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V de V Endurance Moderne – Runde 8 - Estoril – 6h-Rennen

08vdev607Fünf Norma-Chassis unter den ersten Sechs, vier Junos auf den Rängen 3, 7, 8 und 9 sowie ein Ligier auf dem zehnten Platz bildeten die Top-Ten am Ende des abschließenden Laufs zur diesjährigen der VdeV-Endurance Moderne. Philippe Haezebrouck / Damien Toulemonde (LD Autosport-Norma M20 F, Bild links; 197 Runden) siegten vor ihren Markenkollegen Fabien Rosier / Francois Guillet-Arnaud (Team Extreme Limite, 197 R.), den Briten Richard Bernans / Chris Ward / Rob Garofall (Counter Solutions Racing-Juno SSE, 195 R.) sowie der spanischen Norma-Besatzung Ander, Andres und Angela Vilarino (Vilarino Motorsport, 195 R.).

In der Punktetabelle der Challenge Proto waren Julien Schell / David Caussanel (Pegasus Racing-Ligier JS49) schon vor diesem Rennen uneinholbar voran gelegen - so ließ sich 08vdev800sfür sie der Ausfall in Estoril verschmerzen. Pagny / Hesnault / Perrier (Perspective Racing-Ferrari F430 Challenge, 187 R.) waren als Gesamt-Fünfzehnte bestplatziertes GT-Team - Jean-Paul Pagny gewann dadurch die Jahreswertung der GT-/Tourisme-Klassen.

38 von 52 gestarteten Wagen kamen ins Endklassement des 6h-Laufes, die dress-for-less-Mannschaft Mirco Schultis / Mitch Mitländer / Siegmar Pfeiffer (der PRC ist auf dem Bild rechts im Pulk zu erkennen) wurde mit 157 Runden auf Rang 34 gewertet.

FIA-GT-Finale in Argentinien - die Strecke war der Star ...

Potrero de los FunesEs war eine gelungene Premiere. Trotz skeptischer Stimmen im Vorfeld erfüllte das FIA-GT Meisterschafts-Finale im argentinischen Potrero de los Funes bei San Luis (Link zum GT-Eins-Rennbericht) die Erwartungen. Ein mit 23 Wagen passables Feld (das sich bis zum Start auf 21 Autos reduzierte), volle Tribünen, ein action-geladenes Rennen und eine Entscheidung an der Spitze, die bis zur letzten Runde offen blieb. Die eigentliche Sensation aber war wie schon vermutet die Rennstrecke selber. Wie eine Mischung aus Enna-Pergusa und Spa-Francorchamps mutet der Kurs an, der mit seinen Bergauf- und -ab-Passagen spontan einhellige Zustimmung bei den Piloten fand. Auch wenn wir jetzt keine Invasion von Sportwagenrennen auf dem Kurs in der Pampa erleben werden – in Südamerika dürfte diese Strecke ein einzigartiges Layout haben und sich schnell als eines der Highlights der dortigen Motorsportszene etablieren. Das nächste FIA-GT-Finale 2009 ist dort jedenfalls schon mal gebucht.

Honda meets GrandAm

 Beim Oktobertest war noch Ferrari der Newcomer in der GrandAm DP-Klasse. Doch diese Woche dreht sich das Blatt. Das Rennteam von Margraf Racing, zuletzt 2006 mit Sponsor CytoSport in Sears Point am Start, hat in Kooperation mit CompTech USA in der vergangenen Zeit klammheimlich an einem Honda-Motor für die DP-Klasse gefeilt. Nach einem erfolgreichen Dyno-Test erhielt man dann für das production-based 24-Ventil 3,9 Liter DOHC V6-Triebwerk die Zulassung.

Sogleich sind auch mehrere Teams im Gespräch, die den Motor einsetzen könnten. Eines davon ist das Team von Bob Stallings mit dem #99 Riley, das beim November-Test kurzfristig zuhause blieb. Anscheinend ist man mit der Einteilung der "Balance of Performance" des Pontiac-Triebwerkes - trotz Vizemeister-Titel - nicht zufrieden.

 Bob Stallings ist allerdings nicht das einzige Team, das sich vom Pontiac-Triebwerk verabschiedet hat. Wayne Taylor Racing mit dem #10 "SunTrust" Dallara soll sich nach dem Novembertest den von  Roush getunten Ford-Triebwerken zugewandt haben. Auch bei Ganassi Racing steht noch ein großes Fragezeichen bezüglich des Motors. Nach dem Zusammenschluss hinsichtlich der NASCAR mit dem Team DEI (Dale Earnhardt Inc.) und dem zukünftigen gemeinsamen Einsatzes von vier Chevrolets soll sich dank Sponsor Telmex in der GrandAm aber nichts Grundlegendes ändern.

"Alle Jahre wieder" sagte sich wohl Robert Chase und so bereitet man wie die letzten Jahren einen Chase CCE für das Daytona 24 vor. Der Wagen soll mittlerweile auf den neusten Stand gebracht worden sein. Bezüglich des Einsatzteams und der Fahrer wurde allerdings noch nichts bestätigt - es soll sich aber um ProDrivers handeln.

 Ebenfalls in Daytona dabei - Alex Job Racing. Auch wenn der bisherige Sponsor "Ruby Tuesday" sein Vertrag nicht verlängerte, ist zumindestens der Einsatz für Daytona fix. Da man den Crawford eingemottet hat und der Riley den man für die letzten Rennen der 2008er Saison benutzte von TruSpeed Racing nur geleast war, soll man sich mit Riley zusammen getan haben. Was mit dem bisherige Werksteam von Jim Matthews Racing passiert, ist noch unklar.

Letzten Meldungen zu Folge soll sich auch der Einsatz von Penske Racing an der gesamten 2009er Saison dank eines Sponsors fixiert haben.

V de V Historic Endurance – Runde 7 - Estoril – 6h-Rennen

08vdev5h38cDen finalen Lauf der VdeV-Historic Endurance-Saison in Estoril gewannen Yann Le Calvez / Sylvain Guanzini / Loic Deman in einem Elva Mk 8 (Baujahr 1966) nach 180 absovierten Runden vor Jean-Marc Luco / Patrick Ancelet (Chevron B26, Bj. 1976, -2 R.) und Patrick Biehler / Marc De Siebenthal (Porsche 911 3,0 RSR; Bj. 1974, -5 R.).

Nachdem Geoff McConville / Hal Catherwood / Gerry Wainwright (Chevron B16, Bj. 1971) diesmal nur Fünfzehnte wurden, ging der Gesamtsieg in der VdeV-Historic-Challenge an die Schweizer Biehler / De Siebenthal.

V de V Endurance Moderne – Runde 8 - Estoril - Qualifying

08vdev640Mit Philippe Mondolot / David Zollinger (Bild, 1:38,831), Ander, Andres und Angela Vilarino (1:38,899) sowie Philippe Haezebrouck / Damien Toulemonde (1:39,120) erzielten drei Norma M20F-Besatzungen die Top-Zeiten im Qualifying für das sonntägliche das sechs-Stunden-Rennen der VdeV-Endurance Moderne in Estoril. Hinter dem viertplatzierten If Motorsports-Ligier JS49 folgten weitere Norma-Crews auf den Positionen 5 bis 8. Schnellstes Team aus den GT-/Tourisme-Kategorien waren Jean-Paul Pagny / Philippe Hesnault / Thierry Perrier (Ferrari F430 Challenge, 1:42,289) als Sechzehnte. Für den dress-for-less-PRC, auf dem Mirco Schultis / Mitch Mitländer / Siegmar Pfeiffer genannt sind, wurde eine 1:46,192 notiert, was Startplatz 29 unter 51 teilnehmenden Mannschaften ergab.

FIA-GT - Fässler und Russo holen Pole in San Luis

Marcel Fässler sicherte sich in San Luis am Steuer der #5 Phoenix-Corvette C6.R die Pole-Position für das Finale der FIA-GT-Meisterschaft. Mehrfach unterboten der Schweizer und der überraschend schnelle Larbre-Saleen-Piloten Frédéric Mackowiecki gegenseitig ihre Bestzeiten. Selbst nach Ablauf der Zeit stand der Pole-Setter noch nicht fest – erst legte Mackowiecki nochmals eine 2:13.379 Minuten vor, doch Fässler konterte erneut und erzielte mit 2:13.236 Minuten die Pole-Position für das morgige Rennen.

fiagtsanluisqualiDie beiden Titelanwärter hatte man während des Qualifyings jedoch auf den hinteren Rängen zu suchen. Allerdings blieb es für Mike Hezemans und Fabrizio Gollin auch bei diesen. Das Phoenix-Corvette-Duo mit der Startnummer #6 kam nicht über eine 2:15.569 hinaus und landete letztlich nur auf dem siebten Platz. Andrea Bertolini (#1 Vitaphone Racing Team-Maserati MC 12) legte hingegen kurz vor Schluss nochmal nach, positionierte sich auf dem vierten Rang und verschaffte sich und Michael Bartels damit eine mehr oder wenige gute Ausgangslage für das Rennen um den Titel.

Die Pole-Position der GT2-Kategorie ging an Matias Russo (#95 Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2 / 2:19.066 Minuten), der lange Zeit in Führung lag. Einzig Richard Westbrook (#61 Prospeed Competition-Porsche 997 GT3 RSR) bereitete dem Ferrari-Piloten gegen Ende ein wenig Bauchschmerzen und errang zwischenzeitlich die provisorische Pole-Position. Schlussendlich reichten die 2:19.313 Minuten nur für Platz zwei.

Die Top-Drei komplettierte Tim Mullen (#55 CR Scuderia-Ferrari F430 GT2 / 2:19.504). Auf dem vierten Platz landete der zweite Prospeed Competition-Porsche 997 GT3 RSR, den die Startnummer #60 ziert. Markus Palttala umrundete den über sechs Kilometer langen Kurs in 2:19.606 Minuten. Den fünften Platz belegte der #56 CR Scuderia-Ferrari F430 GT2 von Andrew Kirkaldy und Rob Bell (2:20.214).

Das Rennen startet morgen um 13:15 Uhr Ortszeit und kann im Fernsehen ab 17:00 Uhr live auf DSF verfolgt werden.

ACO-Regeländerungen für 2009 (3) - die LMP

peugeothyVerglichen mit den Regeländerungen der GT sind die der LMP1 und LMP2 für das kommende Jahr weit komplexer. Hauptpunkte der Regeländerungen für die offenen und geschlossenen Prototypen sind die Definition von Energierückgewinnungssystemen, Änderungen bei der Aerodynamik und die Neudimensionierung der Restriktoren, um die Motorleistungen sowie die Geschwindigkeiten einzubremsen. Die Aerodynamikänderungen zielen auf eine Verringerung des Abtriebslevels, dessen plötzliches Abreissen bei Grenzsituationen im vergangenen Jahr als Ursache für diverse Unfälle identifiziert wurde. Letzlich gelten die Energierückgewinnungssysteme (auch Hybridsysteme genannt) als zukunftsträchtiges Entwicklungsfeld für die Serie und den Motorsport – hier wird sich in den kommenden Jahren ein interessantes technisches Spielfeld für die Hersteller aufbauen.

  • Bei den nur in der LMP1 erlaubten Energierückgewinnungssystemen gestattet der ACO nur elektrisch basierte Speichersysteme, welche die Energie über den normalen Antriebsstrang weitergeben dürfen. Push to pass-Mechanismen sind verboten – nur das Gaspedal soll Motor und Speichersysteme kontrollieren dürfen. Die Batteriekapazität wird auf 1 Megajoule begrenzt.

  • Die Anzahl der Kühl- und Luftzufuhröffnungen auf dem Bodywork wird reduziert.

  • Aerodynamische Hilfselemente werden präziser definiert und auf die Fahrzeugfront beschränkt. In der Vergangenheit waren dabei Grauzonen im Reglement offen geblieben, die sowohl Porsche als auch Audi zu viel diskutierten Sonderkonstruktionen genutzt hatten.

  • Die Heckflügelabmessungen werden neu definiert. Ab dem kommenden Jahr werden nur noch 1,6m breite und 25cm tiefe Flügel erlaubt sein. Ein 2cm hoher Gurney ist vorgeschrieben.

  • GT1-Motoren bis 7l werden in der LMP1 erlaubt. Für die LMP2 sind zusätzlich homologierte Seriensaugmotoren bis 4,5l erlaubt, die in mindestens 10000Exemplaren gebaut wurden und bei denen Zylinderkopf und -block sowie alle beweglichen Teile unverändert übernommen werden. Bei den bisher schon erlaubten LMP2-Dieselmotoren aus der Serie werden zwei Turbolader erlaubt.

  • Auch die LMP werden auf 112dB lärmreduziert.

  • Bei geschlossenen Wagen dürfen ebenfalls wie bei den GT die 32° Cockpittemperatur nicht überschritten werden.

  • Wie bei den GT darf während des Tankstopps der Motor nicht gestartet werden.

  • Ebenso werden die Spritspezifikationen und die Restriktorgrössen neu definiert.

V de V Historic Endurance – Runde 7 - Estoril - Qualifying

08vdev6h35Auf der Pole-Position für das über sechs Stunden führende VdeV-Historic Endurance-Rennen in Estoril wird der Chevron B26 (Baujahr 1976) von Jean-Marc Luco / Patrick Ancelet stehen, die mit einer Zeit von 1:50,598 rund eine Sekunde schneller waren als Pierre Dutoya / Laurent Dutoya / Frederic Blaudeau in einem Elva Mk 8 aus dem Jahre 1966.

Für die zweite Startreihe qualifizierten sich die beiden für den Challenge-Gesamtsieg in Frage kommenden Teams Patrick Biehler / Marc De Siebenthal (Porsche 911 3,0 RSR) und Geoff McConville / Hal Catherwood (Chevron B16). Insgesamt gingen im offiziellen Training 22 Mannschaften auf die Strecke.

6h von Vallelunga - Pole für den Lavaggi LS1

vallelungals1poleWolfgang Kaufmann und Giovanni Lavaggi stehen für das für heute angesetzte 6h-Rennen von Vallelunga auf der Pole-Position. Kaufmann erzielte mit einer 1:26.77 die erste Pole-Position für den LMP1 Lavaggi LS1. Damit steht man für das heute beginnende Endurance-Rennen in der vordersten Startreihe neben dem Audisio & Benvenuto - Courage C65 des italienischen Fahrertrios Giuseppe Meneghetti, Renzo Chiminelli und Marco Savoldi, den man um 0,6s schlagen konnte. In der zweiten Startreihe haben sich der Solaris Motorsports-Radical SR8 von Nigel Greensall, Luigi Ferrari & Massimo Vignali sowie der SCI-Lucchini Nicholson McLaren von Ranieri Randaccio & Rafaele Gianmaria platzieren können. Schnellster GT war der Advanced Engineering-Ferrari F430 GTC auf Rang 5 vor einem der Autorlando-Porsche 997 RSR.

Das Rennen startet heute um 09:30 und wird gegen 16 Uhr beendet sein. Ein Live-Stream sowie ein Live-Timing sollen auf der italienischen Website myrace.it zur Verfügung stehen.

Australische GT – letzte Tests vor dem Saisonfinale

08agtc504Ross Lilley (Dodge Viper Competition Coupe), John Kaias (Aston Martin DBRS9) und Ted Huglin (Lamborghini Gallardo GT3) haben an diesem Wochenende für die als „Island Magic“ bezeichnete regionale Veranstaltung auf den Phillip Island Circuit in der Sports Cars-Kategorie genannt. Dort bietet sich eine Woche vor dem in Sandown stattfindenden Saisonfinale der Australischen GT-Meisterschaft nochmals die Gelegenheit, die Wagen unter Einsatz-Bedingungen zu testen. Der logistische Aufwand hält sich dabei in Grenzen - die beiden Strecken liegen nur rund 120 Kilometer voneinander entfernt.

John Kaias fuhr unbestätigten Meldungen zu Folge nur im freien Training, Ross Lilley erreichte im Qualifying mit der für ihn noch völlig neuen GT3-Viper den dritten Rang hinter zwei älteren Porsche. Lediglich Ted Huglin trat auch zu einem der beiden samstäglichen fünf-Runden-Sprint-Rennen an, fiel dort aber aus.

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