini (F, Elva Mk. 8, Bj. 1966, Bild). Die von der Pole gestarteten Jean-Marc Luco / Patrick Ancelet (CH/F, Lola T286, Bj. 1979) kamen mit nur 148 gefahrenen Runden nicht in die Wertung.